TÜV Nord-Tipps: Wie bleibt man während der Hitze im Verkehr kaltblütig?

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TÜV Nord-Tipps: Wie bleibt man während der Hitze im Verkehr kaltblütig?

In Zeiten von Hitzewellen und sommerlichen Temperaturen kann es für Autofahrer schnell unangenehm werden, insbesondere wenn sie lange Zeit im Stau oder in einer stehenbleibenden Kolonne ausharren müssen. Doch wie bleibt man während der Hitze im Verkehr kaltblütig und gelassen? Die Experten von TÜV Nord haben einige wertvolle Tipps parat, um die Fahrt auch bei hochsommerlichen Temperaturen angenehm und sicher zu gestalten. Von der richtigen Ausstattung des Fahrzeugs bis hin zu Verhaltensregeln im Stau - wir zeigen Ihnen, wie Sie auch bei der Hitze cool bleiben.

Hitze im Verkehr: Tipps für eine stressfreie Fahrt

Der Sommer bringt nicht nur Sonnenschein, sondern auch Herausforderungen auf den Straßen mit sich. Mit steigenden Temperaturen häufen sich die Stresssituationen im Fahrzeug – ein Phänomen, das nicht nur das Wohlbefinden der Fahrenden beeinträchtigt, sondern ein Risiko für alle Verkehrsteilnehmer darstellt.

Ärger am Steuer – ein Risiko für alle Verkehrsteilnehmer

„Beim Autofahren findet man immer einen Anlass, sich über die Mitmenschen aufzuregen. Doch Ärger bringt nichts – außer eine erhöhte Unfallgefahr“, sagt Heinz Willi van de Loo, Leiter der TÜV Nord-Station Kleve.

Oft sind es Situationen wie rechts überholen, Vorfahrtsmissachtungen oder das Verschlafen grüner Ampeln durch Vorderleute, die die Gemüter erhitzen. Hinzu kommt aggressives Fahrverhalten wie Drängeln und riskante Überholmanöver, die nicht nur als störend empfunden werden, sondern auch gefährlich sind.

Kommen dichter Verkehr, Zeitdruck und dann noch die Hitze des Sommers zusammen, können schon kleinste Frustrationen entsprechende Wutanfälle auslösen.

600 Baustellen sorgen für großen Zeitverlust

600 Baustellen sorgen für großen Zeitverlust

Für eine stressfreie Fahrt in den Urlaub sollte man auch die zahlreichen Baustellen in NRW sowie die gesperrte A45 bei Lüdenscheid im Blick behalten.

Überblick: Knapp 600 Baustellen sorgen laut ADAC aktuell auf den NRW-Autobahnen für Behinderungen und Zeitverlust.

Tipps für eine stressfreie Fahrt

Tipps für eine stressfreie Fahrt

Um den Stressfaktoren im Straßenverkehr zu begegnen, ist ein erster wichtiger Schritt die Selbstbeobachtung. „Indem man das eigene Verhalten bewusst reflektiert, lassen sich überzogene Reaktionen erkennen und abmildern“, sagt van de Loo.

In schwierigen Situationen wie etwa im Stau oder bei Konfrontationen mit aggressiven Fahrern hilft es zudem, tief durchzuatmen und sich bewusst zu machen, dass man auf diese externen Faktoren keinen direkten Einfluss hat.

Ein weiterer Schlüssel, um Anspannungen im Straßenverkehr zu reduzieren, liegt in einer guten Vorbereitung: Das Verlassen des Hauses mit ausreichendem Zeitpuffer, das Meiden von Stoßzeiten sowie Informationen über die aktuelle Verkehrslage vor Fahrtantritt sind einfache, aber effektive Maßnahmen, um den Stresspegel niedrig zu halten.

Bei längeren Strecken bieten sich regelmäßige Pausen an, um zu entspannen und die Fahrt angenehmer zu gestalten. „Ein Spaziergang im Grünen dämpft messbar körperliche Stressreaktionen. Schon 20 bis 30 Minuten genügen, damit der Kortison-Spiegel sinkt“, erklärt der TÜV-Experte.

Gerät man dennoch in einen Stau, können entspannende Aktivitäten wie das Hören von Musik oder Hörbüchern helfen, die Wartezeit zu überbrücken und die Stimmung zu heben. Für zusätzlichen Ausgleich sorgen darüber hinaus gezielte Übungen: Kurze Spaziergänge vor der Abfahrt oder leichte körperliche Aktivitäten wie das bewusste Anspannen und Entspannen der Muskulatur können dazu beitragen, gelassen und fokussiert zu bleiben.

„Es ist völlig normal, sich hin und wieder im Straßenverkehr aufzuregen, aber wichtig ist, dass wir dem Ärger nicht das Steuer überlassen“, sagt Heinz Willi van de Loo und ergänzt: „Indem wir diese einfachen Tricks bei unseren täglichen Fahrten anwenden, verbessern wir nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern auch unser Wohlbefinden auf der Straße, ganz gleich zu welcher Jahreszeit.“

Damit steht auch einer entspannten Urlaubsfahrt nichts mehr im Weg.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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