Kleve: Streit um die Abfälle-Schicht auf dem Kermisdahl

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Kleve: Streit um die Abfälle-Schicht auf dem Kermisdahl

In der Stadt Kleve herrscht derzeit Unruhe um die Abfälle-Schicht auf dem Kermisdahl. Die Bürgerschaft ist aufgebracht über die Entsorgung von Hausmüll und Gewerbeabfällen, die auf dem Gelände des ehemaligen Kermisdahls abgelagert werden sollen. Die Stadtverwaltung plant, die Deponie zu erweitern, um die wachsende Menge an Abfällen aufzunehmen. Doch die Anwohner befürchten Gesundheitsrisiken und eine Verschlechterung der Wohnqualität, wenn die Deponie erweitert wird.

Kermisdahls Schatten fällt auf die Aufenthaltsqualität im Klever Stadthallenumfeld

Kermisdahls Schatten fällt auf die Aufenthaltsqualität im Klever Stadthallenumfeld

Es ist ein ärgerliches Bild. Gerade erst haben die Bagger und Bauzäune das aufgehübschte Klever Stadthallenumfeld verlassen. Eigentlich sollen Spaziergänger und Radfahrer dort nun die neue Aufenthaltsqualität genießen – passend zum sonnigen Sommerwetter.

Es wurde neues Grün gepflanzt, das Ufer hat einen kombinierten Fuß- und Radweg und neue LED-Beleuchtung bekommen, gepflasterte Flächen wurden entsiegelt. Ein Millionenprojekt. Doch der Blick auf den Kermisdahl trübt dieser Tage das Ambiente.

Kleves Stadtzentrum bleibt unattraktiv für junge Leute. Die Politik ist verärgert. Die Frage lautet, warum das Stadtzentrum trotz der aufwendigen Sanierung nicht attraktiver für die jüngere Generation wird. Die Antwort liegt im Schatten des Kermisdahls.

Der Kermisdahl, ein ehemaliges Industriegebiet, prägt immer noch das Bild des Stadtzentrums. Die verfallenen Gebäude und die Brachflächen wirken abschreckend auf viele junge Menschen. Die Stadtverwaltung hat versucht, das Gebiet zu sanieren, aber die Maßnahmen reichten nicht aus, um eine grundlegende Veränderung herbeizuführen.

Die Folge ist, dass junge Leute das Stadtzentrum meiden und stattdessen in andere Stadtteile oder Nachbarstädte ziehen. Die Politik muss sich fragen, warum ihre Bemühungen nicht fruchten und warum das Stadtzentrum nicht attraktiver wird. Die Lösung liegt nicht nur in der Sanierung von Gebäuden, sondern auch in der Schaffung von Angebote für die jüngere Generation.

Ein weiterer Aspekt, der das Ambiente des Stadtzentrums beeinträchtigt, ist die mangelnde Infrastruktur. Es fehlt an attraktiven Plätzen, an denen junge Leute sich treffen und aufhalten können. Es fehlt an Angeboten für die Freizeitgestaltung, an Sport- und Kulturangeboten. Die Stadtverwaltung muss sich bemühen, diese Lücken zu schließen und das Stadtzentrum zu einem attraktiven Ort für die jüngere Generation zu machen.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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