Bahnrad-Europameisterschaft: Ian Kings aus Büttgen verpasst mit dem Vierer das Gold unglücklich

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Bahnrad-Europameisterschaft: Ian Kings aus Büttgen verpasst mit dem Vierer das Gold unglücklich

In der Bahnrad-Europameisterschaft hat der deutsche Radfahrer Ian Kings aus Büttgen mit seinem Vierer-Team einen herben Rückschlag erlitten. Trotz einer starken Leistung verpasste das Quartett um Kings unglücklich die Goldmedaille. Die Erwartungen waren hoch, nachdem das Team in den letzten Wochen eine beeindruckende Form gezeigt hatte. Doch am Ende reichte es nur für den zweiten Platz. Die Enttäuschung bei Kings und seinen Teamkollegen war groß, als sie die Siegerehrung verlassen mussten, ohne die begehrte Goldmedaille in den Händen zu halten.

Ian Kings verpasst Gold bei Europameisterschaft: Silber und Enttäuschung in Cottbus

Der Nachwuchs des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) hat bei den Europameisterschaften der Altersklassen U23 und U19 auf der Radrennbahn in Cottbus stolze 22 Medaillen geholt – darunter sieben Gold-, zwölf Silber- und drei Bronzemedaillen.

Ian Kings, der für das Juniorenteam des niederländischen Profirennstalls Visma | Lease a Bike startet und dort ab 2025 zum Development Team gehört, steuerte in der Mannschaftsverfolgung der Junioren (U19) über 4000 Meter Silber zu. Doch es wäre sogar Gold drin gewesen.

Im Finale hatten zunächst die Italiener vornegelegen. Doch der deutsche Vierer konterte, übernahm sogar die Führung, als Hugo Esch plötzlich zu Boden ging. Das Rennen wurde daraufhin abgeschossen. „Die Enttäuschung ist natürlich riesengroß“, sagte Junioren-Bundestrainer Marcel Franz. „Wir lagen gut im Rennen, alles war möglich. Im Moment kann da die Silbermedaille nur wenig trösten.“

Bahnrad-Europameisterschaft: Büttgens Nachwuchs holt Medaillen, Ian Kings fehlt das Gold

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Für Ian Kings ging es allerdings genauso dramatisch und unglücklich weiter: In der Einerverfolgung über 3000 Meter kämpfte der Büttgener als Vierter der Qualifikation im kleinen Finale um Bronze. Am Ende fehlte ihm eine einzige Sekunde zur zweiten Medaille.

Ganz ähnlich lief es im Madison-Rennen mit seinem Partner Attila Höfig. Nach verhaltenen Anfangsphase drehte das deutsche Duo noch einmal richtig auf und gewann die beiden letzten Wertungsrunden inklusive der doppelt zählenden Schlusswertung. In der Addition fehlte ein einziger Punkt zur Bronzemedaille.

Sein Vereinskollege Moritz Mauss belegte bei seinen ersten internationalen Einsätzen im Nationaldress die Plätze 14 (Scratch), zwölf (Ausscheidungsfahren) und 14 (Punktefahren).

Auch bei den Deutschen Bahnrad-Meisterschaften der U15 und U17 in Mannheim und Oberhausen wussten die Talente des VfR Büttgen aufzutrumpfen. Allen voran Grete Kirsch, die erst vor rund einem Jahr ihre ersten Schritte auf der Radrennbahn an der Olympiastraße gemacht hatte. Mit starken Leistungen in der 2000m-Einerverfolgung und im abschließenden Punktefahren sicherte sich die Fahrerin des jüngeren Jahrgangs bei den Schülerinnen U15 Silber im Omnium (Mehrkampf).

Lisanne Zühlke verpasste beim DM-Debüt als Elfte die Top 10 nur knapp. In Mannheim beendeten Sean Kings und Kilian Schmitz die Madison-Konkurrenz der Schüler U15 auf dem so undankbaren vierten Rang. Im Feld der Jugend U17 mussten sich in Owen Kings und Felix Bell das stärkste Büttgener Duo ebenfalls mit der „Holzmedaille“ zufriedengeben.

Fabian Glowacz und Anton Hafeneger fuhren im Finale auf Platz neun, Kalle Trumann und Juri Farhauer (Passau) wurden Zehnte. Am nächsten Tag brachte Sean Kings alle Mühen im Omnium der Schüler U15 wiederum nur auf Rang vier. Kilian Schmitz kam trotz Sturz noch auf den starken sechsten Rang. In der Jugend U17 enterte Owen Kings mit Rang neun ebenfalls die Top10.

Büttgens Radsportchef Lars Witte wusste die Ergebnisse sachlich zu bewerten: „Zweimal Silber und zahlreiche Top-10-Platzierungen stellen uns sehr zufrieden. Klar, fünfmal die Holzmedaille zu bekommen, ist einerseits natürlich traurig. Andererseits reden wir hier von Wettbewerben der nationalen und internationalen Spitze.“

Nachwuchstrainer Florian Schmitz resümierte: „Wir haben aktuell eine Vielzahl von Sportlerinnen und Sportlern, die ganz oben mitfahren können. Das macht uns stolz.“

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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