Leichlingen: Hundesteuer steigt, Bahnhof-Toilette wird verschoben

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Leichlingen: Hundesteuer steigt, Bahnhof-Toilette wird verschoben

In der Gemeinde Leichlingen stehen zwei wichtige Entscheidungen an, die die Bürgerinnen und Bürger direkt betreffen. Zum einen wird die Hundesteuer erhöht, was für Hundehalter bedeutet, dass sie in Zukunft mehr Geld für ihre vierbeinigen Freunde bezahlen müssen. Der genaue Betrag der Steuererhöhung steht noch nicht fest, aber die Verwaltung hat bereits angekündigt, dass die Erhöhung notwendig ist, um die Kosten für die Hundekotentsorgung und andere Dienstleistungen zu decken.

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Leichlinger Stadtrat entscheidet vor Ferien: Hundesteuer steigt, Bahnhof-Toilette verschoben

Kurz vor den Ferien hat der Leichlinger Stadtrat noch einmal etliche Entscheidungen getroffen, die vielfach direkte Auswirkungen auf die Bürger haben.

WC am Bahnhof

WC am Bahnhof

CDU, Grüne und FDP hatten sich eine öffentliche Toilette am Leichlinger Bahnhof gewünscht. Die kommt nun erst 2025. Die aktuelle Personallage und die Arbeiten an anderen Projekten habe eine umfassende Vorprüfung nicht zugelassen, hieß es aus der Verwaltung. Die notwendige Prüfung der infrastrukturellen Voraussetzungen (Strom, Frischwasser, Abwasser), die eigentumsrechtlichen Möglichkeiten, die baurechtlichen Belange sowie die fördertechnischen Randbedingungen einer behindertengerechten WC-Anlage am Bahnhof könne erst im Laufe des Jahres 2024 erfolgen. Mittel könnten somit erst für den Haushalt 2025 eingeplant werden.

Cremer Lounge

Ebenfalls die Jamaika-Koalition hatte beantragt, dass die Cremer Lounge – ein Veranstaltungsraum neben der Sporthalle Am Hammer – nicht vermietet bzw. eine Vermietung an jemanden zugesagt wird, bevor die Möglichkeit, sie an den Jugendverein Crew zu vermieten, im Jugendhilfeausschuss beraten und von der Verwaltung geprüft wurde. Laut CDU, Grünen und FDP brauche der Verein nach der Räumungsklage der Naturfreunde Leichlingen und der Aufhebung des Bebauungsplanverfahrens dringend eine neue Räumlichkeit, um ihre Kinder- und Jugendarbeit in Leichlingen fortsetzen zu können.

Laut Verwaltung kann die Cremer Lounge aus baulichen Gründen derzeit nicht vermietet werden, auch ein Nutzungskonzept liegt nicht vor. Deshalb kann erst zu einem späteren Zeitpunkt über die Vermietung beraten werden. Einen Antrag zur Nutzung des Gebäudes hatten im Übrigen auch die Naturfreunde Leichlingen vor einiger Zeit gestellt.

Hundesteuer

Zum 1. Juli hat die Stadt nach Beschluss des Rates die Hundesteuer angehoben. In der Beschlussvorlage hieß es zur Begründung: „Im Zuge der Haushaltskonsolidierung und entsprechend zur Sicherung eines genehmigungsfähigen Haushaltsplanentwurfs 2024 wären Steuererhöhungen faktisch nun erforderlich beziehungsweise sind angezeigt“. Im Klartext: Hundehalter sollen dazu beitragen, dass das städtische Haushaltsdefizit nicht noch größer wird.

Sowohl 2024 als auch 2025 sollen durch die Erhöhung jeweils 45.000 Euro mehr in die kommunale Kasse gespült werden. Betrug die Hundesteuer 2023 rund 233.000 Euro, steigt sie 2024 auf 278.000 Euro und 2025 auf 323.000 Euro. Je nach Anzahl und Art der Hunde staffelt sich die jährliche Steuer nun so: für einen Hund 125 Euro, für zwei Hunde jeweils 135 Euro, für drei oder mehr Hunde 175 Euro je Hund, für einen gefährlichen Hund 875 Euro und bei mehr als einem gefährlichen Hund 1080 Euro für jedes Tier.

Waltenrath

Der Beschluss, einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Co-Working & Co-Living Quartier Waltenrath“ einzuleiten, hat der Rat auf Wunsch von CDU und Grünen vertagt. Die Familie Kötting möchte in dem ländlichen Bereich auf und um den Hof unter anderem Wohn-, Arbeits- und Lebensraum sowie eine Kita entwickeln. Das Gelände liegt im Außenbereich in Landschaftsschutzgebieten, der Flächennutzungsplan müsste geändert werden.

Höhergruppierung städtischer Erzieher

Die Verwaltung hat den Antrag der SPD-Fraktion auf Höhergruppierung der städtischen Erzieherinnen und Erzieher geprüft und sagt, eine bessere Bezahlung sei „unter Betrachtung der aktuellen Gesamtsituation nicht umsetzbar“. Eine Höhergruppierung würde die Stadt jährlich rund 80.000 Euro kosten. Der Rat ist der Argumentation gefolgt.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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