- Die perfekte Beleuchtung im Homeoffice: 5 Tipps für ein gesundes und produktives Arbeiten
- Tipp 1: Der ideale Platz für den Schreibtisch
- Tipp 2: Gleichmäßig im Raum verteiltes Licht
- Tipp 3: Die perfekte Beleuchtungsstärke
- Tipp 4: Zwei Leuchten am Schreibtisch
- Tipp 5: Das perfekte Licht für den Video-Call
Die perfekte Beleuchtung im Homeoffice: 5 Tipps für ein gesundes und produktives Arbeiten
Viele Dinge sind im Homeoffice anders als im Büro, aber die Beleuchtung sollte es nicht sein. Sonst ermüden die Augen schneller und die Konzentration sowie die Leistungsfähigkeit lassen nach. Doch was macht gutes Licht am Arbeitsplatz aus?
Tipp 1: Der ideale Platz für den Schreibtisch
Der ideale Platz für den Schreibtisch ist, wenn das Licht von der Seite oder von vorne kommt, sagt Innenarchitekt und Lichtgestalter Ulrich Beckert aus München. So können einfallendes Tageslicht, aber auch Leuchten keine Reflexe auf dem Bildschirm erzeugen. Daher gilt als einer der wichtigsten Ratschläge: Rechtshänder sollten den Tisch so aufstellen, dass das Licht von links einfällt, bei Linkshändern von rechts. Keine gute Idee ist es, mit dem Rücken zum Licht zu sitzen, vor allem nicht, wenn man am PC arbeitet, sagt Beckert. Die Reflexionen des Lichts am Monitor können dazu führen, dass die Augen sich extrem anstrengen müssen. Es drohen Kopfschmerzen.
Tipp 2: Gleichmäßig im Raum verteiltes Licht
Es ist keine gute Idee, allein den Schreibtisch hell zu beleuchten - in einem ansonsten dunklen Raum. Das strengt die Augen zu sehr an, weil sie sich immer wieder an neue Lichtverhältnisse gewöhnen müssen, sagt Iris Vollmann von Portal Licht.de, einer Brancheninitiative des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI. Daher ist es neben der direkten Beleuchtung des Schreibtisches wichtig, auch eine Grundbeleuchtung des Arbeitszimmers zu haben und diese einzuschalten. Das können beispielsweise Deckenleuchten beziehungsweise Steh- oder Wandleuchten sein.
Tipp 3: Die perfekte Beleuchtungsstärke
Die Beleuchtungsstärke auf der Arbeitsfläche, also dem Bereich der Sehaufgabe, sollte mindestens 500 Lux betragen. Das kann man mit einem Messgerät namens Luxmeter oder einer Lichtmesser-App für das Smartphone messen. Das Beleuchtungsniveau des Raumes über dem eigentlichen Arbeitsplatz hinaus sollte bei mindestens 300 Lux liegen. Aber der Lichtgestalter Ulrich Beckert rät auch dazu, dass die Beleuchtung individuell einstellbar ist. Denn jeder Mensch hat andere Vorlieben und Bedürfnisse. Wie hell die Beleuchtung sein muss, hängt auch vom Alter ab, denn die Sehkraft nimmt mit den Jahren ab und die Augen werden empfindlicher.
Tipp 4: Zwei Leuchten am Schreibtisch
Ideal am unmittelbaren Arbeitsplatz sind gleich zwei Leuchten. Zum einen eine Lichtquelle über dem Schreibtisch, etwa in Form einer entspiegelten Pendelleuchte mit direktem Lichtanteil nach unten und indirektem Lichtanteil nach oben. Zum anderen eine dreh- und schwenkbare Tischleuchte. Bei Letzterer gilt auch hier: Bei Rechtshändern kommt das Licht am besten von links und bei Linkshändern von rechts.
Tipp 5: Das perfekte Licht für den Video-Call
Wer im Homeoffice arbeitet, muss unter Umständen täglich mehrfach in Videocalls. Wenn das Licht dabei von vorne und leicht oben kommt, sieht der Teilnehmer oder die Teilnehmerin am besten aus, sagt Iris Vollmann. Der Hintergrund sollte aufgeräumt und nicht zu hell sein - sonst erscheint die Person nur als Silhouette im Bild, denn das Gesicht ist zu dunkel. Auch deswegen sollte man davon absehen, mit dem Rücken zum Fenster zu sitzen.
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