Morten Schmidt vom Triathlon-Team Ratingen 08 komplettiert Challenge Roth

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Morten Schmidt vom Triathlon-Team Ratingen 08 komplettiert Challenge Roth

Wir gratulieren Morten Schmidt, Mitglied des Triathlon-Team Ratingen 08, zu seinem erfolgreichen Abschluss der Challenge Roth, einem der bekanntesten und anspruchsvollsten Triathlon-Wettkämpfe der Welt. Am vergangenen Wochenende erreichte Schmidt das Ziel in Bayern, nachdem er die anspruchsvolle Strecke von 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42,2 Kilometern Laufen erfolgreich bewältigt hatte. Mit dieser Leistung bestätigt Schmidt seine Position als einer der besten Triathleten Deutschlands und bereichert das Team Ratingen 08 um einen weiteren Erfolg.

Triathlon-Star Morten Schmidt komplettiert Challenge Roth: Neun Stunden und 15 Minuten für die Langdistanz

Triathlon-Star Morten Schmidt komplettiert Challenge Roth: Neun Stunden und 15 Minuten für die Langdistanz

Schon beim Neujahrslauf des ASC Ratingen West hatte Morten Schmidt Anfang des Jahres seine Ambition angekündigt, als er als schnellster Ratinger ins Ziel gekommen war. Nun hat der Bundesliga-Starter des Triathlon Team Ratingen 08 (TTR) den Worten Taten folgen lassen und im fränkischen Roth sein Debüt über die Langdistanz gegeben.

Für die Strecken von 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometern Laufen benötigte er nur 8:15:02 Stunden und war damit sechstbester Nicht-Profi unter Tausenden Athleten. Überglücklich war Schmidt um 15.04 Uhr ins Zielstadion des legendären Rennens in Roth eingelaufen, wenige Sekunden später hatte er die Finisher-Medaille um den Hals und zum ersten Mal einen Langdistanz-Triathlon absolviert.

„Das war ein gelungenes Debüt, bei dem auch gleichzeitig der Mythos der Langdistanz nicht zu kurz gekommen ist“, lautete sein Fazit. Seine Erwartungen hatte Schmidt mit dieser starken Leistung deutlich übertroffen. „Ich wollte ein sauberes Rennen hinlegen, die ganze Zeit genießen und hatte mit einer Zeit unter 8:30 Stunden geliebäugelt, wenn alles zusammenpasst.“ Und dies tat es.

Das Schwimmen im Main-Donau-Kanal beendete er nach 46:53 Minuten und damit bereits schneller als erwartet. Auf dem Rad lief der Triathlontag noch besser: Schmidts Zeit von 4:22:11 Stunden war die schnellste aller Altersklassenstarter. Der abschließende Marathon endete nach 3:00:05 Stunden, sodass sich der TTRler über Rang drei in seiner Altersklasse (AK) 25 und Gesamtplatz 26 freuen durfte.

Den beschriebenen „Mythos“ einer solch langen Strecke mit sportlichen Höhen und Tiefen hatte er auch erlebt. Gegen Ende der 180 Radkilometer hatte er leichte Schwindelanfälle und war sich nicht sicher, den Lauf überhaupt zu beginnen. Den Marathon musste er zweimal unterbrechen und einen Stopp an der Dixi-Toilette einlegen. Letztlich konnte Schmidt aber alle Hürden überwinden und sich über eine phänomenale Premiere freuen: „Schon vor dem Rennen war die Atmosphäre gigantisch. Man merkt, dass die ganze Region für diesen Wettkampf brennt. Beim Rennen selber hatte ich an allen Stimmungs-Hotspots Gänsehaut. Nach dem Rennen ging die Party gleich weiter, da hier der letzte Finisher genauso wie der erste Finisher gefeiert wird. Vor Ort waren zudem meine Familie, meine Freundin und auch unser sportlicher Leiter Georg Mantyk sowie zahlreiche weitere Leute vom TTR. Das war auch toll.“

Der Schritt in Richtung längerer Triathlons hat der 25-Jährige schon seit einigen Jahren geplant. Zwei Operationen an Hüfte und Knie verhinderten allerdings jegliche Starts in den Jahren 2021 und 2022. Es folgte die Verwirklichung des „Bundesliga-Traums“ mit den anderen „Jungen Wilden“ des TTR, bis es Ende Juli 2023 mit der Anmeldung für den Roth-Triathlon 2024 konkret wurde.

Das Traditionsrennen ist der logische Ausgangspunkt für Schmidts neue Triathlonkarriere: „Als erste Langdistanz kam eigentlich nur Roth infrage, da es das Rennen mit der besten Stimmung weltweit ist, eine Riesenparty vom Start bis ins Ziel. Man kann gar nicht anders als finishen, was die Sache etwas vereinfacht.“

Der erste Schritt ist getan und gelungen, es sollen weitere über die langen Strecken folgen. „Aufgrund der Entwicklung und auch des Spaßes an den längeren Distanzen werde ich mich 2025 primär auf die Mittel- und Langdistanz konzentrieren. Ich werde auch die Profi-Lizenz beantragen, um mich weiterzuentwickeln und mit den Besten der Welt zu messen“, kündigt Schmidt an, der im Schnitt circa 18 Stunden pro Woche für Roth trainierte.

Mit seinen 25 Jahren ist er in der Langdistanz-Community wiederum einer der „Jungen Wilden“, viele beginnen im erfahrenen Triathlonalter mit den langen Strecken. Roth-Siegerin Anne Haug aus Bayreuth ist beispielsweise bereits 41. Dies hinderte sie indes nicht daran, mit 8:02:38 Stunden eine sensationelle Weltbestzeit aufzustellen. Auch bei den Profi-Herren gab es einen neuen Rekord: Magnus Ditlev war nach 7:23:24 Stunden im Ziel. Der Däne ist ein Jahr älter als Schmidt und gehört damit auch eher zu den Youngstern. Platz für eine Weiterentwicklung ist somit noch vorhanden. Der TTRler weiß: „Meine Schwimm- und Radleistungen in Roth waren auch bei den Profis konkurrenzfähig.“

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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