Großbritannien: Polizei alarmiert aufgrund von Gewalt gegen Frauen

Index

Großbritannien: Polizei alarmiert aufgrund von Gewalt gegen Frauen

In Großbritannien sind die Behörden alarmiert: Die Zahl der Gewalttaten gegen Frauen steigt dramatisch an. Laut einer aktuellen Statistik der britischen Polizei ist die Anzahl der Vergewaltigungen, Körperverletzungen und Mischhandlungen gegen Frauen im letzten Jahr um 10 Prozent gestiegen. Die Polizei spricht von einer alarmierenden Entwicklung. Die Gewalt gegen Frauen ist ein Thema, das in Großbritannien verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Die Regierung kündigt an, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit von Frauen zu erhöhen.

Gewalt gegen Frauen in Großbritannien: Polizei spricht von nationalem Notstand

Gewalt gegen Frauen in Großbritannien: Polizei spricht von nationalem Notstand

Gewalt an Frauen und Mädchen hat in Großbritannien dramatische Ausmaße angenommen. Dies geht aus einem Bericht des Verbands der Polizeipräsidenten NPCC (National Police Chiefs' Council) hervor.

In einem Zeitraum von zwölf Monaten in den Jahren 2022 und 2023 wurden in den Landesteilen England und Wales mehr als eine Million Gewalttaten an Frauen und Mädchen registriert. Dazu gehören unter anderem sexualisierte Gewalt, häusliche Gewalt, Stalking und Kindesmissbrauch.

Das entspricht beinahe 3000 Taten pro Tag und 20 Prozent aller Straftaten, wenn man Betrug herausrechnet. Mindestens eine von zwölf Frauen wird pro Jahr zum Opfer, so der Bericht. Die Dunkelziffer dürfte zudem hoch sein.

Die Gewalt nimmt zu: Im Vergleich zu den Jahren 2018 und 2019 ist die Zahl der Straftaten um 37 Prozent gestiegen. Es handle sich um einen nationalen Notstand, so der Bericht.

Das Strafjustizsystem ist überlastet. Der Verband forderte die Regierung auf, ein nationales Zentrum für öffentliche Sicherheit einzurichten, um das Problem auf verschiedenen Ebenen anzugehen. Mit den bisherigen Institutionen und Strafverfolgung allein sei es nicht möglich, mit der Situation fertig zu werden.

Die Regierung muss einen Plan vorlegen, wie alle Formen sexuellen Missbrauchs verhindert werden können und sichergestellt werde, dass Opfer ein Recht auf therapeutische Hilfe erhalten.

Tech-Konzerne sollen frauenfeindliche Inhalte bekämpfen. Diese müssen verhindern, dass Jungen mit frauenfeindlichem Material im Internet konfrontiert seien. Als Beispiel nannte die stellvertretende Polizeipräsidentin Maggie Blyth den amerikanisch-britischen Influencer Andrew Tate, der Jungen mit frauenverachtenden Einstellungen radikalisiere.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up