Fortuna Düsseldorf: Zwei Niederlagen im Blitzturnier der Kickers Offenbach
Das Fortuna Düsseldorf hat ein enttäuschendes Ergebnis im Blitzturnier der Kickers Offenbach erzielt. Die Mannschaft aus Düsseldorf musste sich in beiden Spielen geschlagen geben und kehrte damit ohne Punkte aus dem Turnier zurück. Die Zwei Niederlagen waren ein Rückschlag für die Fortuna, die sich vor dem Turnier noch Hoffnungen auf einen erfolgreichen Abschluss gemacht hatte. Die Frage nach der Ursache für diese schlechten Ergebnisse bleibt nun offen und wird in den kommenden Tagen sicherlich intensiv diskutiert werden. Wie konnte es zu diesem Misserfolg kommen und wie kann die Mannschaft in Zukunft besser performen?
Zwei Niederlagen für Fortuna Düsseldorf im Blitzturnier von Kickers Offenbach
Möglicherweise war der Terminplan dann doch etwas eng getaktet. Auf der Rückreise aus dem Trainingslager aus Bad Leonfelden einen Zwischenstopp einzulegen und am Samstag zwei Partien beim Blitzturnier der Kickers Offenbach zu absolvieren, entpuppte sich für Fortuna nach der intensiven Zeit im Mühlviertler Hochland als zu optimistisch.
Bei brüllender Hitze auf dem Bieberer Berg wirkte die Truppe von Chefcoach Daniel Thioune spürbar platt und verlor sowohl gegen den gastgebenden Regionalligisten (0:1) als auch gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:1).
Thioune wechselt Personal während der Partien
Während der beiden Testspiele in Oberösterreich hatte Thioune sein Personal zur Halbzeit zwei Mal fast vollständig gewechselt, und auch in Offenbach schickte er wie geplant zwei komplett unterschiedliche Aufgebote ins Rennen.
Gegen die Kickers hütete so zum Beispiel Robert Kwasigroch, einer der beiden zuletzt neu verpflichteten Torhüter, den Kasten. Und beim entscheidenden Treffer von Marc Wachs durch eine direkt verwandelte Ecke machte die Leihgabe von Hertha BSC überhaupt keinen guten Eindruck.
Die Düsseldorfer ließen danach allerdings nicht locker, sondern arbeiteten am Ausgleich, nachdem Kwasigroch im Anschluss an seinen Patzer erstklassig gegen Boubacar Barry pariert hatte. Erfolgreich waren sie aber nicht. Tim Rossmann scheiterte mit einem starken Freistoß knapp, Jona Niemiec bekam den Abpraller nicht gut genug platziert. Und als der Ball dann doch im Tor lag, hatte Felix Klaus zuvor wohl im Abseits gestanden.
Insgesamt war der Auftritt der Düsseldorfer – aus einigermaßen nachvollziehbaren Gründen – jedoch nur wenig inspirierend, was sich auch gegen Kaiserslautern nicht änderte.
Schon kurz nach dem Anpfiff geriet Fortuna in Rückstand, weil die Zuordnung vor dem Tor nicht stimmte. Almamy Touré flankte über die linke Defensivseite der Rheinländer, und in der Mitte drückte Philipp Klement die Kugel an Florian Schock, der in der zweiten Partie zwischen den Pfosten stand, vorbei.
Gegen Ende des Spiels wurde die Thioune-Truppe allerdings stärker. Danny Schmidt hatte den Ausgleich per Freistoß auf dem Fuß, und insgesamt waren die Düsseldorfer offensiver und zielstrebiger unterwegs. Doch letztlich blieb die Feststellung; Vor allem in der Offensive, wo Fortuna trotz der Leihe von Dzenan Pejcinovic weiter nachlegen will und muss, drückt der Schuh noch. Ein Manko, das in erster Linie nicht mit der Belastung aus Bad Leonfelden zu erklären war.
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