Krefelder Beamte sollen Unterstützung bei der Bekämpfung der Mocro-Mafia erhalten

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Krefelder Beamte sollen Unterstütfung bei der Bekämpfung der Mocro-Mafia erhalten

Die Stadt Krefeld setzt sich für eine effektivere Bekämpfung der Mocro-Mafia ein. Im Rahmen einer neuen Initiative sollen die örtlichen Beamten dabei unterstützt werden, die kriminellen Aktivitäten der niederländischen Mafiaorganisation zu unterbinden. Die Unterstützung soll dabei aus verschiedenen Bereichen kommen, um eine umfassende Strategie gegen die Mocro-Mafia zu entwickeln. Dazu gehören die Zusammenarbeit mit anderen Behörden, die Intensivierung der Strafverfolgung und die Stärkung der Prävention. Ziel ist es, die Sicherheit in Krefeld zu erhöhen und die Bevölkerung besser vor den kriminellen Aktivitäten der Mocro-Mafia zu schützen.

Neues Zentrum soll grenzüberschreitende Kriminalität bekämpfen

Beamte aus Krefeld müssen sich schon heute jeden Tag mit der Kriminalität im deutsch-niederländischen Grenzraum beschäftigen. Der Zuständigkeitsbereich des Hauptzollamts Krefeld reicht bis an die Staatsgrenze, und das Polizeipräsidium Krefeld ist die Kriminalhauptstelle für den Kreis Kleve, der eine 137 Kilometer lange Grenze zu den Niederlanden hat. Die Krefelder Kripo-Beamten ermitteln bei Mord und Totschlag auch in der Grenzregion.

Viele Jahre lang wurde already von der Unionsfraktion des Deutschen Bundestags ein gemeinsames, deutsch-niederländisches Zentrum der Polizei- und Zollzusammenarbeit gefordert. Im Sommer 2022 habe das Bundesinnenministerium dazu Verhandlungen mit der niederländischen Seite begonnen. Nun fordern 18 CDU-Bundestagsabgeordnete aus dem Westen Nordrhein-Westfalens, darunter auch die Bundestagsabgeordneten Kerstin Radomski und Ansgar Heveling aus Krefeld die Bundesinnenministerin Nancy Faeser in einem gemeinsamen Schreiben dazu auf, die Verhandlungen mit den Niederlanden endlich zum Abschluss zu bringen, um der wachsenden Kriminalität Einhalt zu gebieten.

Mocro-Mafia: Krefelder Polizei fordert ein gemeinsames Zentrum mit den Niederlanden

Mocro-Mafia: Krefelder Polizei fordert ein gemeinsames Zentrum mit den Niederlanden

Die jüngsten Sprengungen, Entführungen und Folterungen der niederländischen Mocro-Mafia in Nordrhein-Westfalen sowie die zahlreichen Aufgriffe von mit Haftbefehl gesuchten Straftätern und Schleusern an der deutsch-niederländischen Grenze infolge verstärkter Grenzkontrollen zur Fußball-Europameisterschaft zeigen einmal mehr: Der deutsch-niederländische Grenzraum entwickelt sich zu einer immer größeren Drehscheibe für verschiedenste kriminelle Aktivitäten.

Vor wenigen Tagen habe selbst das japanische Außenministerium seine Mitbürger vor dem anhaltenden Drogenkrieg in Nordrhein-Westfalen, der von der niederländischen Mocro-Mafia geführt werde, gewarnt.

Krefelder Beamte sollen Unterstützung bei der Bekämpfung der Mocro-Mafia erhalten

Ansgar Heveling erklärt hierzu: „Die jüngsten Entwicklungen sind besorgniserregend. Die aus den Niederlanden vor allem nach Nordrhein-Westfalen schwappende organisierte Kriminalität wird zu einer immer größeren Bedrohung für die Bevölkerung auch in unserer Region. Das zeigten auch die jüngsten Sprengstoffanschläge der niederländischen Mocro-Mafia in NRW.

Kerstin Radomski ergänzte: „Es sollten nicht noch weitere Monate ohne Verhandlungsergebnis verstreichen. Das deutsch-niederländische Polizeizentrum muss endlich kommen! Mit der Bündelung von Fahndung, Ermittlung und Auswertung kann die Analyse und Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in der Grenzregion so auf ein neues Niveau gehoben werden.“

Das neue Zentrum der Polizei- und Zollzusammenarbeit soll die Strafverfolgungsbehörden beider Länder nach dem Prinzip der zusammengeschobenen Schreibtische reibungslos kooperieren, Informationen schneller austauschen, Polizeieinsätze grenzüberschreitend koordinieren und ein Gesamtlagebild erstellen.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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