Das Ferienhilfswerk St. Viktor Xanten feiert 50-jähriges Jubiläum auf Ameland

Das Ferienhilfswerk St. Viktor Xanten feiert 50-jähriges Jubiläum auf Ameland

Das Ferienhilfswerk St. Viktor Xanten erreicht einen bedeutenden Meilenstein in seiner Geschichte. Zum 50-jährigen Jubiläum feiert die Einrichtung ihr halbes Jahrhundert auf der holländischen Insel Ameland. Seit 1972 bietet das Ferienhilfswerk Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Familien die Möglichkeit, unvergessliche Ferien auf der Insel zu erleben. Über 30.000 Gäste haben bereits von diesem Angebot profitiert. Das Jubiläum wird mit einer Feier auf Ameland begangen, zu der alle ehemaligen Gäste, Mitarbeiter und Unterstützer herzlich eingeladen sind. Es wird ein Wochenende voller Erinnerungen, Ehrungen und Feierlichkeiten.

Jahre Ferienlager auf Ameland: Das Ferienhilfswerk St Viktor Xanten feiert jubelnd!

Das Ferienhilfswerk St. Viktor Xanten bietet seit 50 Jahren Ferienlager auf Ameland an. Zweimal jährlich werden Fahrten auf die Nordsee-Insel veranstaltet. Zum runden Geburtstag reisten auch Gäste aus der Heimat an. Alles fing vor 50 Jahren mit einem ersten Lager auf Ameland an.

„Da müssen sich wohl einige Betreuer und Organisatoren mit dem Inselvirus infiziert haben“, teilt Gerhard van Xanten humorig mit. „Denn seitdem fahren zumeist zwei Gruppen pro Jahr auf den ,schönsten Sandhaufen der Welt‘, wie er von seinen Fans genannt wird“, ergänzt der Vorsitzende des Ferienhilfswerks.

Bis auf das Corona-Jahr 2020 fanden diese Ausflüge jedes Jahr statt. „So haben allein in den letzten 20 Jahren ungefähr 1500 Kinder einen Teil ihrer Schulferien dort verbracht“, so van Xanten.

Jubel und Dankeschön: Das Ferienhilfswerk St Viktor Xanten erreicht jähriges Bestehen auf Ameland

Als Dankeschön für einen glücklichen Ferienverlauf findet am Samstag, 24. August, im Xantener Dom ein Gottesdienst mit Pfarrer Karsten Weidisch für alle Ferienlager aus Xanten und Umgebung sowie für alle Urlaubsheimkehrer statt.

Neben den beiden Fahrten nach Ameland bietet das Ferienhilfswerk Xanten auch eine Ferienfreizeit in Kroatien an. Weitere Infos unter ferienhilfswerk-xanten.de.

Das Ehepaar Roswitha und Gerhard van Xanten leitet seit 2003 jedes Jahr eines der Feriencamps und kann sich an keinen größeren und ernsten Zwischenfall erinnern. „Wir haben immer das Gefühl gehabt, willkommen und gut umsorgt zu sein.“ sagt Roswitha van Xanten.

Bei der diesjährigen 50-Jahr-Feier auf der Insel konnte der Vorsitzende auch einige Gäste aus der Heimat begrüßen: So waren angereist für die Caritas Andrea Steeger, für die Propsteigemeinde Matthias Heinrich, Ute Heinrich als Vertreterin der kirchlichen Schulen, Peter Schneider für die politische Gemeinde Xanten, Ludger Krus vom Vereinsvorstand und als Jubilare das Ehepaar Terschlüsen.

Bei einer kurzen Ansprache ging Gerhard van Xanten besonders auf die 50-jährige Mitgliedschaft von Willi Terschlüsen ein. Als langjähriger Vorstandsvorsitzender habe Terschlüsen maßgeblich zum Erfolg des Ferienhilfswerkes beigetragen, sagte der Nachfolger.

Zur Würdigung gab es eine Urkunde und ein kleines Präsent. Terschlüsen betonte, dass die wahre Belohnung in den glücklichen Kinderaugen liege.

Auch Andrea Steeger von der Caritas betonte die soziale Komponente der Fahrten und hatte als Geschenk einen Gutschein für Eis sowie eine Spende dabei. Mit einer neuen Torwand als Geschenk sorgte die Propsteigemeinde für Freude. Passende Bälle steuerte der stellvertretende Bürgermeister bei.

Die anschließende Lagermesse mit Karsten Weidisch vom Pastoralteam Ameland, der selbst jahrelang Betreuer im Ferienlager war, stellte mit dem Motto „Es wird Zeit, das sich was dreht“ die Arbeit der Ferienlager in den Mittelpunkt.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen mit den Kindern konnten die Gäste noch einmal die lebhafte Gemeinschaft erleben. Mit einem Spaziergang zum Strand ging die kleine Feier dem Ende entgegen.

Gerd van Xanten bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr langjähriges Engagement und ihre Unterstützung. Er betonte, wie wichtig es sei, dass die Tradition des Ferienlagers auf Ameland fortgesetzt werde und dass auch in Zukunft viele Kinder die Möglichkeit haben sollten, unbeschwerte Tage auf der Insel zu verbringen.

Mit einem Abschlussapplaus für alle Beteiligten endete die Feier auf Ameland und die Gäste machten sich langsam auf den Heimweg, voller schöner Erinnerungen an ein gelungenes Jubiläumsevent.