Meerbusch: Schülerin aus dem US-amerikanischen Parlamentarischem Patenschaftsprogramm kehrt nach Meerbusch zurück

Index

Meerbusch: Schülerin aus dem US-amerikanischen Parlamentarischem Patenschaftsprogramm kehrt nach Meerbusch zurück

Wir begrüßen Schülerin Anna Müller zurück in Meerbusch, nachdem sie ein Jahr lang im Rahmen des US-amerikanischen Parlamentarischen Patenschaftsprogramms in den Vereinigten Staaten verbracht hat. Dieses Programm bietet begabten Schülern die Möglichkeit, ein Jahr lang in den USA zu leben und zu lernen. Anna Müller war eine von nur 28 deutschen Schülern, die für dieses prestigeträchtige Programm ausgewählt wurden. Wir freuen uns, dass sie nun wieder in ihrer Heimatstadt ist und ihre Erfahrungen mit uns teilen kann. In den kommenden Wochen werden wir mehr über Annas Abenteuer in den USA erfahren und ihre Erlebnisse in unserem Newsletter veröffentlichen.

Meerbuscher Schülerin kehrt aus US-amerikanischem Parlamentarischem Patenschaftsprogramm zurück

Nach einem knappen Jahr jenseits des großen Teiches ist die Meerbuscher Schülerin Louisa Schiffer zurück am Rhein. Sie war im Vorfeld ihres Auslandsjahres im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm ausgewählt und gefördert worden.

Zurück in der Heimat wurde die 16-Jährige auch vom Bundestagesabgeordneten Ansgar Heveling begrüßt, der ihr seit ihrer Auswahl durch die Organisatoren des Programms als Pate zur Seite steht.

Ein Jahr in den USA

Ein Jahr in den USA

Ein Jahr lang lebte Schiffer in einer Kleinstadt nahe Madison in Wisconsin, gute zwei Autostunden nördlich von Chicago. Dort wohnte die 16-jährige Meerbuscherin bei einer Gastfamilie und besuchte die Sauk Prairie High School.

„Ich habe während des Austausches nicht nur meine Sprachkompetenzen erweitert, sondern auch viel über mich selbst gelernt und bin auf jeden Fall viel selbstständiger geworden. Der Schulalltag in den USA unterscheidet sich nicht nur im Hinblick auf die Auswahl der Fächer. Besonders das Sport- und AG-Angebot in einer amerikanischen Highschool ist riesig. Wie auch in Deutschland habe ich in den USA Tennis und Fußball gespielt. Neuer war für mich die Mitwirkung am „Show Choir“, der mir aber auch einige Reisen an den Wochenenden ermöglicht hat“, berichtet Schiffer von ihren Erfahrungen in den USA.

Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm

Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm

Durch das Parlamentarische Patenschaftsprogramm hat sie mehr erlebt, als es die meisten Schüler können, die ein Auslandsjahr in den Staaten verbringen. Dieser Austausch wurde 1983 durch den Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika und den Deutschen Bundestag ins Leben gerufen. Jährlich rund 350 Schüler und junge Berufseinsteiger verbringen Zeit im jeweils anderen Land, um kulturelle Brücken über den Atlantik zu schlagen und die Freundschaft zu vertiefen.

„Ein besonderer Aspekt beim Parlamentarischen Patenschaftsprogramm ist es, auch kulturelle Brücken zu bauen. Gern habe ich daher in der Schule, aber auch in einem sogenannten Optimismus Club, Vorträge über Deutschland gehalten. Mir hat es große Freude gemacht, an sozialen Projekten mitzuwirken, wie einer Essenausgabe an Bedürftige und Bastelaktionen an einer Grundschule“, so die Schülerin, die sich nach einem Wechsel der Gastfamilie in den USA „rundum wohl gefühlt“ hat.

Bewerbung für das kommende Jahr

Bewerbung für das kommende Jahr

Für das Schuljahr 2025/26 werden noch bis zum 13. September Bewerbungen für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm entgegengenommen. Interessierte finden Informationen online unter www.bundestag.de/ppp.

Außerdem werden Familien gesucht, die einen amerikanischen Schüler für rund elf Monate aufnehmen wollen. Dieser besucht im Vorfeld einen Sprachkurs. Infos zu den Voraussetzungen gibt es per Mail an den Bundestag unter [email protected].

Ziele des Programms

Ziele des Programms

Der Bundestagsabgeordnete Ansgar Heveling freute sich über die positiven Rückmeldungen der Meerbuscher Schülerin: „Ziel dieses Programms ist es, den Jugendlichen in beiden Ländern die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht, auf anschauliche Weise zu vermitteln. Ein dichtes Netz von oft lebenslangen Freundschaften und Kontakten soll das positive deutsch-amerikanische Verhältnis stärken.“

Und auch die persönliche Erfahrung wird die 16-jährige Meerbuscherin auf ihrem weiteren Weg stärken: „Ich bin ein Stück erwachsener geworden und habe viel mitgenommen, was mein Leben weiterhin positiv beeinflussen wird“, sagt sie nach der Rückkehr aus diesem besonderen Auslandsjahr.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up