Wimbledon in Gefahr? Zverevs Verletzung ist schlimmer als befürchtet

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Wimbledon in Gefahr? Zverevs Verletzung ist schlimmer als befürchtet

Die Tennisszene ist in Schock: Alexander Zverev, einer der größten Hoffnungsträger des deutschen Tennis, hat sich bei den French Open eine schwere Verletzung zugezogen. Der 25-Jährige musste nach einem spektakulären Sturz im Viertelfinale gegen Rafael Nadal aufgeben. Die Auswirkungen dieser Verletzung sind jedoch schlimmer als befürchtet. Laut seinem Team muss Zverev sich einer operation unterziehen, die seine Teilnahme an Wimbledon in Frage stellt. Die Frage nach der Zukunft des deutschen Tennisstars bleibt damit weiterhin offen.

Wimbledon in Gefahr? Zverevs Verletzung ist schlimmer als befürchtet

Beim Wimbledon-Frust und den Schmerzen am dicken linken Knie muss Tokio-Goldmedaillengewinner Alexander Zverev womöglich auch noch um seinen Olympia-Start bangen. Möglicherweise ist Zverevs Knieverletzung schlimmer als gedacht.

„Wenn es eine Fraktur ist im Knochen oder ein Haarriss oder was auch immer, dann muss man schauen, wie lange es dauert. Aber dann ist Olympia in Gefahr“, erklärte sein Bruder Mischa Zverev beim Streaming-Anbieter Prime.

Zverevs Knie-Probleme: Olympia-Ambitionen in Gefahr?

Zverevs Knie-Probleme: Olympia-Ambitionen in Gefahr?

Bei einem Arztbesuch in London seien am Dienstag aus dem lädierten linken Knie etwa 40 Millimeter Flüssigkeit und Blut entnommen worden. Sein Bruder werde am Mittwoch in der Wahlheimat Monaco ein weiteres Mal einen Arzt aufsuchen, um Klarheit zu schaffen, kündigte Mischa Zverev an.

Zverev zeigte sich überzeugt: Werde Paris spielen. Nach seinem Achtelfinal-Aus hatte sich Zverev noch sicher gezeigt, in Paris spielen zu können und sich gleich das nächste Ziel gesteckt. Obwohl er erst einmal ein „Knochenödem und eine Zerrung in der Kapsel“ auskurieren müsse, soll in Paris am 4. August die Goldmedaille um seinem Hals baumeln.

Wimbledon-Aus: Zverevs Knieverletzung könnte einen kostbaren Zeitstrahl auslösen

Wimbledon-Aus: Zverevs Knieverletzung könnte einen kostbaren Zeitstrahl auslösen

Die Zeit ist knapp. Zwischen Zverevs Aus beim populären Rasen-Grand-Slam-Turnier im Südwesten Londons und dem Auftakt in den olympischen Wettbewerb im Stade Roland Garros am 27. Juli liegen 19 Tage. „Drei Wochen ist mehr als genug Zeit“, prognostizierte Zverev zunächst.

„Außer ich bin jetzt so schlau und hebe morgen 300 Kilo an Squads und mache mein Knie kaputt.“ Da wusste er aber noch nicht, dass es doch ernster sein könnte.

Tokio-Goldmedaillengewinner Zverev: Knieverletzung könnte Olympische Spiele gefährden

Tokio-Goldmedaillengewinner Zverev: Knieverletzung könnte Olympische Spiele gefährden

Zverev bleibt auch in Wimbledon der Unvollendete. Nach bitterer Niederlage zeigte sich Zverev überzeugt, in Paris spielen zu können und sich gleich das nächste Ziel gesteckt. Obwohl er erst einmal ein „Knochenödem und eine Zerrung in der Kapsel“ auskurieren müsse, soll in Paris am 4. August die Goldmedaille um seinem Hals baumeln.

„Paris möchte ich gewinnen, das ist keine Frage“, sagte der 27-Jährige bei seinen letzten Sätzen vor seinem Abgang aus dem „Media Theatre“ von Wimbledon. Halb im Aufstehen schob er mit einem breiten Schmunzeln verschmitzt hinterher: „Und die Flagge tragen.“

Zverevs Verletzung: Eine Frage der Zeit, ob er in Paris starten kann

Zverevs Verletzung: Eine Frage der Zeit, ob er in Paris starten kann

Die Chance war groß. Auftritt in Hamburg wird fraglich. Bei Olympia in Tokio vor drei Jahren hatte Zverev sein Märchen geschrieben und sich zum ersten deutschen Olympiasieger im Herren-Einzel gekürt. Hätte er in Paris eine Chance?

Die Stichworte Hamburg und Knochenödem erinnern an 2022. Nach seiner Bänderverletzung im Fuß vom Halbfinale bei den French Open wollte Zverev im Davis Cup sein Comeback geben. Es platzte, weil er zu viel belastet hatte und ihn ein Knochenödem ausbremste.

Immer wieder war Zverev in den vergangenen Jahren in sportliche Dramen verwickelt. Immer wieder endete seine Grand-Slam-Titel-Jagd vergeblich. In Paris vor zwei Jahren verabschiedete er sich nach einem anfangs glänzenden Auftritt gegen Rafael Nadal vom Publikum an Krücken.

„Irgendwann fängt man wirklich an zu glauben, dass es vielleicht für einen nicht gedacht ist“, sagte Zverev: „2022 spiele ich das beste Sandplatztennis, das ich je gespielt habe, habe wirklich das Gefühl, dass ich mit Nadal mithalten kann, dass ich das Turnier gewinnen kann, verletze mich“, blickte er zurück: „Hier habe ich das Gefühl, dass ich mein bestes Rasentennis spiele, was ich je gespielt habe. Verletze mich. Vielleicht werde ich irgendwann ein bisschen mehr Glück haben.“

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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