Why man sieht auch Wale und Delfine in Nord- und Ostsee

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Why man sieht auch Wale und Delfine in Nord- und Ostsee

In den letzten Jahren haben sich Wale und Delfine zu unerwarteten Gästen in der Nord- und Ostsee entwickelt. Diese rare Sichtung hat viele Menschen überrascht und Fragen aufgeworfen, warum diese Meerestiere plötzlich in unseren Gewässern auftauchen. Der Klimawandel und die Zunahme der Wassertemperatur werden als mögliche Gründe für diese Entwicklung genannt. Doch gibt es noch weitere Faktoren, die zu dieser unüblichen Migration beitragen?

Warum man auch Wale und Delfine in Nord- und Ostsee sieht

In der deutschen Nord- und Ostsee ist der Schweinswal der einzige heimische Wal. Der Gewöhnliche Schweinswal gehört wie der Pottwal und die Delfine zur Familie der Zahnwale und ist durchschnittlich 160 Zentimeter lang. Die Tiere sind 40 bis 70 Kilogramm schwer, im Winter können sie sich sogar bis zu 90 Kilogramm Körpergewicht anfuttern.

Sie ernähren sich fast ausschließlich von Fischen, die sie am Meeresgrund suchen. Typisch für den Schweinswal sind die dreieckigen Flossen in der Mitte des Rückens und der schwarze Strich zwischen Mundwinkel und Flossenanfang. Rücken und Flossen sind grau, der Bauch ist hellgrau-weiß.

Wale und Delfine in der Nord- und Ostsee: Eine Ausnahme oder ein neuer Trend?

Wale und Delfine in der Nord- und Ostsee: Eine Ausnahme oder ein neuer Trend?

In der Regel liegt ihre Lebenserwartung bei 25 Jahren, laut BUND gibt es aber eine frühe Sterblichkeit in der Nordsee. Die Tiere werden durchschnittlich nur 5,7 Jahre alt. Der Schweinswal kommt hauptsächlich in kalten Küstengewässern des Atlantiks, des Pazifiks, der Nord- und Ostsee vor.

Im Jahr 2022 wurde die Zahl der Schweinswale in der gesamten Nordsee auf 339.000 geschätzt, sie konzentrieren sich in Hotspots in flachen bis mitteltiefen Gewässern bis zu 200 Metern Tiefe.

Schweinswale und Delfine in der Ostsee: Ein seltenes Ereignis oder ein Hinweis auf eine Veränderung?

Schweinswale und Delfine in der Ostsee: Ein seltenes Ereignis oder ein Hinweis auf eine Veränderung?

Im Gegensatz zu Delfinen sind Schweinswale jedoch eine scheue Tierart. Sie machen nur selten große Bogensprünge und vermeiden es, sich Schiffen zu nähern. Typische Whale Watching-Touren, wie man sie aus anderen Ländern kennt, gibt es daher in Deutschland nicht.

An der niedersächsischen Küste haben Naturinteressierte zwischen März und Mai die beste Gelegenheit für eine Wal-Entdeckung, Ausflügler brauchen jedoch Glück und viel Geduld, um die kleinen Meeressäuger zu sehen.

Wale und Delfine in der Nord- und Ostsee: Eine Chance für den Menschen, diese Tiere zu entdecken

Regelmäßige Schiffsfahrten gibt es während der alljährlich stattfindenden Schweinswal-Tage in Wilhelmshaven, die in diesem Jahr von Ende April bis Anfang Mai bereits zum achten Mal stattfanden.

Gelegentlich werden vor den deutschen Küsten auch Große Tümmler und Zwergwale gesichtet, die aber nur vorbeiziehen und daher nicht als heimisch gelten.

In der Tat kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Sichtungen von Großen Tümmlern in der Ostsee, weiß Tamara Narganes Homfeldt. Dabei handelte es sich meist um Einzelgänger, die einen Abstecher in die Ostsee gemacht haben.

Die Ostsee ist aber kein langfristig geeigneter Lebensraum für Große Tümmler, da sie den geringen Salzgehalt nicht gewohnt sind. Daher wird es sich der Expertin zufolge wahrscheinlich auch zukünftig nur um gelegentliche Besuche der Delfine handeln.

Rare Begegnungen mit anderen Walarten

Darüber hinaus gibt es seltene Begegnungen mit anderen Walarten als dem heimischen Schweinswal. Vereinzelt sind Sichtungen von Buckelwalen und Finnwalen bekannt und sogar der in der Arktis lebende Belugawal hat sich mal in deutsche Gewässer verirrt, weiß Tamara Narganes Homfeldt.

Hierbei handelt es sich jedoch um Ausnahmen. Der aktuellste Besucher ist ein Buckelwal in der Flensburger Förde, der Anfang April im Glücksburger Hafen entdeckt wurde.

Warum größere Wale und Delfine in die Ostsee schwimmen, ist nicht genau geklärt. Forscher sehen es als sehr wahrscheinlich an, dass sie reichhaltigen Nahrungsströmen folgen.

Viele Bartenwalarten verbringen den Sommer im Norden und den Winter im Süden und scheinen sich gelegentlich bei ihren Wanderungen zu verirren. Dies endet im schlimmsten Fall mit tödlichen Strandungen.

Wale und Delfine folgen meistens ihrer Beute, also sind sie dort, wo auch ihre Beute ist.

Schutz der Wale und Delfine

Mit dem Klimawandel ändert sich die Wassertemperatur und auch das Ökosystem, deswegen werden einige Fischarten woanders hin wandern und Wale und Delfine werden ihnen folgen oder sich an neue Beutearten gewöhnen müssen.

Daher ist es so wichtig, die Wale und Delfine sowie ihren Lebensraum zu schützen. Die Meeresbiologin betont: Daher ist es so wichtig, die Wale und Delfine sowie ihren Lebensraum zu schützen.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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