Einwohner aus Stürzelberg: Weitere Kritik an illegal abgelegten Grünschnitt

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Einwohner aus Stürzelberg: Weitere Kritik an illegal abgelegten Grünschnitt

In der Gemeinde Stürzelberg herrscht weiterhin Unmut über die illegale Entsorgung von Grünschnitt. Nachdem bereits in der Vergangenheit Fälle von illegal abgelegtem Grünschnitt bekannt geworden waren, meldeten sich nun weitere Anwohner zu Wort, die sich über die mangelnde Sauberkeit in ihrem Wohngebiet beschweren. Die Einwohner aus Stürzelberg fordern von der Verwaltung ein entschlossenes Vorgehen gegen die illegale Müllentsorgung und eine Verbesserung der Infrastruktur, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Die Situation hat sich inzwischen zu einem politischen Thema entwickelt, bei dem die Verantwortlichen unter Druck geraten sind, Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu bereinigen.

Grünschnittproblem in Stürzelberg: Anwohner verlangen nach Lösung

Grünschnittproblem in Stürzelberg: Anwohner verlangen nach Lösung

Schon im Frühjahr hatten sich Anwohner bei unserer Redaktion gemeldet und über illegal entsorgten Grünschnitt auf Höhe des Tenniscenters an der Rückseite der Brahmsstraße in Stürzelberg beklagt. Wie Anwohner berichten, besteht das Problem weiterhin.

Jens Schweikart, ein Anwohner, äußert seine Frustration: „Langsam ärgert es die Anwohner. Fährt man auf das Tenniscenter mit seinen schönen Anlagen und Spielgeräten zu, fallen einem als erstes die Unmengen an Grünabfällen auf, die seit Monaten regelmäßig dort abgelegt werden.“

Viele Nachbarn und auch andere Stürzelberger würden sich darüber aufregen, dass es scheinbar eine Selbstverständlichkeit geworden sei, dort Gartenabfälle zu entsorgen. Schweikart habe die Situation auch schon über den Mängelmelder der Stadt gemeldet. „Die Reaktionszeit war leider nicht vorbildlich“, sagt er. „Nach einem Monat wurde der Haufen nur größer, aber nicht abgeholt.“

Was ihn ärgert, ist vor allem die Dreistigkeit derjenigen, die ihren Müll dort abladen. „Wenn ich zu viel für die braune Tonne habe, muss ich auch zur Deponie fahren. Man erkennt deutlich die Schnitte von Astscheren und anderen Geräten, also wirklich reine Optik-Schnitte“, berichtet der Stürzelberger.

Schweikart kontaktierte SPD-Ratsmitglied Max Schreier, der daraufhin eine Anfrage bei der Stadt platzierte, ob es unter anderem ein erhöhtes Meldeaufkommen für illegal entsorgen Grünschnitt gebe und ob der entsprechende Bereich in Stürzelberg ein Hotspot sei.

In der Zeit vom 1. März bis zum 18. Juni 2024 seien laut Stadtverwaltung über den Mängelmelder oder sags.dormagen neun Meldungen über illegal entsorgten Grünschnitt eingegangen, drei davon beziehen sich auf Stürzelberg, zwei auf den besagten Bereich an der Brahmsstraße, eine weitere auf abgelegtes Schnittgut an den Glascontainern am Tenniscenter. Ein Hotspot liege also nicht vor.

Maßnahmen wie das Aufstellen von Grünschnittabfallcontainern seien nicht geplant, wie die Stadt mitteilt. Eine solche Leistung sei nicht in der Ausschreibung für die Abfallentsorgung enthalten, zudem sei die 14-tägige Leerung der Biotonne kostenlos. Außerdem gebe es eine kostenlose Grünabfuhr jeweils im Frühjahr und Herbst.

Für die Anwohner eine unbefriedigende Situation. Auch Martina Busch-Engels, die täglich mit ihren Hunden auf dem Weg spazieren geht, ist die Stelle ein Dorn im Auge. „Die Stadt kann ja auch nichts dafür, wenn da Leute ihren Müll entsorgen“, sagt sie. „Ich frage mich, was den Steuerzahler eine Entsorgung des Abfalls jedes Mal kostet.“

Die Kosten für die Abholung einer illegalen Entsorgung durch die Mitarbeitenden der TBD liegen laut Stadtverwaltung bei etwa 200 Euro. Bei Meldungen über den Mängelmelder oder eigenen Entdeckungen werde versucht, den Verursacher zuzuordnen. In diesen Fällen droht ein Verwarngeld von mindestens 40 bis zu einem Bußgeld von mindestens 1000 Euro. Bislang konnte bei Gartenabfällen jedoch noch kein Verursacher ermittelt werden, so die Stadt. Die Kosten trägt in den Fällen die Stadtkasse.

Andreas Bauer

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