Nahostkonflikt: Zwei weitere Hamas-Geiseln für tot erklärt - Zweite Bestätigung innerhalb von 24 Stunden
Im Nahostkonflikt hat sich die Lage weiter zugespitzt. Nachdem bereits gestern die Tötung von zwei israelischen Soldaten durch die Hamas bekannt gegeben wurde, gibt es nun eine weitere traurige Nachricht. Zwei weitere Geiseln, die von der Hamas gefangen gehalten wurden, sind für tot erklärt worden. Dies ist die zweite Bestätigung innerhalb von nur 24 Stunden. Die Spannungen zwischen Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten haben sich damit weiter erhöht. Die Frage nach einer möglichen Eskalation des Konflikts stellt sich damit mehr denn je. Wir werden die Entwicklung dieser Krise weiterhin aufmerksam verfolgen und Sie über neue Entwicklungen informieren.
Außenministerium Israel erklärt zwei weitere Geiseln für tot - Hamas unter Druck
Das israelische Außenministerium hat zwei weitere Geiseln, die in der Gewalt der Hamas festgehalten werden, für tot erklärt. Einer der beiden Männer ist ein polnisch-israelischer Doppelstaatsbürger.
Alex Dancyg (76) und Jagev Buchstab (35) wurden am 7. Oktober letzten Jahres brutal in den Gazastreifen entführt. Die israelische Armee teilte mit, dass Militärvertreter die Familien der beiden Männer informiert haben.
Die Entscheidung, die beiden Männer für tot zu erklären, basiert auf Geheimdienstinformationen und wurde von einem Expertenforum gebilligt. Die Umstände ihres Todes in der Gewalt der Hamas werden untersucht.
Israel kündigt die Wiederaufnahme der Geiselverhandlungen an. Noch 120 Geiseln werden von Terrorgruppen festgehalten. Die israelische Regierung wird aufgefordert, einem Geisel-Abkommen umgehend zuzustimmen.
Mit jeder Woche, die vergeht, läuft die Zeit für die Geiseln ab. Das Forum der Geiselfamilien teilte mit, dass man trauere um die beiden Männer.
Der Historiker Alex Dancyg stammte aus Polen und arbeitete in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Er hatte sich jahrelang für eine Vertiefung der Beziehungen zwischen Israel und Polen eingesetzt und war an der Vorbereitung von Schülerreisen beteiligt.
Freigekommene Geiseln hatten berichtet, der passionierte Lehrer habe ihnen in der Gefangenschaft Geschichtsunterricht erteilt.
Das Forum schrieb: Jagev und Alex wurden lebend gefangen genommen und hätten lebend zu ihren Familien und in ihr Land zurückkehren sollen. Ihr Tod spiegele auf tragische Weise die Konsequenzen der Verzögerungen bei den Verhandlungen um eine Waffenruhe im Gazastreifen und Freilassung der 120 Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge wider.
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