2:5 gegen Rapperswil-Jona: Die DEG verliert ihr zweites Testspiel En alemán: Zwei gegen Fünf gegen Rapperswil-Jona: Die DEG verliert ihr zweites Tes

2:5 gegen Rapperswil-Jona: Die DEG verliert ihr zweites Testspiel

In einer weiteren Vorbereitung auf die neue Saison hat die DEG ihr zweites Testspiel absolviert. Gegner war diesmal der Schweizer Club Rapperswil-Jona. Leider konnte die DEG nicht überzeugen und unterlag mit einem klaren 2:5. Die Mannschaft zeigte Schwächen in der Abwehr und hatte Probleme, sich gegen den konsequenten Gegner durchzusetzen. Trotzdem bleibt die DEG optimistisch und will aus diesem Spiel lernen, um sich für die kommende Saison weiter zu verbessern.

Zwei gegen Fünf gegen Rapperswil-Jona: Die DEG verliert ihr zweites Testspiel

Philip Gogulla hatte Redebedarf. Gleich mehrfach fuhr der Kapitän der Düsseldorfer EG zu den Schiedsrichtern und teilte ihnen seine Sicht der Dinge mit. Und in der Regel ging es dabei um Strafzeiten.

Die gab es zuhauf am Donnerstagabend im schweizerischen Kreuzlingen, wo für die DEG ihr zweites Testspiel der Vorbereitung auf die Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) anstand. Allein in den ersten beiden Dritteln gab es 16 Strafminuten. Obwohl es das Spiel nicht wirklich hergab.

Aber die Arme der Unparteiischen gingen trotzdem ständig nach oben – auch bei Kleinigkeiten. Was nicht nur Gogulla, sondern auch den Spielfluss störte. Aber zumindest konnten die Düsseldorfer so Über- wie Unterzahl üben.

DEG-Stürmer in Früh-Form

Geringe Erwartungshaltung? O’Donnell ist das „ehrlich gesagt total egal“

Zu jubeln gab es dabei allerdings weniger. Das Halbfinale des Bodensee Cups gegen die SC Rapperswil-Jona Lakers endete mit 2:5 (0:2, 1:1, 1:2). Und das lag eben vor allem an den Special Teams.

Die Schweizer erzielten gleich drei Treffer in Überzahl, die Düsseldorfer nur einen, obwohl auch sie zahlreiche Gelegenheiten hatten, im zweiten Drittel sogar eine doppelte Überzahl, die aber recht ereignislos verlief.

Schnelle und pucksichere Schweizer Trotzdem sah es da bereits deutlich besser für die DEG aus. In den ersten 25 Minuten hatte das Team von Trainer Steven Reinprecht den Schweizern noch wenig entgegenzusetzen.

Da zeigten sich die Unterschiede zwischen einem Erstligisten aus der Schweiz und einem deutschen Drittligisten deutlich. Das Spiel hatte wenig mit dem ersten Test vergangenen Samstag in Essen (7:0) zu tun.

Die Lakers waren schnell, pucksicher, griffen früh an und ließen die DEG kaum aus ihrer Zone kommen. Und wegen der immer neuen Strafzeiten auch nicht in den Rhythmus.

Statistik

SC Rapperswil-Jona Lakers - Düsseldorfer EG 5:2 (2:0, 1:1, 2:1)

DEG: Tor: Hümer (Roth); Abwehr: Cumiskey, McCrea - Balinson, Akdag - Mebus, Wirth - Ebner, Ankert; Sturm: O’Donnell, Richards, Ehl - Gogulla, Schofield, Blank - Pivonka, Rymsha, Roßmy - Lewandowski, Üffing, Borzecki

Tore: 1:0 (3:38) Taibel (Zangger, Jelovac), 2:0 (10:46) Aberg (Henauer/5-4), 3:0 (24:28) Wetter (Dunner/5-4), 3:1 (27:21) Gogulla (O’Donnell/5-4), 3:2 (48:45) Rymsha (Balinson), 4:2 (55:49) Rask (Lammer), 5:2 (58:48) Lammer (Stromwall, Moy/5-4)

Strafminuten: 8:10

Bereits nach dreieinhalb Minuten traf Jonas Taibel zum 1:0. Mitte des Drittels erhöhte Pontus Aberg auf 2:0 – diesmal in Überzahl. Anfang des Mitteldrittels legte Gian-Marco Wetter ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis auch schon das 3:0 nach.

Das ging in Ordnung, zwar verteidige die DEG nicht schlecht in Unterzahl, Torsten Ankert verdiente sich mit geblockten Schüssen ein Extralob der Kollegen, aber dennoch kamen die Schweizer immer wieder zu Chancen und Toren. Was keinesfalls an Leon Hümer im Tor lag, der 19-Jährige machte ein gutes Spiel.

Lediglich beim vierten Treffer durch Victor Rask im letzten Drittel sah Hümer etwas unglücklich aus.

Gogulla und Rymsha verkürzen Da war die DEG längst im Spiel. Bereits im zweiten Drittel wurde es besser, als auch die Lakers vermehrt auf die Strafbank mussten.

Nicht nur, dass Gogulla auf 1:3 verkürzte und es weitere Chancen in Überzahl gab, jetzt gelang auch bei Fünf-gegen-Fünf mehr. Im letzten Drittel traf Drake Rymsha nach starkem Pass von Max Balinson zum 2:3.

Und danach gab es sogar Ausgleichschancen, aber das 4:2 entschied das Spiel. Kurz vor Schluss traf Dominic Lammer in Überzahl zum 5:2-Endstand.

Damit geht es für die DEG beim Bodensee Cup am Samstag um 15 Uhr mit dem Spiel um Platz drei weiter. Den Gegner spielen die ZSC Lions aus Zürich und der HC Lugano am Freitagabend aus.