Monchengladbach: Manu Kön überzeugt und ruft Lyon-Fans auf den Plan

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Monchengladbach: Manu Kön überzeugt und ruft Lyon-Fans auf den Plan

In der rheinischen Stadt Monchengladbach hat sich ein wahres Fußball-Spektakel ereignet. Der junge Spieler Manu Kön hat mit seiner überzeugenden Leistung die Fangemeinde des französischen Top-Klubs Olympique Lyon auf den Plan gerufen. Die Anhänger des siebenfachen Meisters Frankreichs sind von der Dynamik und dem Können des jungen Deutschen beeindruckt und fordern nun seine Verpflichtung. Die Frage bleibt, ob der Borussia aus Monchengladbach seinen Talisman lassen wird oder ob die Verlockung des französischen Fußball-Olymps zu groß wird.

Manu Kön überzeugt: Olympia-Hoffnung für Borussia Mönchengladbach

Manu Kön überzeugt: Olympia-Hoffnung für Borussia Mönchengladbach

Uwe Kamps holte 1988 in Seoul Bronze, der Erfolg verleiht ihm bis heute ein Alleinstellungsmerkmal: Als einziger Spieler von Borussia Mönchengladbach hat der 60-Jährige eine Medaille bei Olympischen Spielen gewonnen.

Am Donnerstagabend setzte Manu Koné mit der französischen Auswahl ein Zeichen im Testspiel gegen die Dominikanische Republik, die mit 7:0 abgefertigt wurde – sollten die Gastgeber bei den Spielen in Paris komplett leer ausgehen, wäre das schon eine Überraschung.

Koné kam in Toulon, wo sein Gladbacher Teamkollege Franck Honorat groß geworden ist, 62 Minuten zum Einsatz, beim Stand von 5:0 war Feierabend. Zwar wird der Mittelfeldspieler die gesamte Vorbereitung bei Borussia verpassen (wieder einmal), doch winkt ihm in den nächsten Wochen so viel Spielzeit, dass diese Bühne wirklich zum Treiber der Gladbacher Verkaufsbemühungen werden könnte.

Am 17. Juli testet Frankreichs U23 noch gegen Japan, am 24. Juli geht gegen die USA in Marseille das olympische Turnier los.

Guter Dinge und unverletzt – ohne diese Info kann im Sommer kein Text über Koné auskommen – stand Koné nach dem Kantersieg am L'Équipe-Mikrofon. Neben ihm: Kapitän und Doppel-Torschütze Alexandre Lacazette, einer von drei erlaubten Ü23-Spielern im Kader.

Als er Koné ausgiebig lobte, wurden in den sozialen Netzwerken gleich Fans von Olympique Lyon, wo Lacazette eine Legende ist, auf den Plan gerufen. Zumindest hat sich Konés Marktwert in einem Jahr (von 40 auf 20 Millionen Euro) so verringert, dass er inzwischen für Klubs wie Lyon leistbar wäre.

Bleibt er gesund in den kommenden Wochen, dürfte der Plan aufgehen, Koné bei Olympia ins Schaufenster zu stellen. Das französische Team besitzt die höchste Stardichte unter den 16 teilnehmenden Nationen. Elf der 25 wertvollsten Profis sind Franzosen, es folgen acht Spanier.

Zum Favoritenkreis zählt auch Argentinien mit Man-City-Star Julian Álvarez, Marokko mit Achraf Hakimi dürfte ebenfalls um eine Medaille kämpfen.

Borussia Mönchengladbach will Manu Koné verkaufen. Koné ist im Grunde seit Kamps 1988 der erste richtige Gladbach-Profi bei Olympia: Überhaupt waren seitdem nur 2012 Álvaro Dominguez für Spanien und Yuki Otsu für Japan dabei – beide waren allerdings gerade erst gewechselt.

Granit Xhaka sollte damals auch teilnehmen, es bestand anders als heute eine Abstellungspflicht. Doch weder dem Schweizer noch Borussia war das recht, letztendlich gab der Verband nach. Es waren harte, aber faire Verhandlungen, sagte Max Eberl.

Borussia wird sich spätestens nach dem Turnierende vor allem schnelle und gewinnbringende Verhandlungen wünschen, wenn es um Koné geht. Im für alle Seiten optimalen Fall verlässt er Gladbach als erster Olympiasieger der Vereinsgeschichte.

Andreas Bauer

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