- Titel: Laut Techniker Krankenkasse: Krankenstand im Kreis Wesel überdurchschnittlich hoch - Techniker Krankenkasse meldet hohe Krankenstandsquote
- Krankenstand in NRW: Rekordwerte in Nordrhein-Westfalen
- Wesel bleibt überdurchschnittlich krank: 22,32 Tage pro Kopf
- Krankenstand im Kreisgebiet über dem NRW-Wert
- Ursachen für die Fehlzeiten
Titel: Laut Techniker Krankenkasse: Krankenstand im Kreis Wesel überdurchschnittlich hoch - Techniker Krankenkasse meldet hohe Krankenstandsquote
Die Techniker Krankenkasse hat einen alarmierenden Befund für den Kreis Wesel bekannt gegeben. Laut den Daten der Krankenkasse liegt die Krankenstandsquote in diesem Gebiet überdurchschnittlich hoch. Dies bedeutet, dass eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Menschen im Kreis Wesel aufgrund von Krankheiten oder Verletzungen nicht in der Lage sind, ihrer Arbeit nachzugehen. Die hohen Krankenstände haben gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft und die soziale Sicherheit der Region. Im Folgenden werden wir die Gründe für diese Entwicklung und die möglichen Konsequenzen näher untersuchen.
Krankenstand in NRW: Rekordwerte in Nordrhein-Westfalen
Die Techniker Krankenkasse (TK) meldet einen neuen Rekordwert für den Krankenstand in Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2023 erreichten die TK-versicherten Erwerbstätigen in NRW einen Durchschnitt von 20,54 Fehltagen pro Kopf. Dieser Wert übertrifft alle vorherigen Jahre.
Wesel bleibt überdurchschnittlich krank: 22,32 Tage pro Kopf
Die Erwerbstätigen im Kreis Wesel blieben mit 22,32 Tagen über dem Landesschnitt. Dieser Wert ist einer der höchsten in NRW. Im Gegensatz dazu hatten die Erwerbstätigen in Bonn mit 15,63 Tagen die wenigsten Fehlzeiten.
Der TK-Gesundheitsreport zeigt einen ungebrochenen Trend: Verwaltungs- und Universitätsstädte wie Bonn, Paderborn, Köln und Münster haben die geringste Anzahl an Fehltagen – Kommunen im Ruhrgebiet die höchste. Gelsenkirchen liegt mit 27,85 Fehltagen pro Kopf am oberen Ende der Skala.
Krankenstand im Kreisgebiet über dem NRW-Wert
Der Krankenstand im Kreisgebiet lag mit 6,11 Prozent über dem NRW-Wert von 5,6 Prozent. Dieser Wert zeigt, dass die Erwerbstätigen im Kreis Wesel und im Ruhrgebiet mehr Fehlzeiten haben als im Durchschnitt von NRW.
Ursachen für die Fehlzeiten
Verantwortlich für die meisten Fehlzeiten waren im vergangenen Jahr Atemwegserkrankungen mit durchschnittlich 4,72 Fehltagen. Es folgen psychische Erkrankungen mit 3,89 Tagen und Muskel-Skelett-Krankheiten wie Rückenschmerzen mit 3,04 Arbeitsunfähigkeits-Tagen.
„Bei psychischen Erkrankungen verzeichnen wir seit zehn Jahren einen kontinuierlichen Anstieg von 2,6 Tagen im Jahr 2013 auf aktuell 3,89 Fehltage. Offenbar wächst der Stress am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft ungebrochen“, konstatiert Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW.
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