Fußball: Kolumbiens Fußball-Boss nach Copa-Finale verhaftet

Index

Fußball: Kolumbiens Fußball-Boss nach Copa-Finale verhaftet

In einem Schock für die Fußball-Welt wurde der Präsident des kolumbianischen Fußball-Verbandes, Ramón Jesurún, unmittelbar nach dem Copa-Finale zwischen Kolumbien und Brasilien in Buenos Aires verhaftet. Die Verhaftung erfolgte aufgrund von Korruptionsvorwürfen, die gegen den Funktionär erhoben wurden. Jesurún, der seit 2015 an der Spitze des kolumbianischen Fußball-Verbandes steht, wird verdächtigt, Bestechungsgelder angenommen zu haben, um die Vergabe von Sponsorenverträgen zu beeinflussen. Die staatliche Anti-Korruptionsbehörde hatte Ermittlungen gegen Jesurún aufgenommen, nachdem es zuvor bereits Berichte über Unregelmäßigkeiten im kolumbianischen Fußball gegeben hatte.

Fußballskandal: Kolumbiens FußballBoss nach CopaFinale verhaftet

Die Polizei von Miami hat den Verbandspräsidenten Jesurun nach dem Endspiel der Copa America festgenommen. Laut der Anzeige soll Jesurun, auch Vizepräsident des südamerikanischen Kontinentalverbandes CONMEBOL, sich handgreiflich in eine Auseinandersetzung seines Sohnes mit einem Sicherheitsbeamten eingemischt haben.

Jesurun und seine Familienangehörigen hatten zuvor offenbar keinen Zutritt zur Siegerehrung im Innenraum der Arena erhalten. Daraufhin war Jesuruns Sohn mit dem Sicherheitsbediensteten aneinander geraten.

Ausschreitungen bei der Copa America

Ausschreitungen bei der Copa America

Insgesamt gab es im Rahmen des chaotischen Endspiels 27 Festnahmen und 55 Platzverweise. Die Polizei wird die Vorfälle untersuchen, um sicherzustellen, dass ähnliche Zwischenfälle in Zukunft vermieden werden.

„Als Teil der vollständigen Analyse des Spiels werden wir die Protokolle überprüfen, die wir eingeführt haben, um ein geordnetes, sicheres und geschütztes Umfeld für alle zukünftigen Veranstaltungen zu gewährleisten“, sagte Polizeidirektorin Stephanie Daniels.

Vor dem Anpfiff: Ausschreitungen vor dem Hard Rock Stadium

Vor dem Anpfiff: Ausschreitungen vor dem Hard Rock Stadium

Das Finale war am Sonntag erst mit 82-minütiger Verspätung angepfiffen worden. Zuvor hatten sich vor den Toren des Hard Rock Stadium, das in zwei Jahren zu den Spielorten der Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada zählt, turbulente Szenen abgespielt.

Nach Angaben eines Stadionsprechers hätten „Tausende von Fans ohne Eintrittskarten“ versucht, „gewaltsam ins Stadion zu gelangen“.

CONMEBOL bedauert die Vorfälle

CONMEBOL bedauert die Vorfälle

CONMEBOL teilte in einer Erklärung mit, dass man den Sicherheitsorganisatoren Verfahren vorgeschlagen habe, diese jedoch nicht angewandt wurden. „Wir bedauern, dass die von böswilligen Menschen verübten Gewalttaten ein Finale getrübt haben, das ein großes Fest des Sports werden sollte“, schrieb der Verband.

Hans Schäfer

Als Experte und leidenschaftlicher Autor für die Webseite Haren Suche bin ich Hans stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einer tiefen Leidenschaft für das Zeitgeschehen und einer scharfen Analysefähigkeit sorge ich dafür, dass die Leser stets gut informiert sind. Meine Artikel sind präzise, gut recherchiert und bieten einen Einblick in die aktuellen nationalen Ereignisse. Durch meine langjährige Erfahrung und mein Engagement für die Wahrheit bin ich stolz darauf, Teil eines so angesehenen Nachrichtenportals zu sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up