Zwei Solinger wegen Drogenbesteuerung angeklagt

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Zwei Solinger wegen Drogenbesteuerung angeklagt

In der bergischen Stadt Solingen haben die Behörden zwei Männer wegen Drogenbesteuerung angeklagt. Die beiden Verdächtigen, beide Solinger, sollen in großem Umfang Drogen gehandelt und besteuert haben. Die Ermittlungen ergaben, dass die Männer beträchtliche Mengen von illegalen Substanzen besaßen und diese gewinnbringend verkauften. Die Polizei fand bei den Durchsuchungen beweiserhebliche Unterlagen, die die illegale Geschäfte der beiden Männer dokumentierten. Die Staatsanwaltschaft hat nun Anklage gegen die beiden Solinger erhoben und fordert strengste Strafen für die Verdächtigen.

Zwei Solinger sitzen auf der Anklagebank: Drogenhandel und Waffenbesitz im Mittelpunkt

Zwei Solinger sitzen auf der Anklagebank: Drogenhandel und Waffenbesitz im Mittelpunkt

Weißes Pulver, bunte Pillen und eine Waffe in Pumpgun-Optik: All das hatten Ermittler im September 2023 in der Wohnung eines 34-jährigen Solingers gefunden. Um 6 Uhr morgens hatten Polizeibeamte an der Türe des Mannes gestanden, angetroffen hatten sie den Wohnungsinhaber aber nicht. Stattdessen hatte ein 35 Jahre alter Bekannter dort logiert – wobei die beiden Männer nun wegen Drogenhandels und Waffenbesitzes gemeinsam auf der Anklagebank am Wuppertaler Landgericht sitzen.

Der Besitz von zwei Kilogramm Amphetaminen und Marihuana, dazu griffbereit ein Messer und die besagte Pumpgun: Der Staatsanwalt fasste sich kurz mit der Anklageschrift. Den Besitz und auch den Handel mit Drogen räumten die Solinger ein. Einen Teil der Betäubungsmittel hatten sie in einer Gartenlaube deponiert, dort war auch die Waffe gefunden worden. Die, so sagte es einer der Angeklagten, gehöre einem Verwandten. Sie sei auch nicht einsatzbereit gewesen, die Gaskartusche sei leer gewesen.

Für das Strafmaß dürfte es am Ende entscheidend sein, in welchem Zustand sich die Druckluftwaffe befunden hat. Im Fall der beiden Solinger geht es zudem auch noch um ein Messer, dass in der durchsuchten Wohnung ebenfalls sichergestellt worden war. Derjenige der beiden Männer, der eigentlich in dieser Wohnung gemeldet war, sagte nun, dass Messer gehöre zu seiner Angelausrüstung.

Gekannt haben wollen sich die Männer erst seit einem Jahr, der eine hatte den anderen bei sich wohnen lassen und war selbst offenbar woanders untergekommen. Der 34-Jährige soll die Drogen angekauft, in seiner Wohnung deponiert und den Bekannten mit dem Verkauf beauftragt haben. Zu den Hintermännern wollen die Angeklagten indes nichts sagen, auch nicht zu den Kunden. Beide Männer sollen selbst Drogen konsumiert und der Besitz auch dem Eigenkonsum gedient haben.

Der Grund dafür, dass irgendwann Schluss gewesen sei mit dem schwunghaften An- und Verkauf, ist ungewöhnlich: Derjenige der beiden, der die Amphetamine und das Marihuana angekauft hatte, will sich einer Magenverkleinerung unterziehen. Für eine solche Operation, so der Verteidiger des Mannes, dürfe allerdings keine Suchterkrankung vorliegen. Damit war für den Angeklagten offenbar der Grund dafür weggefallen, den Drogenhandel fortzusetzen.

Die Kammer am Wuppertaler Landgericht hat insgesamt vier Verhandlungstage festgesetzt, am 23. Juli soll dann nach den augenblicklichen Zeitplan das Urteil zu dem Fall verkündet werden.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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