- Unfallhäufungspunkte in Radevormwald 2023
- Unfallhäufungspunkte in Radevormwald: Neue Daten und Schwerpunkte
- Die obere Uelfe-Wuppertal-Straße: Ein Unfallhäufungspunkt
- Prozedere zur Entschärfung von Gefahrenstellen
- Weitere Unfallhäufungspunkte in Radevormwald
- Kreisverkehre: Unfallhäufungspunkte
- Positive Entwicklung: Weniger Unfälle an bestimmten Stellen
- Unfälle mit Radfahrern und Fußgängern
Unfallhäufungspunkte in Radevormwald 2023
In der Gemeinde Radevormwald im Oberbergischen Kreis hat sich in den letzten Jahren eine besorgniserregende Zunahme von Unfällen ereignet. Laut den jüngsten Statistiken des Kreisverkehrswatch sind bestimmte Straßenabschnitte und Kreuzungen in Radevormwald zu Unfallhäufungspunkten geworden. Die Polizei und die Verkehrssicherheitsbehörden haben die Situation unter die Lupe genommen und Gegenmaßnahmen ergriffen, um die Verkehrssicherheit in der Region zu verbessern. In diesem Artikel werden wir die schwerpunktmäßigen Unfallorte in Radevormwald 2023 vorstellen und über die Maßnahmen berichten, die ergriffen werden, um die Zahl der Unfälle zu reduzieren.
Unfallhäufungspunkte in Radevormwald: Neue Daten und Schwerpunkte
Die gute Nachricht zuerst: In Radevormwald kommen schwere Verkehrsunfälle vergleichsweise selten vor. Das belegt der aktuelle Unfallatlas des Statistischen Bundesamtes, der üblicherweise Mitte Juli veröffentlicht wird. Auf der interaktiven Karte im Netz lässt sich erkennen, wo es im Jahr 2023 in der Stadt am häufigsten „gekracht“ hat.
Die obere Uelfe-Wuppertal-Straße: Ein Unfallhäufungspunkt
Wie sich zeigt, gibt es einige Straßenabschnitte, die auch im vergangenen Jahr wieder auffällig waren – einer sticht besonders hervor: Die obere Uelfe-Wuppertal-Straße zwischen der Einmündung der K 9 (Uelfestraße) und der „Nordstadtkurve“. Im vergangenen Jahr gab es dort fünf Unfälle, in zwei Fällen mit Schwerverletzten, in dreien mit Leichtverletzten. Bei zwei Unfällen waren Pkws und Motorräder mit im Spiel.
Im weiteren Verlauf der Uelfe-Wuppertal-Straße gab es in Höhe von Neuenhammer einen schweren Motorradunfall.
Prozedere zur Entschärfung von Gefahrenstellen
Um eine Gefahrenstelle zu entschärfen, braucht es in Deutschland eine Empfehlung der Unfallkommission. Neben Vertretern der Kommunen gehören dazu die Polizei, die Straßenbaubehörde und der Straßenbauträger, also der Landesbetrieb Straßenbau NRW. Bei der Bewertung von Unfallhäufungen spielen Kategorien wie die Schwere und die Ursache eine Rolle.
Weitere Unfallhäufungspunkte in Radevormwald
Unfallträchtig wie seit Jahren bleibt auch die Strecke der Bundesstraße 483 zwischen Radevormwald und Schwelm. Dabei sticht die Ortschaft Karlshöh unerfreulich hervor. Im Bereich der Einmündung mit der L 130 gab es zwei Unfälle: einer mit einem Pkw und einem Rad, ein zweiter mit einem Pkw und einem Motorrad. Beim zweiten Unfall gab es einen Schwerverletzten.
Ein Stück südlich auf dieser Strecke kam es ebenfalls zu einem Auto-Krad-Unfall mit einem Schwerverletzten und zu einem Pkw-Unfall mit einem Leichtverletzten. Auch in Höhe der Ortschaft Neuenhof gab es auf der B 483 einen Pkw-Unfall mit einem Schwerverletzten.
In der Radevormwalder Innenstadt passieren Unfälle häufig auf der Bundesstraße 229. Auffällig in diesem Jahr sind zwei Unfälle im Bereich Niedernfeld, kurz vor dem Viadukt über die Wupper-Talsperre. In einem Fall, bei einem Unfall mit Pkw und Motorrad, wurde eine Person schwer verletzt.
Auch in Herbeck und Bergerhof gab es auf der B 229 wieder mehrere Unfälle, so wurde eine Person bei einem Unglück nahes des Kreisels am Froweinpark schwer verletzt.
Vergleichsweise glimpflich ging es dagegen auf der Kreuzung der B 229 mit Poststraße und Bahnhofstraße ab: Hier gab es zwar zwei Unfälle mit Pkws, aber zum Glück blieb es bei leichten Verletzungen.
Kreisverkehre: Unfallhäufungspunkte
Auffällig ist, dass es häufiger an Kreisverkehren zu Unglücken kommt, nicht nur am Kreisel in Bergerhof. Auch an den beiden Kreisverkehren in Rädereichen gab es Unfälle, zum Glück nur mit Leichtverletzten.
Positive Entwicklung: Weniger Unfälle an bestimmten Stellen
Wie der Unfallatlas zeigt, konnten einige Stellen, an denen es in den vergangenen Jahren häufiger zu Zusammenstößen kam, entschärft werden. So passierten jahrelang regelmäßig an der Einmündung der L414 (Uelfe-Wuppertal-Straße) in die Kaiserstraße Unfälle. Im vergangenen Jahr gab es dort erfreulicherweise gar keinen Unfall, während es 2022 dort noch einmal zu schweren Unfällen gekommen war.
Besonders erfreulich: Die wohl gefährlichste Strecke im Umkreis, die B 229 zwischen Radevormwald und Halver, taucht im Unfallatlas für 2023 ohne tödliche Unfälle auf. In den Jahren zuvor waren auf diesem Abschnitt immer wieder Menschen ums Leben gekommen. Diesmal verzeichnete die Polizei nur Leichtverletzte.
Unfälle mit Radfahrern und Fußgängern
Die interaktive Karte bietet auch die Möglichkeiten, die Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern und Fußgängern im Einzelnen zu beleuchten. In der Innenstadt wurde ein Fußgänger an der Poststraße durch einen Pkw leicht verletzt. An dieser Stelle gibt es immer wieder Unfälle, bei denen Passanten zu Schaden kommen.
Ähnliche Unglücke gab es auf der Kreuzung am „Knippings Eck“, an der Einmündung der Carl-Diem-Straße in die Hohenfuhrstraße, aber auch auf der Nordstraße und auf der Oststraße, in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone.
Der Unfallatlas des Statistischen Bundesamtes kann unter unfallatlas.statistikportal.de aufgerufen werden.
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