Ernst-Volker Staub: Falscher Alarm bei Suche nach ehemaligem RAF-Terroristen

Ernst-Volker Staub: Falscher Alarm bei Suche nach ehemaligem RAF-Terroristen

Die Suche nach Ernst-Volker Staub, einem ehemaligen Terroristen der Rote Armee Fraktion (RAF), hat sich als Falscher Alarm herausgestellt. Laut offiziellen Angaben wurde die Suche nach Staub eingeleitet, nachdem ein Mann in einem Versteck in Frankfurt am Main entdeckt wurde, der verdächtigt wurde, der gesuchte Terrorist zu sein. Doch nach weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte und der Mann keine Verbindung zu Staub hatte. Die Polizei hatte zuvor massive Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und einen Großeinsatz gestartet, um den Verdächtigen zu fassen.

Polizei weist Falschalarm bei Suche nach ehemaligem RAF-Terroristen Ernst-Volker Staub in Berlin ab

Bei der Suche nach dem früheren RAF-Terroristen Ernst-Volker Staub hat es am Abend einen größeren Polizeieinsatz in Berlin gegeben. Zeugen hatten sich an die Polizei gewandt in der Annahme, Staub auf einem Passagierschiff auf der Spree erkannt zu haben, wie ein Sprecher der Polizei auf Anfrage sagte.

Das habe sich nach Überprüfung der Personalien als Fehlalarm herausgestellt. Die Polizei hatte aufgrund der Meldung einen umfangreichen Einsatz gestartet, um den Verdächtigen zu fassen. Doch letztendlich stellte sich heraus, dass es sich um einen falschen Alarm handelte.

Anklage gegen Ex-RAF-Terroristin Klette noch nicht absehbar

Vier Monate nach Festnahme ist noch immer keine Anklage gegen die Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette absehbar. Seit 2015 ermittelt die Staatsanwaltschaft Verden gegen die ehemaligen RAF-Terroristen Staub, Klette und Burkhard Garweg wegen versuchten Mordes sowie versuchten und vollendeten schweren Raubs in mehreren Fällen.

Klette wurde Ende Februar in Berlin-Kreuzberg festgenommen, nach Staub und Garweg wird weiter gefahndet. Sie gehörten der sogenannten dritten Generation der linksextremistischen Roten Armee Fraktion (RAF) an.

Die RAF, die mehr als 30 Menschen getötet hatte, erklärte sich 1998 für aufgelöst. Die Suche nach den ehemaligen Terroristen dauert jedoch an.