CDU Mettmann hängt israelische Flagge aus Sorge ab
Die CDU Mettmann hat eine umstrittene Entscheidung getroffen, die israelische Flagge von ihrem Sitz in Mettmann abzuhängen. Der Grund dafür ist die Sorge um die Sicherheit von Menschen, die sich vor dem Gebäude versammeln, um gegen die israelische Politik zu protestieren. Laut Aussage der CDU-Mitglieder bestehe die Gefahr, dass die demonstrativen Aktionen eskalieren und zu Gewalttätigkeiten führen könnten. Durch das Abhängen der Flagge will die CDU eine Deeskalation der Lage erreichen und eine friedliche Lösung ermöglichen. Die Reaktionen auf diese Entscheidung fallen jedoch kontrovers aus.
CDU Mettmann entfernt israelische Flagge aufgrund von Farbattacken und Sorge um Sicherheit
Die örtliche CDU hat eine Israel-Flagge aus dem Schaufenster der Mettmanner Geschäftsstelle entfernt. Das Banner hing als Zeichen der Solidarität mit Israel und als Reaktion auf den entsetzlichen Terroranschlag der Hamas, wie die Stadtverbandsvorsitzende Gabriele Hruschka schreibt.
Leider wurde dieses Fenster wiederholt Ziel von Farbanschlägen und Schmierereien. Trotz vieler Veranstaltungen in unserer Stadt, bei denen sich Bürgerinnen und Bürger für Toleranz, Vielfalt und Demokratie ausgesprochen haben, respektiert eine kleine Minderheit diese Werte nicht.
Die Farbattacken hätten nicht nur Eigentum beschädigt, sondern auch das Wohlbefinden der Nachbarschaft empfindlich gestört, so Hruschka weiter. Deshalb habe sich die CDU aus Verantwortung gegenüber den Nachbarn und Sorge um ihre Sicherheit schweren Herzens entschlossen, die Flagge abzunehmen.
Es fällt uns umso schwerer, da auch heute noch zahlreiche Geiseln in den Händen der Terroristen sind. Unsere Solidarität mit Israel und unsere Verurteilung des Terroranschlags bleiben jedoch unerschütterlich.
Solidarität mit Israel bleibt unerschütterlich
Auch 80 Jahre nach dem Holocaust seien Israel und jüdische Menschen und Symbole in Mettmann wieder das Ziel eines unerbittlichen und unversöhnlichen Hasses. Hruschka bezeichnet es als unerträglich, dass Jüdinnen und Juden wieder Angst um ihre Sicherheit haben müssen.
Die CDU verurteile jede Form von Hass, Gewalt und Vandalismus. Sie werde auch in Zukunft Wege finden, die Solidarität zu bekennen und Jüdinnen und Juden in Deutschland zu unterstützen. Man müsse allen entgegentreten, die sich auf die Seite des Terrors stellen.
„Nie wieder!“ ist jetzt – ohne Wenn und Aber, so Hruschka. Die CDU wird weiterhin für die Werte der Demokratie, der Toleranz und der Vielfalt eintreten und sich gegen jeden Hass und jede Gewalt aussprechen.
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