Fußball: DFB-Damen gewinnen bei Olympia-Vorbereitungsspiel – aber Sorgen um Oberdorf

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Fußball: DFB-Damen gewinnen bei Olympia-Vorbereitungsspiel – aber Sorgen um Oberdorf

Die DFB-Damen haben bei ihrem letzten Olympia-Vorbereitungsspiel gegen Chile einen wichtigen Sieg errungen. Trotz des 2:0-Erfolgs gibt es jedoch Gedanken um die Gesundheit von Klara Bühl, die sich während des Spiels verletzt hat. Die 19-Jährige Stürmerin ist einer der wichtigsten Spielerinnen der deutschen Mannschaft und ihre Verletzung könnte folgenschwere Auswirkungen auf die Olympiateilnahme haben. Die Nationalspielerin musste in der 65. Minute ausgewechselt werden und wird in den nächsten Tagen medizinisch untersucht. Die deutsche Mannschaft muss nun alles daran setzen, um die Gesundheit ihrer Spielerinnen zu schützen und sich bestmöglich auf die Olympischen Spiele vorzubereiten.

DFB-Frauen feiern Olympia-Generalprobe, aber Sorgen um Oberdorf trüben die Stimmung

Wiedergutmachung gelungen, Olympia-Generalprobe geglückt - doch die Sorgen um Lena Oberdorf trübten die Stimmung bei den DFB-Frauen. Neun Tage vor dem Auftakt des olympischen Fußballturniers schoss sich das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch warm.

Beim 4:0 (2:0) gegen Österreich im letzten EM-Qualifikationsspiel humpelte jedoch Oberdorf nach einem Zweikampf vom Feld. Eine Knieverletzung wäre ein schwerer Rückschlag für die deutschen Olympia-Ambitionen.

Popp und Hegering fehlen bei Generalprobe der DFB-Frauen

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Spielerisch lief es bis zu Oberdorfs Auswechslung nach 71 Minuten. Beflügelt durch den frühen Treffer von Klara Bühl (11.) kontrollierten die DFB-Frauen die Partie. Durch die weiteren Tore von Jule Brand (39.), Lea Schüller (52.) und erneut Bühl (90.+2) sorgten die DFB-Frauen vor 43.953 Fans in Hannover für Euphorie und verabschiedeten sich mit viel Applaus und als Gruppensieger gen Frankreich.

Ein weiteres klares Tor von Sjoeke Nüsken in der Nachspielzeit wurde nicht gegeben. Am Freitag hatte es in Island noch eine bittere 0:3-Niederlage gesetzt.

Drei Spielerinnen fehlen verletzungsbedingt

Vor der Partie hatte Hrubesch gefordert, „etwas gutzumachen“ und ein „anderes Gesicht“ als in Reykjavik zu zeigen. Das funktionierte auch ohne Kapitänin Alexandra Popp, Abwehrchefin Marina Hegering und Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann, die verletzungsbedingt noch nicht zum Einsatz kamen.

Im Tor löste Ann-Katrin Berger ihre Konkurrentin Merle Frohms ab. Die Torhüter-Frage will Hrubesch erst kurz vor dem Olympia-Auftakt auflösen.

Oberdorf kehrte nach abgesessener Gelbsperre ins zentrale Mittelfeld zurück. Mit dem Island-Warnschuss im Hinterkopf begann die deutsche Mannschaft mit ersten Chancen durch Freigang (5.) und Gwinn (10.) sichtlich bemüht.

Spätestens nach dem Führungstreffer durch Bühl übernahm Deutschland die Spielkontrolle. Die Offensivspielerin kam nach einer für Schüller gedachten Flanke von Brand glücklich zum Torabschluss (11.).

Bundestrainer Hrubesch braucht „komplette“ Veränderung bei DFB-Frauen

Weil das Team von Hrubesch anders als zuletzt keinen frühen Gegentreffer kassierte, waren die Fans in der ausverkauften Heinz-von-Heiden-Arena bereits in Feierlaune. Nach 27 Minuten wanderte die erste „La Ola“ über die Ränge.

Flügelspielerin Brand erhöhte mit einem Solo-Lauf aus der eigenen Hälfte nach einem langen Ball von Torhüterin Berger auf 2:0 und brachte die Stimmung auf einen weiteren Höhepunkt - völlig losgelöst (39.).

Pure Spielfreude in Hälfte zwei

Nach guter, aber kontrollierter Leistung in der ersten Halbzeit sprühte die DFB-Offensive zu Beginn des zweiten Durchgangs vor Spielfreude. Schüller scheiterte aber zunächst noch an sich selbst (49.), dann an der Latte (50.).

DFB-Frauen erhalten gegen Island einen herben Dämpfer

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So bedurfte es ein wenig Hilfe von der eingewechselten Elisa Senß, die nach einem Ballgewinn mustergültig quer legte. Unbedrängt schob Schüller zum 3:0 ein (52.). Auch danach ließ Deutschland nicht nach. Bühl (55.) und Giulia Gwinn (61.) verpassten es, das 4:0 schnell nachzulegen.

Danach erhielt die Stimmung einen Dämpfer. Nach einer Grätsche gegen Barbara Dunst blieb Oberdorf auf dem Rasen liegen und humpelte gestützt von zwei Betreuern vom Platz.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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