Diakonie-OGS in Düsseldorf: Von A wie American Football bis Z wie Zauber
In der rheinischen Metropole Düsseldorf hat die Diakonie-OGS ein umfangreiches Angebot an sozialen Dienstleistungen vorgestellt. Von American Football bis hin zu Zaubershows reicht das Spektrum an kreativen Aktivitäten, die Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichen Bedürfnissen ansprechen sollen. Die Diakonie-OGS möchte damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Inklusion und sozialen Teilhabe leisten. Im Mittelpunkt steht die individuelle Förderung und Begleitung der Menschen, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Diakonie OGS feiert jähriges Jubiläum mit sportlichem Finale
Während in Paris am 26. Juli die Olympischen Spiele beginnen, hat Düsseldorf seine Spiele bereits hinter sich: Zum 15. Mal hatte die Diakonie Düsseldorf zur OGS-Olympiade eingeladen, und von den 25 von der Diakonie betreuten Standorten der offenen Ganztagsschule (OGS) folgten 22 der Einladung.
So kamen mehr als 2100 Grund- und Förderschulkinder an drei Tagen auf der Sportanlage der TuSA 06 an der Fleher Straße zusammen, um sich in 20 verschiedenen Herausforderungen in Sachen Bewegung, Koordination, Knobelei und Kreativität auszuprobieren. Die einzelnen Stationen – von A wie American Football bis Z wie Zaubern – wurden dabei von Mitarbeitenden der beteiligten OGS gestaltet.
OGS-Olympiade in Düsseldorf: Standorte beteiligt
Die Parallelen zu den echten Olympischen Spielen waren nicht zu übersehen. Nicht nur, dass viele verschiedene Sportarten absolviert wurden, es gab auch einen offiziellen Einmarsch und einen offiziellen Eid. Dabei war die Stimme von Marie nur ein bisschen wackelig. Verständlich, sprach die Grundschülerin doch vor gut 700 Menschen, darunter auch Bürgermeister Josef Hinkel und Diakonie-Vorständin Kirsten Hols:
„Im Namen aller Kinder versprechen wir, an der OGS-Olympiade teilzunehmen und dabei die Regeln zu respektieren und zu befolgen. Im Sinne der Fairness, des gegenseitigen Respekts und des Geistes der Sportlichkeit verpflichten wir uns zu diesem Eid.“
Kinder zwischen Bewegung und Kreativität
Hols, Hinkel und auch der Abteilungsleiter für Bildung, Ganztag und Übergänge im kommunalen Amt für Schule und Bildung Bernd Luberichs, waren zur OGS-Olympiade gekommen, um einen doppelten Geburtstag zu begehen. „Wir feiern 20 Jahre OGS in der Diakonie Düsseldorf und unsere 15. OGS-Olympiade. Das sind zwei Jahrzehnte Lernen, Spielen, Freundschaften und gemeinsamer Erlebnisse“, sagte Hols.
„Die OGS ist ein Ort des Miteinanders, des Wachstums und der Gemeinschaft. Teamfähigkeit, Kompromissbereitschaft, Selbstständigkeit, Kreativität sind nur einige soziale, emotionale und praktische Fähigkeiten, die die Kinder in der OGS lernen.“
Die OGS in Düsseldorf scheint so etwas wie die „Insel der Seligen“ zu sein. „Mit der Einführung des Offenen Ganztags hat die Stadt von Anfang an Qualitätsstandards gesetzt und fachliche Anforderungen formuliert. Damit diese umgesetzt werden konnten, wurden bereits zu Beginn Kooperationsvereinbarungen zwischen Stadt, Schule und Jugendhilfeträgern geschlossen“, erklärte die verantwortliche Abteilungsleiterin für die OGS bei der Diakonie Düsseldorf, Stefanie Klein.
„Darüber hinaus stellt die Stadt, neben den Landesmitteln, zusätzliche Gelder zur Verfügung, welche unabdingbar sind, um die Qualität der Arbeit zu erhalten. Damit heben wir uns deutlich von vielen anderen Kommunen in NRW ab.“
Und doch schaut Klein mit Sorgen in die Zukunft. „Der Bund hat die Länder aufgerufen, bis 2026 jeweils ein Ganztagsförderungsgesetz zu formulieren. Das steht so auch im Koalitionsvertrag der schwarz-grünen NRW Landesregierung“, so Klein. „Seit vergangener Woche wissen wir aber, dass die NRW-Landesregierung ein solches Gesetz nicht anstrebt. Ich hoffe, dass wir trotzdem in Düsseldorf weiterhin so gut aufgestellt bleiben.“
Den Kids bei der OGS-Olympiade war das Hintergrundgezerre um Gesetze und Finanzen völlig egal. Sie hatten bei den traditionellen Sportwettkämpfen zum Auftakt des OGS-Ferienprogramms der Diakonie einfach nur jede Menge Spaß.
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