Solingen/Remscheid: Polizei stoppt Verwendung von Lasergeräten

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Solingen/Remscheid: Polizei stoppt Verwendung von Lasergeräten

In den Städten Solingen und Remscheid ist es in den letzten Tagen zu einer neuen Entwicklung gekommen, die die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger betrifft. Die Polizei hat beschlossen, die Verwendung von Lasergeräten zu unterbinden, um potenzielle Gefahren zu minimieren. Diese Entscheidung fiel aufgrund von Vorfällen, bei denen Laserstrahlen auf Straßen und Wege gerichtet wurden, was zu einer erheblichen Gefährdung der Verkehrsteilnehmer führte. Durch das Verbot der Lasergeräte will die Polizei eine erhöhte Sicherheit auf den Straßen gewährleisten.

Polizei stoppt Verwendung von Lasergeräten in Nordrhein-Westfalen

Polizei stoppt Verwendung von Lasergeräten in Nordrhein-Westfalen

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat den Einsatz von 115 Lasermessgeräten gestoppt. Der Hersteller hatte seine Kunden über einen Messfehler informiert, der beim Test eines Gerätes aufgetaucht sein soll.

Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) teilt mit, dass in 27 Kreispolizeibehörden insgesamt 115 Lasermessgeräte dieses Typs im Einsatz waren. Alles in allem verfügt die Polizei in Deutschlands einwohnerstärkstem Bundesland über 650 dieser Lasermessgeräte.

Auch wenn derzeit noch unklar ist, ob es sich bei dem Fehler um den eines einzelnen Gerätes handele und ob alle 115 Geräte der Polizei NRW überhaupt von dem Fehler betroffen sind, hat das LZPD NRW alle Kreispolizeibehörden in einem Schreiben dazu aufgefordert, auf den Einsatz der betroffenen Lasermessgeräte bis auf Weiteres zu verzichten.

Abweichungen von drei Kilometern pro Stunde waren beim Gerät vom Typ „TrueSpeed, LTI 20-20“ bei Testmessungen aufgefallen. Die Folge: „Lasermessgeräte des oben benannten Typs sind daher mit sofortiger Wirkung und bis auf weiteres nicht mehr für die repressive Geschwindigkeitsüberwachung einzusetzen“, so das LZPD in dem Schreiben.

Das Landesamt arbeite mit Hochdruck an der Aufklärung und stehe in engem Austausch mit dem Hersteller und den Bußgeldstellen, heißt es weiter. Erst nach Vorliegen weitergehender Informationen könnten weitere Maßnahmen, insbesondere auch für mögliche Betroffene nach Geschwindigkeitsverstößen, geprüft werden.

Tempoüberschreiter aufgepasst! Diejenigen, die in jüngster Vergangenheit von einer Polizeibehörde erfasst wurden, sollten das aufhorchen lassen. Wie Stefan Weiand, Sprecher des Polizeipräsidiums Wuppertal, auf Nachfrage unserer Redaktion berichtet, verfüge auch die bergische Behörde über „ein paar“ dieser Geräte. Diese würden nun nicht mehr eingesetzt.

Für Solinger und Remscheider Autofahrer gibt es indes keine Entwarnung: „Wir sind auch jetzt noch in der Lage, Tempomessungen durchzuführen“, betont Weiand.

Es kann also sein, dass Tempomessungen mit diesem Gerät und dadurch ausgelöste Verfahren hinfällig werden. Ob nun auf die Polizeibehörden eine Einspruchs- oder Klagewelle zukommt, vermag im Moment keiner der Beteiligten zu ermessen.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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