Bergbau in Essen: Instabiler Stollen unter Häusern – Evakuierung
In der Stadt Essen im Ruhrgebiet sind hunderte Menschen aufgrund eines instabilen Stollens unter ihren Häusern evakuiert worden. Der alte Bergbaustollen, der sich unter mehreren Wohnhäusern befindet, gilt als akut einsturzgefährdet. Die Behörden haben umgehend Evakuierungsmaßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Die Bewohner der betroffenen Häuser müssen vorerst in Nothotelunterkünften untergebracht werden, bis die Stabilität des Stollens wiederhergestellt ist. Die Ursache für die Instabilität des Stollens ist noch unklar, aber die Ermittlungen laufen bereits.
Schock für die Anwohner am Spervogelweg in Essen-Freisenbruch
Am Freitagabend ist ein instabiler Stollen unter den Häusern am Spervogelweg in Essen-Freisenbruch entdeckt worden. Die Feuerwehr rückte gegen 22 Uhr aus, um bei der Evakuierung von etwa 80 Menschen zu helfen.
80 Menschen mussten evakuiert werden, nachdem der Zugang zu dem ehemaligen Stollen bei Probebohrungen von der für Bergbau zuständigen Bezirksregierung Arnsberg entdeckt wurde. Dabei stellte sich schnell heraus, dass der Stollen nicht mehr so verfüllt war, wie er es sein sollte.
Die Tragfähigkeit ist nicht mehr gewährleistet, so der Feuerwehrsprecher weiter. Zudem befindet sich der Stollen unter dem Fundament eines der Wohnhäuser.
30 Personen wurden erst einmal in Notunterkünfte gebracht, die die Stadt Essen zur Verfügung stellt. Die restlichen Personen sind laut Feuerwehr erst einmal bei Freunden und Verwandten untergekommen.
Nun muss als nächstes erst einmal das Fundament wieder stabilisiert werden. Die Feuerwehr Essen und die zuständigen Behörden arbeiten daran, die Situation zu bereinigen und die Sicherheit der Anwohner wiederherzustellen.
Sie können sich hier die Bilderstrecke ansehen, um mehr über die Arbeit der Feuerwehr in NRW zu erfahren.
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