Felix Melchers aus Nieukerk leitet Mecklenbeck in Frauen-Regionalliga

Felix Melchers aus Nieukerk leitet Mecklenbeck in Frauen-Regionalliga

Wir gratulieren Felix Melchers aus Nieukerk zu seinem neuen Aufgabenbereich als Trainer der Frauenmannschaft von Mecklenbeck in der Frauen-Regionalliga! Mit seiner Ernennung zum neuen Trainer wird Felix Melchers die Verantwortung für die sportliche Entwicklung der Mannschaft in der kommenden Saison übernehmen. Der ehemalige Spieler aus Nieukerk bringt reiche Erfahrung im Fußballbereich mit und wird sich bemühen, die Mannschaft von Mecklenbeck zu einer erfolgreichen Saison zu führen. Wir wünschen Felix Melchers viel Erfolg in seiner neuen Funktion und sind gespannt auf die kommenden Spiele der Frauen-Regionalliga!

Felix Melchers aus Nieukerk leitet Mecklenbeck in die Frauen-Regionalliga

Es waren turbulente wie prägende Wochen für Felix Melchers. Der 28-Jährige hält kurz inne, um seine Gedanken zu sortieren und das kürzlich Erlebte einzuordnen. Dann sagt er: „Als ich hier angefangen habe, habe ich nicht davon zu träumen gewagt, drei Jahre später eine Saison mit drei Titeln und dem Aufstieg in die Regionalliga abzuschließen.“

Ein erfolgreicher Weg

Der Weg von Felix Melchers begann in Nieukerk, wo er seine Kinder- und Jugendzeit verbrachte. Hier unternahm er seine ersten fußballerischen Schritte beim TSV. Später kickte er dann mit Kindergartenfreund Max Brusius, der in der kommenden Saison für den TSV Nieukerk in der A-Liga auflaufen wird, bei den Sportfreunden Broekhuysen.

„Das war meine schönste Zeit als aktiver Fußballer, der Verein ist mir ans Herz gewachsen“, sagt Melchers.

Von Nieukerk nach Münster

Schon zu Schulzeiten legte Melchers den Grundstein dafür, auch sein Berufsleben dem Sport zu widmen. Am Krefelder Berufskolleg Vera Beckers ließ er sich neben dem Abitur zum Freizeitsportleiter ausbilden. Im Anschluss nahm er ein Studium der Sportwissenschaften auf, durch ein Praktikum kam er schließlich 2014 zum TSV Wachtendonk-Wankum.

„Da wurde ich gefragt, ob ich den Trainerjob der zweiten Herrenmannschaft übernehmen möchte. Ich war schon immer schlecht im Nein sagen.“, so Melchers.

Mecklenbecks Meistermacher

2021 verschlug ihn das Studium nach Münster. „Ich hatte damals eine Kommilitonin in einem Sportkurs, die immer im Mecklenbecker Trikot kam. Ich habe mich dann schlau gemacht und herausgefunden, dass der Verein einen sehr guten Ruf im Frauenbereich genießt“, sagt Melchers.

„Ich habe mich beworben und dachte, dass ich vielleicht die damalige Landesliga-Reserve trainieren könnte. Doch während der Pandemie ist dann der Coach der ersten Mannschaft zurückgetreten – und man ist auf mich zugekommen“, erzählt Melchers.

Erfolgsgeschichte

Drei Jahre später ist Melchers nun der Meistermacher von Mecklenbeck – Titel in der Westfalenliga, Sieg im Kreispokal und jüngst auch der Gewinn des westfälischen Verbandspokals. Eine Erfolgsgeschichte, die in Nieukerk beginnt.

„Der Verein hat im Frauenbereich schon einen leichten Standortvorteil. Durch die Uni kommen immer viele Spielerinnen, die schon höherklassig gespielt haben, nach Münster und werden zuerst in Mecklenbeck vorstellig“, sagt Melchers.

Zukunftsvisionen

Mit dem Aufstieg in die Regionalliga bekommen es Melchers und sein Team in der kommenden Saison mit dem amtierenden Vizemeister VfR Warbeyen zu tun. Und als sei das noch nicht genug, darf Melchers einen weiteren Trip in den Kreis Kleve planen. Denn Mitte August steigt in Warbeyen die Erstrunden-Begegnung im DFB-Pokal der Frauen.

„Wenn wir dann mal Zeit haben, setzen wir uns auch gerne mal in den Bully und fahren Surfen“, sagt Melchers. Der Kreis schließt sich also in gewisser Weise – auch wenn Melchers fußballerische Abenteuerreise gerade erst so wirklich begonnen haben dürfte.