Fussball: Französischer Fußballverband empört über rassistische Lieder
Der Französische Fußballverband ist schockiert und empört über rassistische Lieder, die von Anhängern während eines Länderspiels gesungen wurden. Die Diskriminierung von Spielern aufgrund ihrer Hautfarbe oder Herkunft ist ein Skandal, der in keiner Weise zu tolerieren ist. Die Fédération Française de Football hat bereits angekündigt, gegen die Verantwortlichen strafrechtliche Schritte einzuleiten. Der Vorfall wirft ein schlechtes Licht auf den Fußball und untergräbt die Werte der Fairness und des Respekts, die diesem Sport zugrunde liegen sollten. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten gemeinsam gegen solche rassistischen Ausfälle vorgehen, um einen fairen und respektvollen Umgang miteinander zu gewährleisten.
Französischer Fußballverband beschließt Einspruch gegen FIFA wegen rassistischer Lieder
Der französische Fußballverband (FFF) will beim Weltfußballverband FIFA Beschwerde einreichen, wegen rassistischer und diskriminierender Äußerungen argentinischer Nationalspieler. Dies kündigte Präsident Philippe Diallo an.
Der Grund dafür ist ein Lied, das von Spielern der argentinischen Nationalmannschaft nach ihrem 1:0-Sieg gegen Kolumbien am Sonntag bei der Copa America angestimmt und in einem Video in den sozialen Netzwerken verbreitet wurde. Das Video zeigt argentinische Spieler, die nach dem Finalsieg über französische Spieler afrikanischer Herkunft in einem Bus abwertende Texte singen, wie die Nachrichtenagentur AP berichtete.
Der französische Verteidiger Wesley Fofana postete das Video auf seinen Social-Media-Konten und bezeichnete es als „ungehemmten Rassismus“. Die Liedzeilen lauten unter anderem: „Sie spielen für Frankreich, aber sie sind aus Angola / Ihre Mutter ist Nigerianerin, / Ihr Vater Kameruner, / Aber auf dem Pass: Französisch.“
Argentinische Nationalspieler unterstellen französische Fußballer Rassismus
Der französische Fußballverband erklärte: „Angesichts der Schwere dieser schockierenden Äußerungen, die den Werten des Sports und den Menschenrechten widersprechen, hat der Präsident des FFF beschlossen, seinen argentinischen Kollegen und die FIFA direkt anzusprechen.“
Diallo verurteilte die inakzeptablen rassistischen und diskriminierenden Äußerungen gegenüber den Spielern der französischen Nationalmannschaft auf das Schärfste. Kolumbiens Verbandschef nach Festnahme auf freiem Fuß
Die französische Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra schrieb auf X: „Erbärmlich. Ein Verhalten, das erst recht nicht akzeptabel ist, wenn es sich wiederholt.“
Zuvor hatten bereits einige argentinische Fans vor dem WM-Finale in Katar zwischen Frankreich und Argentinien vor zwei Jahren die gleichen Gesänge angestimmt, wie AP weiter berichtete. FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte erklärt, dass der Fußball und seine 211 nationalen Verbände eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Rassismus verfolgen müssten und im Mai die Wiedereinsetzung einer Task Force zur Überwachung solcher Vorfälle zugesagt.
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