Betriebskriminalität in Mönchengladbach: Falscher Bankangestellter leitet Konto aus
In der Stadt Mönchengladbach ist ein schwerer Fall von Betriebskriminalität aufgedeckt worden. Ein falscher Bankangestellter hat es geschafft, ein Konto zu leiten und damit erhebliche Schäden anzurichten. Die Polizei ermittelt derzeit gegen den Täter, der sich als Bankmitarbeiter ausgegeben hat, um an die persönlichen Daten und Finanzinformationen von Kunden zu gelangen. Durch seine betrügerischen Machenschaften ist es ihm gelungen, große Mengen an Geld von den Konten der Opfer abzuziehen. Die Ermittler versuchen nun, den genauen Umfang des Schadens zu ermitteln und den Täter zur Verantwortung zu ziehen.
Falscher Bankangestellter verdirbt Seniorin aus Odenkirchen
Ein unbekannter Täter hat am Donnerstag, 12. Juli, eine 54-Jährige aus Odenkirchen betrogen. Wie die Polizei mitteilte, gab der Mann sich am Telefon als Bankangestellter aus, als die Frau in Odenkirchen gegen 19.50 Uhr den Hörer abnahm.
Der Trick des Täters war, sich als Mitarbeiter der Hausbank der Frau auszugeben. Er erzählte ihr, man habe verdächtige Abbuchungen auf ihrem Konto erkannt. Noch sei es aber nicht zu spät. Die Frau müsse ihm lediglich via PushTAN die Freigabe erteilen, sodass er die Buchungen rückgängig machen könne.
Mehrmals kam die Geschädigte der Aufforderung nach, bis die Verbindung unterbrochen wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie den Unbekannten jedoch schon unfreiwillig zur Abbuchung eines vierstelligen Betrags autorisiert.
Sie kontaktierte daraufhin die echten Mitarbeiter ihrer Bank und sperrte sämtliche Konten.
Warnung der Polizei
Die Kriminalpolizei Mönchengladbach hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen und warnt: „Seriöse Unternehmen und Bankhäuser nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf und rufen Sie in der Bank an, in der der Mitarbeiter vermeintlich arbeitet. Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (zum Beispiel PayPal) heraus.“
Weitere Hinweise zu Betrugsmaschen finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
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