Neuer Reglementsvorschrift: Ab sofort greift nur der Mannschaftskapitän zu Schiedsrichter oder Schiedsrichterin.

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Neuer Reglementsvorschrift: Ab sofort greift nur der Mannschaftskapitän zu Schiedsrichter oder Schiedsrichterin.

Die Schiedsgerichte haben eine wichtige Änderung im Reglement beschlossen. Ab sofort gilt eine neue Vorschrift, die die Kommunikation zwischen Spielern und Schiedsrichtern grundlegend ändern wird. Demnach ist es nur noch dem Mannschaftskapitän gestattet, sich an den Schiedsrichter oder Schiedsrichterin zu wenden. Diese Regelung soll die Klarheit und Transparenz im Spiel verbessern und die Sicherheit der Spieler und Schiedsrichter erhöhen. Die Umsetzung dieser Vorschrift beginnt sofort und gilt für alle Spiele auf allen Ebenen.

Neuer Reglementsvorschrift: Mannschaftskapitän soll Abhilfe schaffen bei Schiedsrichter-Auseinandersetzungen

Neuer Reglementsvorschrift: Mannschaftskapitän soll Abhilfe schaffen bei Schiedsrichter-Auseinandersetzungen

Das Diskutieren wird auch im Amateurfußball ab sofort zur Chefsache. Die bei der gerade zu Ende gegangenen Europameisterschaft erfolgreich eingeführte „Kapitänsregel“ wird schon zur kommenden Saison einheitlich im gesamten deutschen Spielbetrieb übernommen. Der Deutsche Fußball-Bund, die DFB Schiri GmbH und die Deutsche Fußball-Liga haben gemeinsam entschieden, dass von der Kreis- bis zur Bundesliga künftig nur noch die Spielführer aus jeder Mannschaft mit dem Schiedsrichter in Dialog treten dürfen, um sich wichtige Entscheidungen von ihm erklären zu lassen.

Die Mannschaftskapitäne sind darüber hinaus auch dafür verantwortlich, dafür Sorge zu tragen, dass ihre Mitspieler den Schiedsrichter mit Respekt behandeln und ihn nicht bedrängen. Wer sich nicht an die neue Regel hält, wird mit einer gelben Karte verwarnt.

Bei den Beteiligten wird die Einführung der „Kapitänsregel“ im Amateurbereich auch mit einer Portion Skepsis beäugt. Daniel Rey, Abwehrspieler der Turu 80, sagt: „Ich bin mir nicht sicher, ob das in den unteren Klassen so einfach umzusetzen ist wie bei den Profis.“ Rey, der sich selbst als emotionalen Spielertypen beschreibt, der auch „gerne einmal diskutiert“, hofft bei der Umsetzung der neuen Regel auf gegenseitiges Verständnis und etwas Fingerspitzengefühl. „Emotionen gehören zum Fußball. Wenn es künftig für jede Reklamation eine gelbe Karte gibt, dann hagelt es Sperren.“

Dennis Baur, Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses, sagt: „Ich finde es richtig und wichtig, dass hier etwas passiert. Aber wenn diese Regel auch im Amateurbereich zum Erfolg führen soll, geht es nur zusammen.“ Noch vor dem offiziellen Saisonstart sollen daher Trainer, Spielführer und Mannschaftskapitäne der Kreisligisten im Rahmen eines Informationsabends auf die Neuerungen eingestimmt werden, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen.

Ein gutes Miteinander auf dem Platz ist auch für Kerim Kara, Trainer des Bezirksligisten TSV Eller 04, wichtig. Die „Kapitänsregel“ hat auch Auswirkungen auf die anstehende Wahl des neuen Spielführers und seiner Stellvertreter. „Der Kapitän muss auf jeden Fall jemand sein, der immer einen kühlen Kopf bewahrt“, sagt Kara.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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