Sogenannte Erdbeeren-Schübe in Nordrhein-Westfalen wie vor zehn Jahren

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Sogenannte Erdbeeren-Schübe in Nordrhein-Westfalen wie vor zehn Jahren

Im Bundesland Nordrhein-Westfalen hat sich in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Entwicklung ereignet. Die sogenannten Erdbeeren-Schübe, auch als Frostschäden bekannt, haben in diesem Jahr wieder zugenommen. Dieses Phänomen, bei dem Frost und Nässe zu einer seltenen Wetterkombination führen, hat in den letzten Jahren nur wenige Male aufgetreten. Nun, nach zehn Jahren, hat sich dieser Prozess wiederholt. Die Landwirte in Nordrhein-Westfalen müssen sich auf veränderte Wetterbedingungen einstellen, um ihre Ernte zu schützen. Wir werden in den kommenden Tagen weitere Informationen und Updates über die Entwicklung der Erdbeeren-Schübe in Nordrhein-Westfalen bereitstellen.

Erdbeeren-Schübe in NRW: Statistik bestätigt den Verdacht

Irgendwie haben viele es in den vergangenen Monaten ja geahnt, manche vermutlich auch bedauert, jetzt bestätigen die Statistiker des Landes den Verdacht: Die Erdbeerernte ist in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen so schlecht ausgefallen wie in den vergangenen zehn Jahren nicht mehr.

Rund 26.144 Tonnen seien es 2024 gewesen, teilte am Donnerstag IT.NRW, die Statistikbehörde des Landes Nordrhein-Westfalen, mit. Verbunden mit einer ähnlich schlechten Nachricht von der Spargelernte: Auch da gab’s in diesem Jahr weniger.

Nun könnte man die vergleichsweise maue Erntemenge an Erdbeeren ausschließlich auf den großen Regen (vor allem im Juni) schieben und danach zur Tagesordnung übergehen. Zumal die Ernte bei den Erdbeeren, die unter Schutzabdeckungen gewachsen sind, um fast 27 Prozent höher ausgefallen ist.

Aber: Auch wenn es mehr Erdbeeren aus dem Gewächshaus oder unter der Folie gegeben hat, so kann dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Gesamternte anno 2024 um 8,5 Prozent geringer ausgefallen ist als im vergangenen Jahr.

Anbauflächen geschrumpft

Anbauflächen geschrumpft

Folgerichtig ist das schlechte Wetter nicht der einzige Grund, warum die Erdbeeren in diesem Jahr rarer waren als sonst. „Maßgeblich für die Verringerung der Erntemengen sind die reduzierten Anbauflächen“, schreibt IT.NRW.

In Zahlen heißt das: Die Anbaufläche für Freiland-Erdbeeren ist in diesem Jahr bei insgesamt 1384 Hektar (ein Hektar entspricht 10.000 Quadratmetern) um 18,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr geschrumpft. Ganz zu schweigen von dem Vergleich mit 2014 – da waren es noch mehr als 2800 Hektar gewesen.

Spargel sei in diesem Jahr auf einer Fläche von insgesamt 3726 Hektar angebaut worden, was einem Rückgang von zwei Prozent entspreche, so die Statistiker.

Gründe für die Anbaureduzierung

Die Frage, warum in Nordrhein-Westfalen weniger Platz für Erdbeeren und Spargel vorhanden ist, klingt wie jene, ob erst das Ei und dann die Henne dagewesen sei oder umgekehrt.

„Ein möglicher Grund für die Anbaureduzierung der Erdbeer- und Spargelbetriebe könnte ein geringeres Kaufverhalten sein“, schreibt IT.NRW. zu den möglichen Motiven für die geschrumpften Anbauflächen.

Bauen die Landwirte also weniger an, weil die Menschen weniger Erdbeeren wollen, oder essen die Verbraucher weniger, weil es weniger Früchte gibt?

Weitere Gründe

Dass weniger angebaut wird, liegt zum einen daran, dass Dünger vielfach teurer geworden ist und bei gestiegenem Mindestlohn auch die Personalkosten für die Landwirte gewachsen sind. Um einen Hektar Erdbeeren zu ernten, brauche man mindestens zehn Erntehelfer, heißt es aus der Branche.

Aber auch Hagel und der immer häufigere Starkregen haben manchen den Anbau von Erdbeeren vergällt. Beim Spargel sieht das nicht anders aus.

Andreas Bauer

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