Der Bundesverband für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Jüchen: Schwäne helfen bei Nestbau mit feuchtem Lehm

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Der Bundesverband für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Jüchen: Schwäne helfen bei Nestbau mit feuchtem Lehm

Der Bundesverband für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat in Jüchen ein bemerkenswertes Projekt ins Leben gerufen. Dort helfen Schwäne bei der Errichtung von Nestern mit feuchtem Lehm. Diese Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier soll den Artenschutz und den Naturschutz in der Region fördern. Die Schwäne übernehmen eine wichtige Rolle bei der Nestbau-Arbeit, indem sie den feuchten Lehm mit ihren Füßen tragen und so die notwendigen Strukturen schaffen. Dieses innovative Projekt zeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier für den Umweltschutz von großer Bedeutung ist.

BUND in Jüchen: Schwäne helfen bei Nestbau mit feuchtem Lehm

BUND in Jüchen: Schwäne helfen bei Nestbau mit feuchtem Lehm

Die Schwalben sind zurück und haben die erste Nachkommen-Generation erfolgreich ausgebrütet. Stehen die Bedingungen gut, können die Schwalben bald die nächste Brut beginnen. Doch heutzutage ist dies nur noch selten der Fall: Seit längerem stehen die Schwalben vor dem Problem, für ihren Nestbau kein geeignetes Baumaterial und einen festen Standort zu finden.

Das Problem der Schwalben: Rauchschwalben suchen sich eine Nistmöglichkeit in Vieh- oder Pferdeställen, während Mehlschwalben ihr kugelförmiges Nest meist an senkrechten Häuserwänden anbringen. Nur an solchen Stellen ist die Brut der Schwalben vor Fressfeinden wie Katzen und Mardern sicher.

Lehm als wichtigstes Baumaterial: Das dafür wichtigste Baumaterial ist feuchter Lehm, den sie normalerweise auf unbefestigten Feldwegen, Brachen und Äckern finden. Doch in den vergangenen Jahren war das Frühjahr oft so trocken, dass die Schwalben den harten und trockenen Lehm nicht aufnehmen geschweige denn Nester damit bauen konnten. Zum Ausbessern alter Nester ist ebenfalls feuchter Lehm nötig.

Das Lehm-Abhol-Angebot des BUND: In der Jüchener Umgebung ist Lehm keine Seltenheit und fast überall in geringer Tiefe aufzufinden. Doch auch wenn dieses Jahr nicht über zu trockenen Boden geklagt werden kann, muss er zusätzlich reichhaltig an Ton – neben Sand und Schluff ein Bestandteil von Lehm – sein.

Die Lösung: Die Ortsgruppe Jüchen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bietet ein Lehm-Abhol-Angebot für Menschen aus der Region an. Auf dem Parkplatz des Gierather Friedhofs steht der grüne Container, der Lehm für die Schwalben enthält. Dort kann jeder, der den Schwalben helfen möchte, das Baumaterial entnehmen und Lehmstellen für die Tiere bei sich zu Hause einrichten.

Tipps für die Lehm-Box: In welcher Form der Lehm angeboten wird, hängt von der persönlichen Vorliebe ab: ob in einer flachen Wanne, einer Schuhablage oder in einer folienausgekleideten flachen Kiste – wichtig ist nur, dass die Schwalben den feuchten Lehm aufnehmen können. Zu diesem Zweck sollte die Stelle für die Vögel gut anzufliegen sein und einen Überblick über die Umgebung bieten. Heißt: die Lehm-Box nicht in dicht bepflanzten Hecken oder in unmittelbarer Nähe von Gebäuden und Büschen platzieren. Bei heißem Wetter sollte der Lehm zusätzlich bis Ende August mit Wasser feucht gehalten werden.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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