SPD: Kempen benötigt keine weiteren Luxuswohnungen

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SPD: Kempen benötigt keine weiteren Luxuswohnungen

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) hat sich in Kempen gegen den Bau weiterer Luxuswohnungen ausgesprochen. Laut den Sozialdemokraten ist die Stadt Kempen bereits mit einer Vielzahl an hochpreisigen Wohnungen versorgt, die nicht den Bedarf der Bevölkerung decken. Stattdessen fordern die SPD-Politiker eine stärkere Konzentration auf den Bau von bezahlbaren Wohnungen für die breite Masse der Bevölkerung. Die Forderung nach einer Umorientierung in der Wohnungsbaupolitik in Kempen ist Teil eines umfassenden Konzepts, um die Stadt für alle Bevölkerungsgruppen lebenswerter zu machen.

SPD: Kempen benötigt bezahlbaren Wohnraum, nicht Luxuswohnungen

SPD: Kempen benötigt bezahlbaren Wohnraum, nicht Luxuswohnungen

Die Kempener SPD will ihre Bemühungen verstärken, um für bezahlbaren Wohnraum in Kempen zu kämpfen. Laut der Partei brauche die Stadt keine weiteren Luxuswohnungen, sondern bezahlbaren Wohnraum für Familien, Studierende, jüngere Menschen, weniger Begüterte, Seniorinnen und Senioren.

Zurzeit plant das Grefrather Immobilienunternehmen Fabri & Reuter einen Gebäudekomplex mit luxuriösen Eigentumswohnungen auf der Fläche der alten Post am Moorenring, Ecke Thomasstraße. Allerdings stockt der Verkauf der Wohnungen, weshalb Investor René Reuter kürzlich einen Eisautomaten in der alten Tür der Post installiert hat.

Laut Kiwitz könne die Stadt mit Reuter ins Gespräch kommen, wenn er keine Käufer für die Wohnungen findet: Wir müssen uns als Stadt Gedanken machen. Vielleicht gebe es andere Lösungen. Zudem habe man in Kempen ja die Entwicklung des Baugebiets im Kempener Westen noch vor der Brust.

Kiwitz: Da sollte die Stadt dafür sorgen, dass das Wohnen dort für Durchschnittsverdiener bezahlbar ist.

Es gebe durchaus Möglichkeiten, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. So könne die Stadt Grundstücke für den Bau bezahlbarer Wohnungen zur Verfügung stellen, eine Quote ausweisen, die mit bezahlbaren Wohnungen zu bebauen wäre, oder gleich in der Planung auf Mehrfamilienhäuser setzen: Wir müssen uns fragen, ob wir uns das als Stadt noch leisten wollen, dort Einfamilienhäuser zu planen, oder ob man die Fläche nicht komplett mit Mehrfamilienhäusern bebaut.

Immer wieder höre man von Menschen, die sich das Wohnen in Kempen nicht mehr leisten könnten und ins Umland umzögen, so Kiwitz. Doch ohne junge Quartiere könne sich die Stadt nicht weiterentwickeln und werde weiter schrumpfen, warnen die Sozialdemokraten.

Für die SPD bleibe das Thema bezahlbarer Wohnraum oben auf der Agenda, so Kiwitz: Da werden wir auch beim Projekt ,Thomas-Gärten‘ genau hinschauen.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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