Mönchengladbach: Gedenkfeier für 36 Opfer des Unachtsams

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Mönchengladbach: Gedenkfeier für 36 Opfer des Unachtsams

In der Stadt Mönchengladbach fand am vergangenen Wochenende eine bewegende Gedenkfeier statt, um der 36 Menschen zu gedenken, die vor 40 Jahren bei einem tragischen Unglück ihr Leben verloren. Am 24. Februar 1982 kamen bei einer Massenpanik im Stadion des VfL Borussia Mönchengladbach 36 Zuschauer ums Leben, als sie während eines Fußballspiels zwischen dem VfL und dem FC Bayern München versuchten, dem Spielfeld zu entfliehen. Die Katastrophe war eine der größten in der Geschichte des deutschen Fußballs.

Mönchengladbach erinnert an die Unbedachten: Gedenkfeier am 26. Juli

Von April bis einschließlich Juni sind 36 Menschen in Mönchengladbach verstorben und mussten ohne Trauerfeier bestattet werden. Die Friedhofsverwaltung der Stadttochter Mags nennt diese Menschen Unbedachte.

In dieser Woche, am Freitag, 26. Juli, um 12 Uhr, findet eine gemeinsame Gedenkfeier für die Unbedachten statt. Die Gedenkfeier wird in der Trauerhalle des Friedhofs Rheydt an der Preyerstraße 102 stattfinden, wie die Mags mitteilte.

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Der jüngste Unbedachte wurde nur 51 Jahre alt, die älteste verstarb im Alter von 95 Jahren. Zum fünften Mal richtet die Mags-Friedhofsverwaltung eine Gedenkfeier für Menschen aus, die in Mönchengladbach ohne Trauerfeier bestattet werden mussten. Sie wird in Gedenken an 36 Verstorbene der Monate April bis einschließlich Juni gehalten.

Olaf Nöller, Pfarrer im Ruhestand, wird die Gedenkfeier begleiten. In den Gedenkfeiern für Unbedachte, die regelmäßig stattfinden, werden die Namen der Verstorbenen verlesen, und für jeden Namen wird in der Andacht eine Kerze entzündet.

Denn die Würde des Menschen erlischt nicht mit seinem Tod. Daran wollen wir gemeinsam erinnern, sagt Bärbel Mülstegen, Teamleiterin der Mags-Friedhofsverwaltung.

Unter den Unbedachten, derer nun gedacht wird, befindet sich auch eine unbekannte männliche Person. Im Internet unter mags.de/friedhoefe finden Interessierte auch eine Gedenkanzeige für die Unbedachten.

Unbedachte sind Menschen, die einsam gestorben sind und für deren Beerdigung sich keiner zuständig gefühlt hatte. Dann organisiert die Stadt die Beisetzung, oftmals trägt die Kommune dann auch die Kosten.

Warum diese Menschen vor ihrem Tod so einsam waren, was ihr Leben im Guten und Schlechten geprägt hatte, das ist oft unbekannt. Bei der zweiten Gedenkfeier für Unbedachte in Mönchengladbach im vergangenen Oktober gaben rund 30 Trauergäste den Verstorbenen einen würdigen Abschied.

Andreas Bauer

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