KFC Uerdingen: So setzt der Verein mit Florian Abel um. (Estoy traduciendo So geht por So setzt, ya que setzen significa poner o establecer, lo que s

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KFC Uerdingen: So setzt der Verein mit Florian Abel um.

Der KFC Uerdingen steht vor einer neuen Ära. Mit der Verpflichtung von Florian Abel als neuem Trainer will der Verein den Weg aus der aktuellen Krise finden. Der 43-Jährige soll das Team in der Regionalliga West stabilisieren und langfristig wieder auf Erfolgskurs bringen. Die Vereinsführung setzt dabei auf die Erfahrung und das Fachwissen des ehemaligen Spielers, der bereits bei verschiedenen Vereinen als Trainer tätig war. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich zeigen, ob Abel den richtigen Ansatz findet, um den KFC Uerdingen wieder nach vorne zu bringen.

KFC Uerdingen: Florian Abel - Der Ärger und die Enttäuschung

Florian Abel ist traurig. Die Freude über den Aufstieg in die Fußball-Regionalliga ist für den Kapitän des KFC Uerdingen längst Geschichte. Der Ärger darüber, dass der Verein ohne ihn plant, obwohl er noch einen gültigen Vertrag für die kommende Saison besitzt, ist verraucht. Die Enttäuschung über den Umgang mit seiner Person ist riesengroß.

„Es gibt keinen neuen Stand“, antwortet Florian Abel, der vor vier Wochen aus den Medien erfahren hat, dass der KFC ohne ihn plant. Aber wie kann das sein zwei Wochen vor dem Meisterschaftsauftakt? „Ich kann nur sagen, dass ich seit drei Wochen niemanden ans Telefon bekomme. Es hat kein Gespräch, keine Aussprache, keinen Termin gegeben, um gemeinsam eine Lösung zu finden.“

Die Karriere von Florian Abel

Die Karriere von Florian Abel

Begonnen hat Florian Abel seine Karriere in der Jugend von Rot-Weiß Oberhausen. Über den Wuppertaler SV und Alemannia Aachen landete er bereits 2015 für ein Jahr beim KFC. Von dort zog es ihn weiter nach Sonsbeck, zu TuRU Düsseldorf und dem 1. FC Bocholt, ehe er vergangenes Jahr erneut für ein zweites Engagement beim KFC Uerdingen unterschrieben hat.

Das passt in das Bild, das die Uerdinger seit Wochen abgeben. Kommunikation und Transparenz sind Fremdworte, der Umgang mit Mitarbeitern entspricht schlichtweg nicht respektvollen Gepflogenheiten. Abschottung und Gemauschel dominieren, wo Offenheit und Klarheit geboten wären. Ein solches Vorgehen scheint angesichts der Planlosigkeit jedoch unmöglich zu sein.

KFC startet mit Heimspiel gegen Lotte. Immerhin hat die KFC-Führung auf ihre Weise Klarheit geschaffen, indem sie Florian Abel auf der Vereins-Homepage nicht mehr im Kader führt. Mit dem Kapitän, der die Mannschaft in der vergangenen Saison trotz aller Widrigkeiten zusammengehalten hat, nicht zu sprechen, zeugt nicht gerade von Wertschätzung, sondern vielmehr von Respektlosigkeit – was aber die gesamte Kommunikation der derzeitigen Führung betrifft.

Die Zukunft des KFC Uerdingen

Die Zukunft des KFC Uerdingen

Wie lange der Verwaltungsrat sich das unverantwortliche Treiben noch anschaut und deckt, ist die große Frage. Nils Gehlings, der Vorsitzende des Gremiums, ist im Urlaub und hat in den vergangenen Monaten niemanden gefunden, der bereit ist, die Führung des Vereins zu übernehmen, der so dringend Führung benötigt.

Zwar bestätigte Gehlings Mitte der Woche gegenüber der WZ, dass man einen Favoriten für den Vorstand gefunden habe, dieser aber aktuell nicht in Deutschland weile, weshalb finale Gespräche erst in der kommenden Woche stattfinden können. Wie aber lässt sich dies mit den Urlaubsplänen von Gehlings selbst vereinen, der bis zum 22. Juli nicht zugegen sein soll?

Zwei Wochen vor dem Meisterschaftsstart ist der Pokalsieger von 1985 weiterhin in einer desaströsen Situation: Es fehlt ein kompetenter, seriöser Vorstand, es drücken den Traditionsverein Verbindlichkeiten von über einer Million Euro, es fehlt ein regionalliga-tauglicher Kader mit gültigen Spielerverträgen – Stand jetzt hat der KFC 13 Spieler unter Vertrag – und Trainer Michel Dinzey schickt zum Saisonbeginn eine Mannschaft auf den Platz, die, zumindest was die Vorbereitung betrifft, einen erheblichen Wettbewerbsnachteil hat.

Ein missratener Saisonstart wiederum dürfte den Teufelskreis, in dem sich der KFC befindet, weiter anheizen. Alles andere als rosige Aussichten für den Verein mit der großen, treuen und leidensfähigen Anhängerschaft, die ganz gewiss etwas Besseres verdient hat.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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