Babacar M'Bengue ist bei Sportfreunden Baumberg fit wie selten - Babacar M'Bengue ist bei Sportfreunden Baumberg selten fit

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Babacar M'Bengue ist bei Sportfreunden Baumberg fit wie selten - Babacar M'Bengue ist bei Sportfreunden Baumberg selten fit

Der senegalesische Fußballspieler Babacar M'Bengue hat bei den Sportfreunden Baumberg eine bemerkenswerte Entwicklung hingelegt. Der Mittelfeldspieler, der in der Vergangenheit oft von Verletzungen geplagt war, hat in letzter Zeit eine außergewöhnliche Fitness aufgebaut. Laut Trainern und Mitspielern ist M'Bengue fit wie selten, was sich positiv auf sein Spiel auswirkt. Der 24-Jährige hat in den letzten Wochen beeindruckende Leistungen erbracht und ist zu einem wichtigen Spieler für die Mannschaft avanciert. Die Frage bleibt, wie lange M'Bengue diese hervorragende Form halten kann und ob er auch in Zukunft eine stabile Größe in der Mannschaft bleiben wird.

Babacar M'Bengue: Von Wehwehchen zu Topfit

Der Routinier will nach dem Kreuzbandriss endlich wieder voll durchstarten!

Mit Babacar „Baba“ M’Bengue (32) verfügt Oberliga-Meister Sportfreunde Baumberg (SFB) über eine Kämpfernatur, die nach dem Titelgewinn im ersten Jahr, aber auch wiederholtem Verletzungspech, nun voll durchstarten will.

Der Routinier hatte sich nach seinem Wechsel vom KFC Uerdingen erneut am linken Knie operieren lassen müssen, im Sommer 2023 waren dort Probleme nach einem Kreuzbandriss aus dem November 2021 aufgetreten. Nach der Winterpause wusste er 2024 vollends bei den SFB zu überzeugen.

Ein Kämpfer und ein positiver Fußballverrückter

Ein Kämpfer und ein positiver Fußballverrückter

„Ich war zunächst geschockt und am Boden zerstört, doch ich bin ein Kämpfer und ein positiver Fußballverrückter, sodass ich mich nach der Operation sofort in die Reha begeben und persönliches Aufbautraining betrieben habe“, erzählt der gebürtige Düsseldorfer, der im Süden der Stadt lebt.

„Die Saison war zwangsläufig gelaufen, aber ich habe mich explizit mit der Verletzung beschäftigt und Gas gegeben. Nach dem Wechsel nach Uerdingen habe ich mit den Trainern im Athletik-Bereich und auch privat sehr gut gearbeitet.“

Zurück auf dem Platz

M’Bengue, der auch beim MSV Duisburg (3. Liga), Fortuna Düsseldorf, Wuppertaler SV, SV Straelen und Bonner SC in der Regionalliga kickte, bestritt für den KFC vor seinem Wechsel an die Sandstraße 25 Spiele.

„Ich habe in der Sommerpause vor dem Wechsel nach Baumberg noch einmal die Belastung erhöht und auch viel auf Kunstrasen gespielt“, so der kopfballstarke Verteidiger.

„Ich wollte in Baumberg unbedingt topfit sein und habe die Knieschmerzen zuerst ignoriert und einen falschen Ehrgeiz entwickelt, weil ich es den Mitspielern, dem Trainerteam und mir beweisen wollte. Außerdem wurde während einer ärztlichen Untersuchung nichts festgestellt.“

Die Mission bei den SFB

Im Verlauf der weiteren Trainingseinheiten bemerkte Cheftrainer Salah El Halimi, dass sein neuer Schützling nicht rund läuft. Nach einer erneuten Untersuchung wurden schließlich Meniskusrisse festgestellt – die zweite Operation verlief erfolgreich, für M’Bengue begann endlich die Mission bei den SFB, bei denen er sich pudelwohl fühlt.

Nach der Winterpause absolvierte er 13 Spiele und erzielte das wichtige Tor zum 2:0 im Spitzenspiel bei Ratingen 04/19 (3:1). Das letzte Saisonspiel gegen seinen ehemaligen Verein VfB Homberg entließ ihn „mit einem guten Gefühl in die Sommerpause“.

Ein Lob für den Trainer

Der Innenverteidiger lobt: „Salah hat ein goldenes Händchen in puncto Mentalität und Einfühlungsvermögen und liebt den Fußball so wie meine Kollegen und ich. Seit ich unter ihm in Baumberg spiele, habe ich wieder absoluten Spaß am Fußball. Der Trainer und die Mannschaft sind eine ausgesprochen kompakte und vorbildliche Einheit, die einen ehrlichen Umgang miteinander pflegt.“

„Nach dem Umbruch hat sich während der drei Wochen wieder eine gesunde Mischung gefunden. Ich war schon in der Vorsaison ein Fan der jungen Spieler wie Anthony Oscasindas, Ben Harneid und den anderen.“ M’Bengue und die anderen Führungsspieler sind gerne Ansprechpartner für die Talente: „Es ist wichtig, die Jungs verbal aufzubauen, wenn sie in der Vorbereitung scheinbar am Ende ihrer Kräfte sind, zumal schwere Beine dazu gehören“, betont er und ergänzt: „Der Trainer versteht es, trotz der Anstrengung durch spezielle Spielformen und viel Arbeit mit dem Ball, das Team bei Laune zu halten. Er ist überaus emphatisch.“

Das dritte Testspiel

M’Bengue stieg diesmal erst nach der ersten Woche ins Training ein, weil er mit seiner Frau Urlaub in der Türkei und Sansibar machte – aber dort auch sein tägliches Pensum abspulte. Bereits im zweiten Testspiel (2:0 gegen SG Unterrath) überzeugte er mit den Zugängen Justin Härtel und Florian Haderer in der Dreierkette.

El Halimi meint: „Baba befindet sich aktuell in seiner besten Phase und in seinem zweiten Frühling. Es ist nicht alltäglich, dass er im Urlaub den erarbeiteten Trainingsplan weitaus übertroffen hat. Aufgrund seiner Physis und der Erfahrung soll auch er anstelle von Kosi Saka die jungen Spieler führen und leiten.“

An seiner Geschmeidigkeit müsse er aber noch feilen. Im dritten Testspiel traf M’Bengue zum 3:0 – ein gefühlvoller Freistoß zappelte unhaltbar im linken Toreck (76.). Der hochverdiente 4:0-Erfolg in einem temporeichen Spiel gegen den Landesliga-Aufsteiger GSV Moers hätte höher ausfallen können.

Robin Schnadt traf nach einer Flanke von Louis Klotz per Kopf aus vollem Lauf zum 1:0, der agile Hayato Matzusoe legte nach einem Spielzug über Daniel Lee und Milan Burovac das 2:0 nach. Den Schlusspunkt setzte Haderer mit einem Geschoss von der Strafraumgrenze ins rechte Eck.

„Die Jungs haben trotz der intensiven Einheiten und der tropischen Temperaturen grandios abgeliefert und vorne wie vorgehabt ihren Freigeist intuitiv und positiv walten lassen“, konstatierte El Halimi, der auch das fehlerfreie und vorzüglich mitspielende Torwarttalent Ben Nilson hervorhob.

Die Hürde in der ersten Runde des Niederrheinpokals beim Bezirksligisten Mülheimer SV 07 beschrieb er als lösbar.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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