Trump entging bei einem Attentat knapp dem Mord, vielen Anhängern gilt es als Wunder

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Trump entging bei einem Attentat knapp dem Mord, vielen Anhängern gilt es als Wunder

In einer schockierenden Wendung der Ereignisse kam der US-Präsident Donald Trump nur knapp einem Attentat davon, das seinem Leben ein abruptes Ende setzen wollte. Die Nachricht von dem gescheiterten Anschlag verbreitete sich wie ein Lauffeuer und sorgte für große Aufregung in der politischen Welt. Viele von Trumps Anhängern betrachten das knappe Entrinnen als ein Wunder, das ihre Zuversicht in den Präsidenten weiter stärkt. Doch die Fragen nach den Hintergründen des Anschlags und den Konsequenzen für die Sicherheit des Staatschefs bleiben noch offen.

Ein Wunder oder Zufall? Trumps knappes Todesaus für Aufregung und Diskussionen

Ein Wunder ist etwas, das man sich nicht erklären kann. Es erfüllt mit Staunen und gibt denen, die daran glauben, das Gefühl, Teil von etwas Herausgehobenem zu sein, auf dem besonderer Segen liegt. In der Bibel sind Wundergeschichten immer Heilsgeschichten. Sie entziehen sich den Kategorien der menschlichen Erfahrung und den Gesetzen der Naturwissenschaft, fordern von Gläubigen, an das direkte Wirken Gottes zu glauben und schenken Hoffnung.

In den religiös geprägten USA ist gerade häufig von einem Wunder die Rede. Eine winzige Kopfbewegung hat Donald Trump das Leben gerettet. In Deutschland würde man vielleicht sagen, wie durch ein Wunder ist er bei einem Mordanschlag dem Tod entgangen. Denn hierzulande ist religiöses Empfinden durch die Aufklärung gegangen. Manche Menschen denken gar nicht mehr in religiösen Dimensionen, andere halten es für eine Geringachtung der biblischen Heilsgeschichten, sie auf einen Politiker zu übertragen.

Noch dazu auf einen, der sich bis zum Gewaltakt gegen ihn nicht wie ein Heiliger verhalten hat, nicht wie einer, der Frieden unter die Menschen bringen, sondern eher ihre Wut und Empörung entfesseln wollte. Zum eigenen Nutzen.

Die religiöse Faszination um den US-Präsidenten

Die religiöse Faszination um den US-Präsidenten

Trump-Anhänger haben das schon immer anders gesehen. Und nun ist der Mann, den sie wie einen Heilsbringer verehren, durch eine absolute Unwahrscheinlichkeit gerettet worden. Nun ist alles Mission, Fügung, Gottes Wille.

Beim Parteitag, zu dem sich die Republikaner gerade in Milwaukee versammelt haben, werden nun T-Shirts verkauft mit dem Foto von Trump nach dem Anschlag und Slogans wie „Legenden sterben nie“ oder “die Macht-Amerika-wieder-groß-Bewegung lässt sich nicht stoppen“.

Dass nun diese Überhöhung einsetzt, ist nicht überraschend. Nicht nur wegen der Unwahrscheinlichkeit des Geschehenen, sondern auch, weil es das Bedürfnis nach Herausgehobenheit befriedigt und Trump-Fans ein Gefühl von Unangreifbarkeit verleiht.

Was soll einen Präsidentschaftsbewerber noch aufhalten, wenn eine Kugel ihn so knapp verfehlte? Die anstehende Wahl wirkt im Vergleich wie ein profaner Akt, der nur noch erledigt werden muss. Das höhere Urteil scheint ja schon gesprochen. Für die Demokraten wird es immer schwieriger, darauf eine Antwort zu finden.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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