Lithium-Abbau in Serbien: Scholz erwartet sich in Belgrad Antworten

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Lithium-Abbau in Serbien: Scholz erwartet sich in Belgrad Antworten

Am Rande des Gipfeltreffens der Westbalkan-Staaten in Berlin hat Bundeskanzler Olaf Scholz seine Erwartungen an die Regierung in Belgrad formuliert. Im Fokus steht der Lithium-Abbau in Serbien, der als wichtiger Baustein für die Elektromobilität und die Energiewende in Europa gilt. Der deutsche Regierungschef will in den kommenden Tagen mit seinem serbischen Amtskollegen Aleksandar Vučić sprechen, um die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bei der Lithium-Förderung zu erörtern. Deutschland hat bereits seine Unterstützung für die serbische Regierung bei der Ressourcenförderung zugesichert und will nun konkrete Schritte vereinbaren, um den Lithium-Abbau in Serbien voranzutreiben.

Serbiens Regierung gibt grünes Licht für Lithium-Abbau

Serbiens Regierung hat trotz jahrelanger Proteste von Umweltschützern den Weg frei gemacht für den Abbau von Lithium im Jadar-Tal im Westen des Landes. Dies berichtet die serbische Nachrichtenagentur Tanjug.

Lithium-Reserven in Europa - Nahe dem Ort Loznica soll eine der größten Reserven Europas für diesen weltweit knappen Rohstoff liegen, der unter anderem für die Elektroauto-Industrie wichtig ist.

Die serbische Regierung hat eine neue Verordnung erlassen, um einem wenige Tage zuvor gefällten Urteil des serbischen Verfassungsgerichts zu beugen. Demnach war die 2022 erfolgte Annullierung des Raumordnungsverfahrens für das Lithium-Abbauprojekt unrechtmäßig.

Bundeskanzler Scholz reist nach Serbien

Bundeskanzler Scholz reist nach Serbien

Laut serbischen Medienberichten will Bundeskanzler Olaf Scholz wegen der Förderung bereits am Freitag nach Serbien reisen. Eine Anfrage bei der Bundesregierung dazu blieb zunächst unbeantwortet.

Lithium für die Elektroauto-Industrie - Lithium spielt eine wichtige Rolle beim Bau von E-Fahrzeugen, doch gerade in Europa sind die Vorkommen knapp.

Kritik an Umweltschutz

Kritik an Umweltschutz

Umweltschützer kritisieren unter anderem, dass Lithium-Bergbau das Grundwasser mit Schwermetallen verunreinige und daher eine Gefahr für die Trinkwasserversorgung der Anwohner darstelle.

Rio Tinto als Investor - Interessiert an dem Projekt ist seit Jahren der australische Bergbaugigant Rio Tinto, der in der Region bereits Immobilien erworben hat.

Serbiens Ministerin für Bergbau und Energie, Dubravka Djedovic Handanovic, erklärte, dieses Projekt stelle die Zukunft der wirtschaftlichen Integration Serbiens in Europa dar.

Produktion von 58.000 Tonnen Lithium - Nach Schätzungen von Rio Tinto könne dieses Bergwerk jährlich 58.000 Tonnen Lithium produzieren, was etwa 17 Prozent der europäischen Produktion entspreche.

Andreas Bauer

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