25-jährige Ruder-Star Leonie Menzel vom RC Germania freut sich auf Pariser Ruder-Veranstaltung.

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25-jährige Ruder-Star Leonie Menzel vom RC Germania freut sich auf Pariser Ruder-Veranstaltung.

Die Ruder-Welt blickt nach Paris, wo die nächste große Veranstaltung stattfinden wird. Und einer der vielen Athleten, die sich auf dieses Highlight freuen, ist Leonie Menzel, die 25-jährige Ruder-Star vom RC Germania. Die junge Sportlerin hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht und gilt als einer der größten Talente im Rudern. Nun möchte sie ihre Fähigkeiten auf der größten Bühne unter Beweis stellen. Die Pariser Ruder-Veranstaltung verspricht spannende Rennen und hochklassige Athleten. Wir sind gespannt, wie sich Leonie Menzel schlagen wird.

jährige RuderStar Leonie Menzel bereit für Pariser RuderVeranstaltung

Leonie Menzel weiß ganz genau, welche Klamotten am 22. Juli mit auf die Reise nach Paris gehen werden. Ihr Bekleidungspaket für die Olympischen Sommerspiele in der französischen Hauptstadt hat die Ruderin bereits abgeholt.

Um die 80 Kleidungsstücke pro Athletin, inklusive 30 Accessoires wie Sonnenbrillen, Socken und Schuhe in Empfang zu nehmen, kam die 25-jährige vom Ruderclub Germania in die Halle 10 der Messe. Dort wurden aber nicht nur die „Klamotten“ ausgegeben, sondern eine ganze Erlebniswelt, in der Paris einen großen thematischen und visuellen Einfluss hatte, war aufgebaut.

Die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele

Die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele

Seit Januar, seitdem der Deutsche Ruderverband (DRV) die Besetzung des Frauen-Doppelvierers mit Maren Völz (RC Potsdam), Tabea Schendekehl (RC Hansa Dortmund), Leonie Menzel und Pia Greiten (Osnabrücker RV) vorgenommen hat, wird fokussiert in Richtung Olympische Spiele gearbeitet. Trainingslager in Hallstadt (Österreich), Berlin und Ratzeburg, dazwischen einige Weltcuprennen in Varese (Italien), Luzern (Schweiz) und Poznan (Polen) sowie die Europameisterschaft in Szeged (Ungarn) sollen die Top-Form für Paris bringen.

Aufsteigende Form ist jedenfalls an den Ergebnissen abzulesen. Beim Weltcup auf dem Luzerner Rotsee war die Menzel-Crew noch Vierte, bei der EM holte sie Bronze und beim Weltcup in Poznan gewannen Menzel und Begleitung Gold. „Mit dem Finalrennen in Poznan sind wir eigentlich ganz zufrieden“, so urteilt Menzel. „Am Start und beim Endspurt können wir aber auch noch einiges besser machen, daran müssen wir weiter arbeiten.“

Ziele und Erwartungen

„Der Fokus des DRV liegt schon auf uns, der Frauen-Doppelvierer ist die priorisierte Bootsklasse. Bis Tokio gab es bei allen Olympischen Spielen immer eine Medaille“, verrät Menzel. „Die Erwartungen sind hoch, aber ich versuche mich nicht von außen beeinflussen zu lassen. Doch gewisse Ansprüche habe ich auch an mich selber. Eine Medaille wäre schon schön.“

Für die intensive Vorbereitung auf ihre zweiten Spiele, Menzel war bereits in Tokio 2021 gemeinsam mit Annekatrin Thiele (SV DHfK Leipzig) im Doppelzweier am Start, stellt die Germanin auch ihren Masterstudiengang in medizinischer Biologie an der Uni Essen nach hinten. „Nach den Spielen ändern sich die Prioritäten. Meinen Master will ich in zwei Jahren haben“, kündet Menzel an.

Die finanzielle Unterstützung

Aktuell ist sie finanziell auf die Unterstützung durch die Sporthilfe, das „Team Düsseldorf“ und durch eigene Einnahmen durch einen Nebenjob bei einer Versicherung angewiesen. „Die Unterstützung ist sehr hilfreich. Rudern ist ja eine Randsportart, in der man kein Geld verdienen kann, da braucht man jede finanzielle Unterstützung“, verrät die 25-Jährige.

Ihren Nebenjob kann sie im Home Office immer dann erledigen, wenn sie kann. Ihr Training leidet nicht darunter.

Das soll sich direkt am 27. Juli auf der Regattbahn in Vaires-sur-Marne, wenn die Ruderwettbewerbe für Menzel beginnen, bemerkbar machen. Das heißt aber auch, dass Menzel auf die Eröffnungsfeier am 26. verzichten wird. Als großes Feierbiest hat sie sich bei den Olympischen Spielen bisher nicht hervorgetan. In Tokio verpasste sie die Eröffnungs- und die Schlussfeier. „Wir mussten zwei Tage nach unseren Wettkämpfen das Olympische Dorf verlassen und sind zurück geflogen“, erläutert die Ruderin.

In Paris gibt es aber Hoffnung, wenigstens eine der offiziellen Feiern mitzumachen. „Ich plane die Schlussfeier ein. Wir müssen zwar auch in Paris drei Tage nach unserer Regatta aus dem Olympischen Dorf raus, aber ich habe für den Rest der Spiele eine Unterkunft in Paris gefunden“, freut sich Menzel. „Ich wäre zwar lieber bei der Eröffnungsfeier dabei, aber ich denke, die Abschlussfeier wird entspannter.“ Vielleicht kann sie die ja mit einer Medaille um den Hals mitmachen.

Andreas Bauer

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