KFC Uerdingen: So ging das Gespräch mit dem Kapitän Florian Abel
Im Rahmen eines exklusiven Interviews hat sich der Kapitän des KFC Uerdingen, Florian Abel, Zeit genommen, um mit uns über die aktuelle Situation des Vereins zu sprechen. In einem offenen und ehrlichen Gespräch gab der erfahrene Spieler Einblicke in die Gedanken und Gefühle der Mannschaft und äußerte sich zu den Erwartungen an die kommenden Spiele. Wir haben ihn gefragt, wie er die derzeitige Form des Teams einschätzt und welche Ziele er sich für die Zukunft setzt. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, was Florian Abel über die Zukunft des KFC Uerdingen sagt.
Kapitän Abel spricht über schwieriges Gespräch mit dem KFC Uerdingen
Florian Abel ist erleichtert – mehr aber auch nicht. Nachdem er wochenlang darauf gewartet hatte, ist es nun zu einem ersten Gespräch mit dem KFC Uerdingen gekommen, dessen Kapitän er in der vergangenen Saison war.
Aus den Medien hatte der 34 Jahre alte Mittelfeldspieler erfahren, dass die Blau-Roten die kommende Saison ohne ihn planen, obwohl er noch einen Vertrag für die Saison 24/25 hat.
Dass es am Donnerstagabend nun zu dem lang erhofften Gespräch mit Sportdirektor Adalet Güner kam, darüber ist Abel erleichtert, wenngleich es eigentlich nicht mehr als eine Selbstverständlichkeit sein sollte.
„Wir hatten ein Gespräch, aber wir haben noch keine Einigung erzielt“
„Wir hatten ein Gespräch, aber wir haben noch keine Einigung erzielt“, berichtet Abel. „Trotzdem bin ich froh, dass wir uns an einen Tisch gesetzt haben und es endlich ein Gespräch gegeben hat. Das Ergebnis ist offen, allerdings hoffe ich, dass es zeitnah zu einer Einigung kommt.“
Zwei Möglichkeiten bleiben zumindest theoretisch: Geld oder Einsatz – das ist die Frage. Zum einen könnte Abel eine Abfindung kassieren und der Vertrag aufgelöst werden, zum anderen wäre es aber auch möglich, dass er weiterhin für den Verein spielt.
Zu all dem möchte er aber nichts sagen. Das heißt aber auch, dass der Kämpfer im defensiven Mittelfeld das Kapitel KFC nicht beendet hat, obwohl ihm übel mitgespielt wurde: er aussortiert und auf der Vereins-Homepage einfach aus dem Kader genommen wurde, ohne mit ihm zu sprechen.
Viel Bewegung beim KFC Uerdingen
Vorsichtige Hoffnung
Dass Abel nicht völlig verstimmt ist und noch immer ein Herz für den Verein und seine treuen Fans hat, dazu trägt sicher auch bei, dass er das ihm zustehende Geld der vergangenen Saison komplett erhalten hat. „Das stimmt, ich habe alles erhalten, warum auch immer“, bestätigt er. „Mehr kann ich dazu nicht sagen.“
Er weiß aber sicherlich auch, dass viele andere seiner Kameraden aus der vergangenen Saison weiterhin auf ihr Geld warten und angeblich eine Sammelklage gegen den Verein vorbereiten. „Dazu kann ich nichts sagen“, äußert Abel, wenngleich die korrektere Formulierung wäre: dazu will ich nichts sagen.
In der Vergangenheit ist ihm als Kapitän das Kunststück gelungen, sich immer für die Mannschaft einzusetzen und genauso für den Verein. Ohne den Einsatz für die Spieler, den Einsatz seiner Mitspieler und die Rücksichtnahme auf die desaströse wirtschaftliche Situation wären die Uerdinger nicht in die Regionalliga aufgestiegen.
Ob Ähnliches jetzt auch noch möglich ist? „Ich hoffe immer, dass es eine vernünftige Lösung gibt.“
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