Mönchengladbach: Prozess um Brandanschlag auf Fluchtfahrzeug, Angeklagter aus Niederkrüchten

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Mönchengladbach: Prozess um Brandanschlag auf Fluchtfahrzeug, Angeklagter aus Niederkrüchten

Heute beginnt vor dem Landgericht Mönchengladbach ein bedeutender Prozess, der für Aufsehen in der Region sorgt. Es geht um den Brandanschlag auf ein Fluchtfahrzeug, der im vergangenen Jahr für großes Entsetzen sorgte. Der angeklagte 23-Jährige aus Niederkrüchten muss sich jetzt vor dem Richter verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vorsätzliche Brandstiftung vor, die zu erheblichen Sachschäden und einer Gefährdung von Menschenleben führte. Der Prozess wird in den kommenden Tagen Aufschluss darüber geben, ob der Angeklagte tatsächlich für die Tat verantwortlich ist und welche Strafe ihm im Falle einer Verurteilung droht.

Mann aus Niederkrüchten muss sich vor Gericht verantworten

Ein 34-jähriger Mann aus Niederkrüchten muss sich seit Freitag, 19. Juli, vor dem Landgericht Mönchengladbach verantworten. Ihm werden unter anderem Wohnungseinbruch, Angriff auf Polizisten, Urkundenfälschung und Brandstiftung vorgeworfen.

Im Februar soll es zu einem zweiten Delikt gekommen sein. Da soll der Mann mit einem bisher unbekannten Mittäter einen erfolgreichen Einbruch getätigt und dabei Schmuck im Wert von etwa 7.500 Euro gestohlen haben. Zusätzlich entwendeten die Einbrecher den BMW der Bewohner.

Prozess um Brandanschlag auf Fluchtfahrzeug

Prozess um Brandanschlag auf Fluchtfahrzeug

Der Angeklagte soll am Steuer des Wagens sitzend auf die Beamten zugefahren sein und sie durch das offene Fenster beleidigt haben. Danach soll er mit dem Auto – an dem bereits polnische Kennzeichen befestigt waren — gezielt das Polizeiauto gerammt haben. Bei der anschließenden Flucht soll der Angeklagte mit mehr als 100 Stundenkilometern und grob verkehrswidrig durch den Ort gefahren sein.

Dann sollen die Männer versucht haben, das Auto auf einem Feldweg anzuzünden. Zehn Tage später wurde der Mann aufgegriffen, als er betrunken und ohne Führerschein mit einem anderen Auto in Niederkrüchten unterwegs war.

Vor Gericht wollte der munter und aufgeräumt wirkende Angeklagte sich nicht zu dem Einbruchsversuch äußern. Den erfolgreichen Einbruch in das Haus räumte seine Verteidigerin jedoch ein. An dem Tag habe er mit einem Bekannten, dessen Namen er nicht nennen wolle, Karneval gefeiert, Alkohol und verschiedene Drogen konsumiert.

Als ihnen das Geld ausging, hätten sie sich gegen 19 Uhr zu der Tat entschlossen, um an „Geld fürs Weitertrinken“ zu gelangen. Zufällig hätten sie einen Schraubenzieher auf der Straße gefunden. Das Haus habe leer ausgesehen, und auf ihr zweimaliges Klingeln habe niemand geöffnet, so dass sie sich mit dem Schraubenzieher Zugang verschafft hätten.

Für den Prozess sind drei Verhandlungstage angesetzt, am 26. Juli soll ein Urteil ergehen.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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