Meerbusch: Kinderparlament entwickelt Ideen für Spielplatz
Im Rahmen des Projekts Kinderparlament haben Schülerinnen und Schüler aus Meerbusch zusammen mit Experten Ideen für einen neuen Spielplatz entwickelt. Das Kinderparlament ist ein besonderes Projekt, das es Kindern ermöglicht, ihre eigenen Ideen und Vorschläge für die Gestaltung ihrer Umgebung einzubringen. In diesem Fall ging es um die Planung eines neuen Spielplatzes, der den Bedürfnissen der jungen Menschen gerecht wird. Die Kinder konnten ihre Träume und Wünsche in Bezug auf den Spielplatz teilen und kreative Lösungen entwickeln, um ihre Ideen umzusetzen.
Kinderparlament entwickelt Ideen für Spielplatz-Baufortgang in Meerbusch
Der Bolzplatz in Bösinghoven hat schon bessere Tage gesehen. Für die Instandsetzung waren bereits Gelder eingeplant, nun haben aber Bösinghovener Kinder dem Ganzen noch einmal Nachdruck verliehen – und ihre konkreten Ideen der Politik vorgestellt.
Dafür schrieben Noah, Louis, Alea, Leni und Sophia an Bürgermeister Christian Bommers: „Lieber Herr Bommers, wir sind die Kinder vom KiJuPaBö (Kinder- und Jugendparlament Bösinghoven) und wir wollen unser Dorf verschönern. Wir treffen uns regelmäßig, um Ideen zu sammeln.“
Konkret wollen sie den Bolzplatz an der Bösinghovener Straße erneuern. Kaninchenlöcher, Fahrspuren, Buckel im Boden und kaputte Tore machten das Fußballspielen dort unmöglich.
Meerbuscher Stadtteil tritt im Dorf-Wettbewerb an
„Unser Dorf hat Zukunft“ – dieser Slogan war Grund genug für die jungen „Parlamentarier“ aus dem Meerbuscher Dorf, dem Bürgermeister bei einem Besuch im Rathaus persönlich ihre Wünsche vorzutragen.
„Ich bin immer positiv beeindruckt, wenn sich Kinder engagieren und für Verbesserungen in ihrer Stadt einsetzen“, so Bommers. Das fördere Demokratieverständnis und Mitverantwortungsgefühl schon im Kleinen. Dazu gehöre freilich nicht nur das bloße Einfordern von Dingen, sondern auch persönliches Engagement für die Sache.
So läuft die Aufwertung der Meerbuscher Spielplätze
Schnell war der Kontakt zum Fachbereich Grünflächen hergestellt, dort war der schlechte Zustand des Spielfeldes schon bekannt. „Wir hatten bereits 10.000 Euro in den Haushalt 2024 eingestellt. Adhoc wäre es sonst nicht möglich gewesen, hier im Sinne der Kinder aktiv zu werden“, sagte Bereichsleiter Michael Betsch.
Nun aber sollen die Arbeiten auf dem Bolzplatz schon im kommenden September beginnen. Das Spielfeld wird eingeebnet und neuer Rasen ausgesät. Zudem werden robuste Metalltore die alten Modelle ersetzen.
In Abhängigkeit von der Witterung könnte der Platz laut Betsch wahrscheinlich schon in diesem Herbst bespielbar sein, wenn die Rasensaat angewachsen ist. Dann soll es auch einen Termin mit dem Bürgermeister zum gemeinsamen Kicken geben.
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