Ferienfreude in Heiligenhaus - ein Team und seine Aufgaben

Ferienfreude in Heiligenhaus - ein Team und seine Aufgaben

In der Gemeinde Heiligenhaus herrscht Ferienfreude! Ein engagiertes Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Sommerurlaub für die jungen Einwohner der Stadt zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Als Teil des Ferienprogramms bietet das Team eine Vielzahl von aktivitätenreichen und kreativen Angeboten an, die für jeden Geschmack etwas bieten. Von Sport und Spiele über Kunst und Kultur bis hin zu Natur und Erlebnis - das Team hat sich bemüht, ein Programm zu erstellen, das alle Altersgruppen und Interessen berücksichtigt. Wir möchten Ihnen in dieser Ausgabe einen Einblick in die Arbeit des Teams geben und Ihnen die verschiedenen Aufgaben vorstellen, die es zu bewältigen hat.

Ferienfreude in Heiligenhaus: Ein Team und seine Aufgaben

Ungewöhnlich still ist es spätvormittags auf dem Schulhof der Gesamtschule. Hier und da wird gekickt, Spielgeräte draußen sind von einer kleinen Gruppe gefragt. Aber der erste Eindruck täuscht. Auch das Büro von Lisa Mayer und Sophia Hillesheim ist kurzzeitig verwaist. Niemand da? Im Gegenteil: Alle im Haus unterwegs, außerdem natürlich in der nahen Karl Heinz-Klein-Sporthalle.

FerienTeam in Heiligenhaus: Plätze ausgebucht, neues Anmeldesystem geprüft

Über Mangel an Betrieb kann das Team von Beginn an nicht klagen: „Unsere Plätze, 80 pro Woche, fünf Wochen lang, sind inzwischen komplett ausbgebucht“, sagt Lisa Mayer. Erfreulich für die Planerinnen: Das neue Anmeldesystem per Onlineportal habe sich spontan bewährt. Und noch eine Erkenntnis: „Etwa 70 Prozent der Kinder sind nicht zum ersten Mal dabei, wir kennen sie schon aus dem Vorjahr“, sagt Hillesheim.

Programmtechnisch hat man nichts dem Zufall überlassen. Fünf Schwerpunkte waren vor Beginn gesetzt: Bewegung & Entspannung, Musik & Tanz, Spiel & Spaß, Kreativ und – zum Schluss in Woche fünf: Sport.

Gesamtschule Heiligenhaus: Ferienfreude für Kinder, fünf Wochen lang

Wie das funktioniert, zeigen die Kinder, die sich gemeinsam mit Tanzpädagogin Annabella Liß vom Tanzatelier Heiligenhaus zwei besondere Projekte vorgenommen haben: Szenen für zwei Musicals werden geprobt: „Tabaluga“ und „Aladdin“ sind die Stars. Und damit alle musicalbegeisterten Kids beides mitmachen können, wird jeweils nach einem Tag die Gruppe getauscht.

Mindestens genau so musikalisch, nur ganz anders, geht es in dem Klassenraum zu, in dem Jakob Kilzer demonstriert, wie „Beatbox“ funktioniert – und wie man mit Hilfe vom Lautsprecher und Mikrofon selbst aktiv werden kann. Es geht um eine in der Hip-Hop-Szene unverzichtbare Art, Klänge mit dem Mund zu produzieren. Ähnlich einem Drumcomputer.

Und in der Vorschau auf die kommenden Wochen zeigt sich: Es geht bunt weiter. Eine Skateboard-Akademie steht an, außerdem ein Graffiti-Workshop mit der Heiligenhauser Künstlerin Aylin Behringer. Nicht zu vergessen die traditionelle Rallye durch Heiligenhaus und das kleine Sportfest zum Abschluss.

Vorbereitung und ein eingespieltes Team sind das eine, reagieren auf Unerwartetes ein anderes. So gab es zu Beginn der Woche „zwei Fälle von Kopfläusen“ bei den Kindern, sagt Mayer. „Weitere sind keine hinzugekommen, es hat sich schnell beruhigt“, so ihr Fazit Ende der Woche. Wohl auch, weil hier professionell reagiert wurde: Ein kleiner Aushang am Tor informiert schriftlich, alle Eltern wurden in Kenntnis gesetzt, nötige Vorsichtsmaßnahmen benannt und getroffen.

Für Mayer wie für Hillesheim ist der Gedanke an den eigenen Urlaub noch weit weg. Kein Wunder, angesichts des aktuellen Jobs mit einer 50-Stunden-Woche inklusive Nachbereitung aller Tage, wenn die Kinder wieder daheim sind. Aber beide wissen: Nach den Schulsommerferien wird es bald so weit sein.