Bad Salzuflen: Polizeieinsatz endet mit vier Einstellungen von Verfahren gegen 19-Jährigen

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Bad Salzuflen: Polizeieinsatz endet mit vier Einstellungen von Verfahren gegen 19-Jährigen

In der ostwestfälischen Stadt Bad Salzuflen hat ein umfassender Polizeieinsatz zu einem unerwarteten Ergebnis geführt. Nach einer gründlichen Ermittlung wurden gegen einen 19-Jährigen insgesamt vier Strafverfahren eingestellt. Die genauen Hintergründe des Einsatzes und der Vorwürfe gegen den jungen Mann bleiben noch unklar. Die Staatsanwaltschaft hat jedoch bekannt gegeben, dass die Ermittlungen keine ausreichenden Beweise für eine Anklage erbracht haben. Der 19-Jährige kann somit vorerst aufatmen, während die Behörden ihre Arbeit fortsetzen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Polizeieinsatz in Bad Salzuflen endet mit Verfahrenseinstellungen gegen vier Polizistinnen

Mehr als ein Jahr nach den Polizeischüssen auf einen 19-jährigen Autofahrer in Bad Salzuflen hat die Staatsanwaltschaft die Verfahren gegen vier Polizistinnen einstellt, die am Tatort Schüsse abgegeben haben sollen. Die Ermittlungen wurden wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung im Amt geführt.

Nach Prüfung der Beweislage liege kein hinreichender Tatverdacht vor, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen gegen die übrigen zwei Schützen dauern an.

Staatsanwaltschaft ermittelt nur noch gegen zwei Schützen nach Polizeischüssen in Bad Salzuflen

Staatsanwaltschaft ermittelt nur noch gegen zwei Schützen nach Polizeischüssen in Bad Salzuflen

In der Nacht zum 3. Juni 2023 hatten sechs Polizisten nach der Verfolgungsjagd eines Autos in einer Sackgasse 34 Schüsse abgegeben - fünf trafen den jungen Mann, der nach derzeitigem Kenntnisstand querschnittsgelähmt ist.

Zuvor soll der Mann mit seinem Auto auf die Einsatzkräfte zugehalten haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes gegen ihn.

Laut eines Gutachtens des Bundeskriminalamtes, über das die Staatsanwaltschaft im Mai berichtet hatte, konnten vier der Schüsse, die den 19-Jährigen schwer verletzten, den Dienstwaffen der beiden männlichen Schützen zugeordnet werden.

Von der fünften Kugel sei dagegen nur ein Fragment gesichert worden. Die Ermittlungen gegen die beiden verbliebenen Schützen dauern an. Es seien weitere Ermittlungsschritte notwendig, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter.

Unter anderem soll ein Rekonstruktionsgutachten erstellt werden, von dem sich die Ermittler Erkenntnisse über den Tatort und die Position der Beteiligten erhoffen.

Der 19-jährige Autofahrer war einer Zivilstreife zuvor aufgefallen, weil er ohne Licht fuhr. Trotz Aufforderung der Polizei, anzuhalten, war er dann mit hohem Tempo aus Herford nach Bad Salzuflen geflüchtet.

Die Leitstelle schickte Streifenwagen zur Unterstützung, die die Verfolgung aufnahmen. In einer Sackgasse wendete er dann das Auto, gab Gas und fuhr auf zwei Beamte zu, die sich mit Sprüngen zur Seite retteten. In dem Moment sollen die ersten Schüsse gefallen sein.

Hans Schäfer

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