Fußball-Verband Niederrhein verliert 1. Runde im Niederrheinpokal aus

Fußball-Verband Niederrhein verliert 1. Runde im Niederrheinpokal aus

Der Fußball-Verband Niederrhein hat in der ersten Runde des Niederrheinpokals eine bittere Niederlage erlitten. Das Team, das sich auf die Teilnahme am wichtigsten Pokalwettbewerb der Region gefreut hatte, musste sich in der 1. Runde geschlagen geben. Die Enttäuschung ist groß, denn der Verband hatte sich auf einen erfolgreichen Verlauf des Wettbewerbs gehofft. Nun müssen die Spieler und Trainer des Fußball-Verband Niederrhein sich mit der Ausscheidung in der ersten Runde zufriedenstellen. Wir werden in den kommenden Tagen genauer analysieren, was schiefgelaufen ist und wie der Verband aus dieser Niederlage lernen kann.

Niederrheinpokal: FVN verliert Runde aus - Termine und Teilnehmer bekannt

Am Mittwoch hat der Fußball-Verband Niederrhein (FVN) die ersten Runden im Niederrheinpokal der Saison 2024/25 ausgelost. In der Sportschule Wedau war dafür ab 16:30 Uhr Wolfgang Jades, der Vorsitzende des Verbandsfußballausschusses, verantwortlich. Gezogen wurde Runde eins der Wettbewerbe für Frauen, Männer und Ü32-Mannschaften.

Termine

Die erste Runde ist für Sonntag, den 11. August, angesetzt. Für alle Runden gilt: Niederrheinpokalspiele haben Vorrang vor Partien in der Meisterschaft – das gilt für alle Ligen bis einschließlich der Oberliga, nur der Regionalliga und dritten Liga wird ein Vorrecht eingeräumt. Die zweite Runde soll am 8. September gespielt werden, das Achtelfinale am 13. Oktober, das Viertelfinale am 17. November. Die Halbfinalspiele sollen dann im neuen Jahr, am 23. März 2025, über die Bühne gehen, das Endspiel findet wieder am Finaltag der Amateure statt. Dieser Termin ist fix: 24. Mai 2025, bei den anderen kann es Verschiebungen geben.

Teilnehmer

Insgesamt starten 64 Mannschaften in den Verbandspokal, die sich entweder aufgrund ihrer Ligen-Zugehörigkeit oder einen Kreispokal-Wettbewerb in der vergangenen Saison dafür qualifiziert haben. Der 1. FC Monheim, der nicht nur Meister der Landesliga wurde, sondern auch den Kreispokal Solingen gewann, ist qualifiziert. Auch der Finalgegner, der Landesligist DV Solingen, ist qualifiziert. Aus dem Kreis Mettmann sind auch die Oberligisten Ratingen 04/19, Meister Sportfreunde Baumberg – die in der vergangenen Saison beide bis ins Halbfinale kamen –, der VfB 03 Hilden und TVD Velbert sowie Landesligist SC Velbert dabei.

Besonderheiten

Es gibt Mannschaften, die sich in der Vorsaison für den Niederrheinpokal qualifiziert haben, nun aber einen etwas anderen Status haben. So steht hinter dem MSV Duisburg noch der Hinweis „3. Liga“, wenngleich die Meidericher nach ihrem Abstieg nun in der Regionalliga beheimatet sind. Gleiches gilt für die SSVg Velbert, die nun wieder Oberligist ist. Ebenfalls dabei ist der SV Straelen, der durch seine Oberliga-Zugehörigkeit in der Vorsaison qualifiziert ist – der Hinweis „trotz Rückzug“ zeigt aber bereits die Änderung des Status‘ an. Nach der Tecklenburg-Insolvenz hatten sich die Straelener aus der Oberliga abmelden müssen und starten nun einen kompletten Neuaufbau – der Niederrheinpokalsieger von 2022 ist nun als A-Kreisligist dabei.

Favoriten

Logisch – der höchstklassigste Verein im Wettbewerb ist der Top-Favorit auf den (erneuten) Titelgewinn: Drittligist Rot-Weiss Essen, der in der vergangenen Pokal-Saison Ratingen 04/19 im Halbfinale an der heimischen Hafenstraße 3:1 besiegte. Dann wären da noch die Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen, das in der Vorsaison die Sportfreunde Baumberg im Halbfinale mit 3:0 schlug, der Wuppertaler SV, MSV Duisburg und der 1. FC Bocholt. In den vergangenen beiden Pokal-Saisons kam aber stets mindestens ein Oberligist bis ins Halbfinale.

Historie

Laut FVN gibt es den Nieder­rheinpokal seit der Saison 1973/74, seitdem gilt er auch als Qualifikationsturnier für die erste Runde des DFB-Pokals. Das gelang unter anderem den Sportfreunden Baumberg 2013, der amtierende Oberliga-Meister ist damit der bis dato letzte Amateurverein, der den Wettbewerb gewinnen konnte. Nils Esslinger erzielte seinerzeit in der 92. Minute den 1:0-Siegtreffer gegen RW Oberhausen. In der ersten Runde des DFB-Pokals empfingen die Baumberger dann in Oberhausen den damaligen Zweitligisten FC Ingolstadt und unterlagen mit 1:4. Der aktuelle Niederrheinpokalsieger ist gleichzeitig der Rekordgewinner des Wettbewerbs: RW Essen setzte sich am 25. Mai gegen RW Oberhausen mit 3:0 durch und gewann in seinem 15. Endspiel seinen elften Titel. Siebenmal gewann der Wuppertaler SV den Wettbewerb, je dreimal gelang das dem MSV Disburg und RWO.