Kamala Harris: Was sie in Wirtschafts- und Klimapolitik fordert

Index

Kamala Harris: Was sie in Wirtschafts- und Klimapolitik fordert

Die US-Politikerin Kamala Harris hat in ihrer Wahlkampagne klare Forderungen in der Wirtschafts- und Klimapolitik gestellt. Als mögliche Nachfolgerin von Joe Biden will sie die Klimakrise zu einem der wichtigsten Themen ihrer Regierung machen. Harris fordert eine schnellere Energiewende, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Erneuerbaren Energien massiv auszubauen. Darüber hinaus will sie die soziale Gerechtigkeit durch die Einführung einer progressiven Steuerreform stärken. Wir zeigen, was Harris in Wirtschafts- und Klimapolitik konkret fordert und wie sie ihre Ziele umsetzen will.

Hier sind zwei mögliche Überschriften:

Kamala Harris: Eine Klima- und Wirtschaftspolitikerin mit klarem Gestus

Die Biden-Nachfolgerin: Kamala Harris' Ansichten zu Klima, Energie und Wirtschaft

Klimapolitik

Die Börsen in Europa reagierten erleichtert auf die Entscheidung in den USA. Noch haben die Demokraten Kamala Harris zwar nicht offiziell nominiert, mancher Wahlkampf-Spender wünscht sich lieber einen der Gouverneure, Gavin Newsom (Kalifornien) oder Gretchen Whitmer (Michigan). Doch Harris hat beste Karten. Wofür steht sie?

„Man kann davon ausgehen, dass Kamala Harris die Wirtschaftspolitik der Biden-Regierung fortsetzen würde. Was ihre Klima- und Energiepolitik angeht, könnte sie sogar links von Biden stehen“, sagte Colin Vance, Forscher am RWI-Leibniz Institut, unserer Redaktion.

Kamala Harris will Donald Trump schlagen. Als US-Vizepräsidentin will sie die Wahl gewinnen.

Unter Donald Trump hatten die USA das Pariser Klimaabkommen gekündigt, Biden und Harris machten das rasch nach ihrer Wahl 2020 wieder rückgängig. „Unser gemeinsames Handeln oder, schlimmer noch, unsere Untätigkeit wird sich über Jahrzehnte hinweg auf Milliarden von Menschen auswirken“, warnte Harris 2023 auf der Weltklimakonferenz in Dubai.

Dort kündigte sie an, dass die USA drei Milliarden Dollar für den Green Climate Fund geben, der Entwicklungsländern bei der Transformation helfen soll. Schon früher hatte sich die Juristin einen Namen gemacht: Als Bezirks- und Generalstaatsanwältin in Kalifornien ging sie gegen die mächtige US-Ölindustrie vor.

Energiepolitik

Energiepolitik

Harris ist eine Gegnerin des auch in Deutschland umstrittenen Frackings von Öl und Gas: „Während ihrer Präsidentschaftskandidatur 2019 forderte Harris ein Verbot von Fracking und gehörte zu den Befürwortern der Green New Deal-Resolution, die ihr beispielsweise in den umkämpften Bundesstaaten Pennsylvania und Ohio, wo die Erdgasförderung ein wichtiger Wirtschaftszweig ist, zum Verhängnis werden könnten“, sagt RWI-Forscher Vance.

„Harris hat sich auch für eine Kohlenstoffsteuer eingesetzt und ein Ende der staatlichen Subventionen für die fossile Brennstoffindustrie gefordert. Dies könnte ein schlechtes Omen für die US-Energieexporte sein, die 2023 den höchsten Stand aller Zeiten erreicht haben.“

Wirtschaftspolitik

Wirtschaftspolitik

Harris hat keine Scheu vor großen Namen. Als Generalstaatsanwältin von Kalifornien verklagte sie einst die Handels-Plattform Ebay, der sie wettbewerbswidrige Einstellungspraktiken vorwarf.

Es ging um umstrittene Abwerbeverbots-Vereinbarungen mit einem Konkurrenten. Zuletzt legte sie sich mit der Pharmaindustrie an: „Joe Biden und ich haben es mit Big Pharma aufgenommen und die Insulinkosten für Senioren auf 35 Dollar pro Monat begrenzt“, schrieb sie vor wenigen Tagen bei der Plattform X.

Technologie

Technologie

Die Kontakte hat sie: Ihr Schwager Tony West ist der Chefjurist vom Fahrdienst Uber, wie Reuters berichtet, auch Sheryl Sandberg, einst Vorständin bei Facebook, und Marc Benioff, Chef des Softwarekonzerns Salesforce, unterstützten sie schon früher.

Sie setzt aber auf harte Regulierung der Tech-Konzerne, um Verbraucher und Arbeitnehmer zu schützen. Sie erinnerte erst im Mai die Chefs von Google, Microsoft und OpenAI bei einem Treffen im Weißen Haus an ihre „moralische Verpflichtung“, Bürger vor den Gefahren der Künstlichen Intelligenz zu schützen.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Das ist Kamala Harris

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up