CSD-Parade rollt durch Köln: Mehr als eine Million Menschen erwartet

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CSD-Parade rollt durch Köln: Mehr als eine Million Menschen erwartet

Am kommenden Wochenende erwartet die Stadt Köln einen Besucheransturm sondergleichen. Die CSD-Parade, eine der größten und bekanntesten Veranstaltungen ihrer Art in Deutschland, rollt durch die Straßen der Domstadt und lockt mehr als eine Million Menschen an. Die farbenfrohe Parade, die für Toleranz, Akzeptanz und Gleichberechtigung eintritt, bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Tanz und Showacts. Die Stadt Köln bereitet sich auf einen großartigen Empfang vor und wird aller Voraussicht nach zu einem der hotspots der LGBTQ+-Szene in Deutschland werden.

CSD-Parade rollt durch Köln: Millionen erwartet

Unter dem Motto „Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark“ ist am Mittag die CSD-Parade in Köln gestartet, einer der größten Umzüge dieser Art in Europa. An der Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) beteiligen sich rund 250 Gruppen mit etwa 60.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Kölns CSD-Parade startet unter dem Motto

Kölns CSD-Parade startet unter dem Motto 'Für Menschenrechte Viele Gemeinsam Stark'

Über eine Million Teilnehmer werden erwartet. Die Gemeinschaft will nicht nur feiern, sondern auch auf ihre Anliegen aufmerksam machen. Das Motto lautet „Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark“. Vor dem Start des Zugs auf der Deutzer Brücke hielten unter anderem Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD), Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) Reden.

Die Kaulitz-Brüder führen die CSD-Parade an

Bei der Pride-Parade sind auch die Zwillinge Bill und Tom Kaulitz dabei. Die Zwillinge wollten auf einem der ersten Wagen fahren und „richtig feiern“. Mit ihrer Band Tokio Hotel hatten die 34 Jahre alten Brüder bereits am Samstag in der Kölner Innenstadt ein kostenloses Konzert gegeben.

Lauterbach und Roth halten Rede

„Es ist ein sehr wichtiger Termin für mich“, sagte der in Köln wohnende SPD-Politiker Lauterbach der Deutschen Presse-Agentur. „Der CSD ist eine ganz wichtige Demonstration für Demokratie, Freiheit, für die Rechte von queeren Menschen.“

„Ich finde, es ist bestürzend, wenn wir sehen, wie die Rechte jetzt schon innerhalb von Europa eingeschränkt werden“, sagte Lauterbach. „Ich glaube, die Demonstration heute ist noch nie politischer gewesen, und sie wird dringend gebraucht.“

Hunderttausende zu CSD-Wochenende in Köln erwartet

Der Kölner CSD ist eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren (engl.: LGBTIQ) Gemeinschaft in Europa. Ähnlich groß ist in Deutschland nur der CSD in Berlin.

Historischer Hintergrund

Der CSD wird vielerorts an Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert: Polizisten stürmten damals die Bar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street und lösten einen mehrtägigen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen auf.

Andreas Bauer

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