Überraschung in der Skaterhockey-Bundesliga: Crash Eagles Kaarst besiegen Tabellenachten Samurai Iserlohn
Wer glaubte, dass die Auswärtspartie in der Skaterhockey-Bundesliga beim Tabellenachten Samurai Iserlohn für den Klassenprimus Crash Eagles Kaarst zur leichten Übung werden würde, musste sich eines Besseren belehren lassen. Die personell geschwächten Gäste mussten im Sauerland ackern, um das Spielfeld am Ende mit einem 4:3-Sieg (1:1, 2:1, 1:1) zu verlassen.
Eher ungewöhnlich für die kleine Heidehalle war, dass verhältnismäßig wenig Tore fielen. Denn ansonsten werden die Anhänger der Samurai oft mit Toren satt verwöhnt. „Das lag daran, dass die beiden Kontrahenten sehr viel Wert auf starke Abwehrarbeit und gutes Zweikampfverhalten legten und die Torhüter hervorragende Leistungen zeigten“, meinte Georg Otten, Co-Trainer und Vorsitzender der Eagles in Personalunion.
So dauerte es auch bis zur 18. Minute, ehe das erste Tor fiel. Immerhin durften sich die Heimfans darüber freuen, dass Lucas Kleinschmidt die Gastgeber 1:0 in Führung brachte. Dieser Vorsprung hatte allerdings nicht lange Bestand, Mathias Onckels glich noch vor der ersten Pause für die Eagles aus.
Im zweiten Spielabschnitt sah es zunächst so aus, als sollte der Favorit für klare Verhältnisse sorgen, denn erneut Onckels (25.) und Torjäger Tim-Niklas Wolff (31.) stellten für Kaarst auf 3:1. Nils Hoffmann konnte allerdings für die Samurai den Anschlusstreffer markieren (33.) und so die Spannung aufrechterhalten.
Die blieb auch im dritten Drittel erhalten, weil sich ein Kampf um jeden Zentimeter entwickelte. Iserlohn drängte auf den Ausgleich, doch die Kaarster Abwehr verteidigte bestens gestützt durch einen starken Roman Lienaerts im Eagles-Tor. Auf der Gegenseite überraschte Wolff die Gastgeber mit seinem zweiten Treffer zum 4:2 (46.), doch Iserlohn stellte schnell wieder den Anschluss her (48.).
In den zwölf verbliebenen Minuten verteidigten die Gäste mit Mann und Maus den knappen Vorsprung, auch als die Iserlohner ihren Torwart für einen zusätzlichen Feldspieler auf die Bank setzten. Für die Eagles geht’s am Samstag daheim gegen Duisburg weiter.
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