Forschen in der Physik: Warum Wasser bei Sturm schneller kocht (Sí, simplemente traduje el título, ya que no hay necesidad de cambiarlo)

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Forschen in der Physik: Warum Wasser bei Sturm schneller kocht

Die Physik hat immer wieder Überraschungen parat. Ein interessantes Phänomen, das bisher wenig erforscht wurde, ist das Verhalten von Wasser bei Sturm. Es gibt die Erfahrung, dass Wasser bei stürmischem Wetter schneller kocht, als bei ruhigen Wetterbedingungen. Doch warum ist das so? Welche physikalischen Prozesse liegen diesem Phänomen zugrunde? Die Frage nach dem Warum ist ein wichtiger Antrieb für die Forschung in der Physik. In diesem Artikel werden wir uns mit diesem Phänomen auseinandersetzen und versuchen, die Hintergründe zu erhellen.

Forschen in der Physik: Warum Wasser bei Sturm schneller kocht

Schuld an der Eier-Misere ist der veränderte Luftdruck in der Höhe. Doch auch wer den Sommer lieber am Strand verbringt, ist vor solchen Zwischenfällen nicht gefeit. Forscher haben herausgefunden, dass schlechtes Wetter ebenfalls das Wasserkochen beeinflussen kann - und damit Tee, Ei und Spaghetti.

Der Siedepunkt

Der Siedepunkt

Wichtig bei der Zubereitung dieser Lebensmittel ist der Siedepunkt. Meist heißt es: Wasser siedet bei 100 Grad, also geht dann vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über. Doch diese Regel gilt nur bei Normalbedingungen auf Meereshöhe, bei 1013,25 Hektopascal.

In den Bergen fängt das Wasser - bei sonst gleichen Bedingungen - schneller an zu kochen, schon bei Temperaturen unter 100 Grad. Die Faustregel heißt: Pro 300 Meter Höhe sinkt der Siedepunkt um ein Grad.

Tiefdruckgebiet oder Höhe: Die Physik unterscheidet nicht

Tiefdruckgebiet oder Höhe: Die Physik unterscheidet nicht

Auch Tiefdruckgebiete sorgen für einen veränderten Luftdruck. Als im November 2023 der Sturm Ciarán über Großbritannien hinwegzog, holte Caleb Miller von der University of Reading in der Abteilung für Meteorologie schnell seine Messgeräte hervor.

So konnten er und seine Kollegen einen direkten Zusammenhang zwischen dem tiefen Druck am Morgen des 2. November und der Siedetemperatur feststellen. Teilweise wurden nur 953,6 Hektopascal gemessen - und das Wasser kochte bei unter 98 Grad.

Wie die Forscher in ihrer Studie im Fachjournal Weather beschreiben, konnten deshalb möglicherweise Millionen Briten ihren Tee nicht richtig kochen. Das liegt daran, dass Tee sehr empfindlich auf die Temperatur des für die Zubereitung verwendeten kochenden Wassers reagiert, was mit der Wirksamkeit der Extraktion der Tannine aus dem Tee zusammenhängt.

Für schwarzen Tee würden 98 bis 100 Grad empfohlen. Der Frühstückstee an diesem Tag sei also bei vielen Menschen wohl etwas schwach ausgefallen.

Effekte größer als gedacht

Effekte größer als gedacht

Auch wer zu der Zeit im Süden von Großbritannien ein Frühstücksei kochen wollte, musste ein paar Sekunden länger warten als sonst. Denn die Garzeit hängt von der Temperatur ab. Herrscht ein niedrigerer Druck, verdampft das Wasser schon bei unter 100 Grad, ohne noch heißer zu werden.

Bei so einer verringerten Kochtemperatur dauert es länger, bis das Ei fest wird. Auch Nudeln brauchen dann mehr Zeit.

Übrigens: Auf dem höchsten Berg der Welt, dem Mount Everest, könnte man gar kein Ei mehr kochen, wie der Geophysiker Roland Pail von der TU München erklärt. Der Dotter stockt zwar noch, aber das Eiweiß gerinnt erst bei 84 Grad. Diese würden dort oben nicht mehr erreicht - es sei denn, man schleppte einen Druckkochtopf hinauf.

Und auch auf einer Berghütte in den Alpen seien die Effekte relevant: Ein normales Osterei dauert auf Meereshöhe neuneinhalb Minuten, auf tausend Meter Höhe schon etwas mehr als zehn Minuten.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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